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Wie Tirol das Vertrauen in die Sicherheit des Urlaubs stärken und die Wintersaison retten will

BildZwischen Deutschland und Österreich herrscht Zoff um die Öffnung der Skigebiete. In der aktuellen Ausgabe der PRÄVENTION AKTUELL erklären wir, warum ein Ausfall der Wintersaison Österreich und insbesondere Tirol so hart treffen würde und wie Politik, Wirtschaft und die Tourismusbranche an einem Strang ziehen, um das Vertrauen in die Sicherheit des Urlaubs zu stärken. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Initiative „Safe Service“.

Österreichs Tourismusbranche fiebert dem 7. Januar entgegen. Diesen Stichtag nannte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) für den Start der Wintersaison. Bis dahin gilt eine mehrtägige Quarantänepflicht für Einreisende aus Corona-Risikogebieten, zu denen auch Deutschland gehört. Zudem sind Hotels und Gastronomie geschlossen.

Insbesondere Tirol mit seinen vielen Skigebieten trifft die Corona-Pandemie und das Fernbleiben der Urlauber hart. „Der Tourismus ist für Tirol unverzichtbar“, sagt Günther Platter (ÖVP) im Interview mit PRÄVENTION AKTUELL. Er ist Tirols Landeshauptmann, was in Deutschland dem Amt eines Ministerpräsidenten entspricht. Platter: „Jeder vierte Vollzeitarbeitsplatz wird von der Tourismus- und Freizeitindustrie geschaffen. Jeder dritte Euro, der in Tirol generiert wird, kommt aus diesem Wirtschaftszweig.“ 49,65 Millionen Übernachtungen verzeichnete Tirol im Jahr 2019, etwas mehr als die Hälfte (26,0 Mio.) waren deutsche Urlauber.

„Wenn wir nicht mit der Saison starten, wäre das für Tirol ein Schicksalsschlag“

Diese Zahlen erklären, warum Tirol sich vehement gegen die Schließung der Skigebiete in diesem Winter ausspricht, wie es die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gefordert hat. „Wenn wir nicht mit der Saison starten, wäre das für Tirol ein großer Schicksalsschlag“, sagt Mario Gerber. Er ist bei der Wirtschaftskammer Tirol, dem Pendant zur deutschen Industrie- und Handelskammer, als Tourismus-Spartenobmann für etwa 13.000 Betriebe und 55.000 Mitarbeiter aus der Tourismus- und Freizeitbranche zuständig.

Um das Vertrauen der Bundesregierung, aber auch der deutschen Touristen in die Sicherheit des Winterurlaubs zu stärken, ziehen Tirols Politik, Wirtschaft und Tourismusverbände an einem Strang. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Initiative „Safe Service“. Mit der digitalen Lern-App sollen Tirols Tourismusbetriebe fit gemacht werden für die Herausforderungen während der Corona-Pandemie.

„Safe Service“-Zertifikat als Signal der Sicherheit nach außen

Die Lerninhalte – beispielsweise Hygiene, Abstandsregeln und kontaktloses Kundenerlebnis – unterscheiden sich je nach Sparte (Hotels, Gastronomiebetriebe oder Freizeiteinrichtungen). Hat ein Unternehmen seine Mitarbeiter damit in den aktuellen Corona-Regeln geschult, erhält es von der Wirtschaftskammer Tirol ein offizielles Zertifikat. Das „Safe Service“-Logo kann dann etwa als Aufkleber im Betrieb oder als Werbebanner auf der Website als sichtbares Signal nach außen platziert werden. „Je mehr Betriebe mitmachen, je stärker leuchtet das Signal, je mehr bekommt das Zertifikat Anerkennung. Und das muss unser Ziel sein“, sagt Mario Gerber.

Entwickelt wurde die Lern-App von Duftner Digital. Das Innsbrucker Unternehmen beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit dem Thema Digitalisierung. „Lernen muss so einfach und intuitiv sein, wie wir es von Messengerkanälen wie Whatsapp kennen“, sagt Geschäftsführer Dieter Duftner. Bei „Safe Service“ bekommt der Nutzer deshalb quizartige Lernkarten mit Bildern, Videos und Podcasts. „Tirol hat einen hohen Standard an Hygienevorschriften und an Sicherheit – mit diesem Produkt können wir diese Sicherheit noch erhöhen“, sagt Mario Gerber.

Den Beitrag „Der Berg ruft“ gibt es in der Printausgabe der PRÄVENTION AKTUELL und als multimediales Scrollytelling/Webstory unter https://webstories.praevention-aktuell.de/der-berg-ruftDer Berg ruft

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