Fähr-Routen in Nordeuropa und Mittelmeer wieder offen - Bsozd.com

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VFF informiert über sichere Anreise in den Urlaub

Urlaub mit Abstand! Was in Corona-Zeiten für die Wahl der Unterkunft gilt (Ferienhaus oder Wohnmobil statt Hotel!), wünschen sich viele Reisende auch für die Anreise (Auto statt Flug oder Bahn): Sie wollen kontaktlos reisen! Die ideale Ergänzung für die Autofahrt in die Sommerferien ist die Fähre – mit hygienischem Check-in, entspannter Privatheit in der eigenen Kabine und viel Abstand an Deck. Rechtzeitig zur Urlaubssaison haben jetzt die meisten Fährlinien in Europa wieder ihren Dienst aufgenommen. Skandinavien, Baltikum, Großbritannien, Island , Griechenland und die großen Inseln im Mittelmeer sind dank umfassender Hygienemaßnahmen sicher und bequem zu erreichen, wie der Verband der Fährschifffahrt und Fährtouristik (VFF) mitteilt.

Nachdem Mitte Juni die meisten Reisebeschränkungen in Europa gefallen sind, machen die im VFF organisierten Reedereien auch den Weg übers Wasser wieder frei: Dänemark, Schweden, Finnland und die baltischen Staaten können über die Ostsee angelaufen werden. Im Mittelmeer läuft der Verkehr nach Sardinien, Sizilien und Korsika sowie von Italien nach Griechenland wieder nach Plan. Und dutzende Fährrouten bringen Urlauber endlich wieder auf die ägäischen Inseln. Die Einreise nach Großbritannien und Island ist für Deutsche seit Anfang Juli wieder ohne Quarantäne möglich; auch Norwegen will ab 15. Juli seine Grenzen für Touristen aus sicheren EU-Ländern wie Deutschland öffnen.

An Bord hat sich nach der Zwangspause einiges verändert – für die Gäste sehr zum Positiven: vom digitalen Check-in und kontaktlosen Boarding über die deutlich reduzierte Passagierzahl und größere Freiheit an Deck bis zu ausgeklügelten Hygienemaßnahmen in Kabinen, Bordrestaurants und öffentlichen Bereichen. Bei sämtlichen Reedereien wurden die Reinigungsfrequenzen an Bord erhöht, die Restaurant-Konzepte angepasst, die Mitarbeiter mit Masken sowie Handschuhen ausgestattet und akribisch in Hygienefragen geschult. Darüber hinaus reagieren die Unternehmen mit unterschiedlichen Einzel-Maßnahmen auf die neue Reise-Normalität – auch mit verbesserter Unterhaltung an Bord:
-Anek Lines etwa bietet Gästen, die auf Abstand Wert legen, ein verbessertes WLAN zum individuellen Zeitvertreib mit Filmen, Serien oder Musik an. Die Reederei verkehrt hauptsächlich zwischen Italien und Griechenland.
-Die Schiffe der Attica Group weiten auf den Adria- und Ägäis-Routen ihr Desinfektionsprogramm auch auf die Klima- und Lüftungsanlagen aus, die regelmäßig gereinigt werden und garantiert immer frische Seeluft ins Innere des Schiffes leiten.
-Grimaldi Lines hat die Passagierzahl an Bord der Sizilien- und Sardinien-Fähren auf 50 Prozent limitiert, was deutlich größere Freiheit an Deck gewährt. Zudem erhält jeder Reisende kostenlos eine eigene Schutzmaske sowie Handschuhe.
-Bei Moby Lines, Tirrenia und Grimaldi Lines begleitet ein Bord-Arzt die Schiffe auf den Routen nach Sardinien, Sizilien und Korsika.
-Finnlines offeriert auf den Verbindungen von Deutschland nach Schweden und Finnland neue kostenlose Umbuchungsoptionen: Reisende können ihre Termine zweimal um bis zu 12 Monate verschieben.
-Viking Line serviert in seinen Bordrestaurants am Tisch – oder bringt Speisen auch direkt in die Passagierkabinen. Gebuchte Passagen auf den Verbindungen zwischen Schweden und Finnland sowie Finnland und Estland können kostenlos bis zu 24 Stunden vor Abfahrt storniert werden.
-Eckerö Line, die Helsinki mit Tallinn in Estland verbindet, bietet in seinen Bordshops Atemschutzmasken zum Kauf an.
-Scandlines führt neue Tarife mit offener Rückreise und kostenfreier Stornierbarkeit ein, was die Flexibilität der Urlauber auf den Deutschland-Dänemark-Routen deutlich erhöht.
-Destination Gotland verstärkt das Personal an Bord und erhöht den Service – unter anderem mit komplett digitalem Check-in auf seinen innerschwedischen Routen.
-TT-Line ermöglicht auf seinen Schwedenfähren den kontaktlosen Zugang vom Online-Check-in bis zur gebuchten Kabine.
-Syltfähre erlaubt Reisenden, während der Überfahrt in ihren Campingmobilen zu bleiben; unnötige Kontakte werden so vermieden.

Weitere Details zu Hygienevorkehrungen und anderen Maßnahmen im Rahmen der Covid-19-Krise hat der VFF auf seiner Website zusammengestellt. Die Informationen über sämtliche Mitgliedsreedereien werden fortlaufend aktualisiert.

Der Verband der Fährschifffahrt und Fährtouristik ist die Interessengemeinschaft deutscher Fährreedereien, internationaler Fährunternehmen mit deutschen Niederlassungen oder Vertretungen sowie touristischer Partner. Gegründet von 15 Reedereien im Jahr 1995, gehören ihm heute mehr als 60 Mitglieder an.
Über seine Gremien konzentriert sich der Verband besonders auf
-die Unterstützung der Vertriebswege durch umfassende Schulungen von Gruppenreiseveranstaltern und Reisebüro-Expedienten,
-die Beteiligung an internationalen Messen,
-die Pressearbeit sowie
-Branchenanalysen.
Innerhalb des VFF steht der Informationsaustausch der Mitglieder im Vordergrund. Extern fördert er über seine Mitgliedschaften in touristischen Verbänden und Ausschüssen wie im DRV, RDA sowie ASR die Interessen seiner Mitglieder und unterstützt zugleich durch sein Engagement in der Branche die Entwicklung des Tourismus im weitesten Sinne. Die Geschäftsstelle des VFF befindet sich in Hamburg. Sie ist Ansprechpartner für Verbandsmitglieder, Reisemittler und Journalisten gleichermaßen.

Kontakt
Verband der Fährschifffahrt und Fährtouristik e.V.
Kathrin Schiemann
Gotenstraße 11
20097 Hamburg
040/21999828
schiemann@faehrverband.org
http://www.faehrverband.org

BSOZD NEWS: Fähr-Routen in Nordeuropa und Mittelmeer wieder offen

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