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Wer Berufsbetreuer werden will, braucht vor allem Sozialkompetenz, und Fachkenntnisse in den vielen Bereichen, die er sich in Ausbildungsstätten erwerben kann.

JETZT BERUFSBETREUER WERDEN

Ausbildungen, Voraussetzungen und Zukunft.

Wer Berufsbetreuer werden will, braucht vor allem Sozialkompetenz, und Fachkenntnisse in den folgenden Bereichen:

des Betreuungs- und Verfahrensrechts (Fam FG),
Gesundheitssorge, Aufenthaltsbestimmung,
Wohnungs- und Heimangelegenheiten sowie Vermögenssorge,
der einschlägigen Datenschutzbestimmungen
in den einschlägigen Rechtsgebieten der Methoden von Beratungs- und Hilfeplanung (z. B. zielorientiertes Handeln, konzeptionelles Arbeiten)
professionelle Organisation der Tätigkeit und professioneller Umgang mit den digitalen Hilfestellungen
Kenntnisse über die Berufshaftpflichtversicherungen fortlaufende Bereitschaft zur Fort- und Weiterbildungen und Geduld.

Vor dieser Berufswahl sollten Sie sich Gedanken über diese inhaltlichen Voraussetzungen machen und über ein gutes Ausbildungskonzept nachdenken.

ERFORDERLICHE QUALIFIKATION als Grundvoraussetzung:
Wer darf Berufsbetreuer werden?

Da der Berufsbetreuer kein klassischer Ausbildungsberuf ist erfordert er kein Studium.
Grundvoraussetzungen sind:
unbeschränkte Geschäftsfähigkeit
Vorlage einer Auskunft aus dem Schuldnerverzeichnis, (§ 915 ZPO) bestehen und keine eidesstattliche Versicherung abgegeben wurde)
Führungszeugnis,
Erklärung darüber, dass keine Vorstrafen vorliegen,
keine Verfahren anhängig sind,
die Fähigkeit und Kenntnisse zu formalem Schriftverkehr
Beachtung der Datenschutzrichtlinien

Aus welchen Berufsgruppen kommen Berufsbetreuer in der Regel?

Pädagogen,
Sozialarbeiter und Erzieher
Mediziner
Pflegepersonal
Kaufleute
Verwaltungsfachleute
Juristen
Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist Grundvoraussetzung

Und eine professionelle Fortbildung in einer zugelassenen Ausbildungseinrichtung ist wichtig, um von den Betreuungsgerichten angenommen zu werden.

DER GRUND FÜR DIESE HOHEN HÜRDEN:
Rechtliche Betreuer müssen Entscheidungen in verschiedensten Lebensgebieten treffen – von der medizinischen Versorgung, der Wohnsituation bis zu den Finanzen ihrer Klienten. Dazu ist die entsprechende Expertise erforderlich. Professionelle Berufsbetreuer kommen zum Einsatz, wenn die Betreuung für Laien wie Angehörige oder nicht ausgebildete Betreuer zu komplex wird.
Dann sind die vorgenannten Kenntnisse erforderlich

IHRE BEWERBUNG ALS BERUFSBETREUER
Die Bewerbung muss bei der örtlichen Betreuungsbehörde (dem Betreuungsgericht) erfolgen. Dazu sind nachfolgende Dokumente notwendig:
Nachweise über Berufsausbildung und Qualifikation
polizeiliches Führungszeugnis
Auskunft aus dem Schuldnerverzeichnis
eventuell Schufa-Auskunft
eventuell Nachweis einer Haftpflichtversicherung und einer Vermögensschadenshaftpflichtversicherung
ggf. der Nachweis einer Vertretung bei Abwesenheit

Wer von einer Behörde die Klienten zugewiesen bekommt, muss sich erst selbständig machen.

VERDIENSTMÖGLICHKEITEN ALS BERUFSBETREUER
Die Arbeit als Berufsbetreuer wird nach festgelegten Pauschalen vergütet. Wie viel Zeit pro Fall aufgewendet werden soll und wie hoch diese Arbeit vergütet wird, legt das Gesetz über die Vergütung von Vormündern und Betreuern (VBVG) fest.
Auch die Vergütungsstufe ist gesetzlich geregt und hängt vom Ausbildungsstand und der Entscheidung des Gerichtes ab.
Studium oder Ausbildung bei einem Bildungsträger:
Wo haben Sie Ihre betreuungsrechtlichen Fachkenntnisse erworben?
Danach liegt der pauschalierte Stundensatz zwischen 27 und 44 Euro.

Im eigenen Hausstand oder in Heimbetreuung lebende Klienten:
Je nachdem, ob der Klient in der eigenen Wohnung oder im Heim lebt, kann mehr oder weniger Zeit für die Betreuung abgerechnet werden.
Vermögende oder mittellose Klienten :
Wer seinen Betreuer aus der eigenen Tasche bezahlt, bekommt bis zu 1,5 Betreuungsstunden mehr pro Monat zugestanden und darf mehr abrechnen

EHRENAMT, GEWERBE ODER NEBENTÄTIGKEIT

Beim Einsetzen einer rechtlichen Betreuung geben die Gerichte derzeit noch einigen ehrenamtlichen Betreuern den Vorzug, da es zu wenig ausgebildete Betreuungsbewerber gibt. Allerdings erfüllen diese die hohen Voraussetzungen nicht, weshalb hier wenige Menschen in Frage kommen. Auch greifen sie auf Mitarbeiter von Betreuungsbehörden (Behördenbetreuer) zurück. Danach suchen sie selbstständige Berufsbetreuer und freuen sich über jede Bewerbung. Dann erfolgt das Bewerbungsgespräch mit der Eignungsprüfung, wo die ausgebildeten Betreuer im Vorteil sind.
Um die Kosten für Arbeitsmaterial, Weiterbildung, Versicherungen und Co. zu decken und ein ordentliches Einkommen zu erzielen, sind 30 bis 40 Betreuungen erforderlich.

FAZIT
Berufsbetreuer ist kein klassischer Ausbildungsberuf.
Kenntnisse in Fachgebieten wie Recht, Medizin und Finanzen sind zwingend.
Eine Ausbildung bei einem zugelassenen Institut oder Bildungsanbieter ist wichtig.

Hier einige gute Anbieter: Weinsberger-Forum, 4 Module, pro Modul mit Tagungspauschale ca. 1100,-, gesamt ca.4400,-€

IKOME Leipzig ab 3.500,-€

Help Akademie München
4 Module, gesamt ab 2.890,- mit Frühbucherrabatt
Zusatzmodul Selbständigkeit und Betreuungsmanagement als Berufsbetreuer ab 578,-€

Bewerben kann man sich bei der örtlichen Betreuungsbehörde oder einem Betreuungsverein.
Berufsbetreuer werden nach festen Pauschalen vergütet
Als selbständiger Berufsbetreuer zu arbeiten ist die sinnvollste Variante.

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