Betroffene Feuerstätten sind über 25 Jahre alt
Rund zwei Millionen alte Holzfeuerungen müssen bis Ende 2020 stillgelegt, nachgerüstet oder ausgetauscht werden. Dies gilt für alle Einzelraumfeuerstätten mit einer Zulassung vor dem 1. Januar 1995, wenn sie den verschärften Anforderungen der 2. Stufe der 1. BImSchV nicht entsprechen. Die besagten Geräte sind zum Stichtag über 25 Jahre in Betrieb. Aufgrund des finanziellen Aufwandes denken einige Besitzer über eine Stilllegung der Anlage nach – doch ist das die richtige Entscheidung? Vor diesem Hintergrund hat der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. gute Gründe zusammengestellt, die für eine Modernisierung sprechen.
Eine Investition, die sich lohnt
Je nach Modell schlagen die Kosten für ein Neugerät mit ein bis vier Tausend Euro zu Buche. Daher gilt der erste Blick den Finanzen. Der Vorteil moderner Feuerstätten liegt in der Nutzung von Holz als Brennstoff. Als Faustformel gilt: Ein Raummeter Laubholz hat einen Energiegehalt von rund 200 Litern Heizöl und kostet beim Forstamt bundesweit zwischen 35 und 50 Euro. Wer mit dem Holzfeuer seine Zentralheizung entlastet, kann bei einem Wohnhaus mit 120 qm Wohnfläche und normalem Dämmstandard 600 Liter Heizöl pro Jahr ersetzen.
Brennholz bedeutet Sicherheit
Ein weiterer Aspekt, der aktuell in den Fokus rückt, ist die Versorgungssicherheit. Denn Krisenzeiten zeigen, dass es sinnvoll ist, sich ein Stück Unabhängigkeit zu bewahren. Brennholz und Holzpellets aus Deutschland stehen auch bei nachhaltiger Forstwirtschaft in ausreichender Menge zur Verfügung. Während fossile Brennstoffe teuer eingeführt werden müssen, wächst der heimische Energieträger vor unserer Haustür. Holzscheite lassen sich bequem zu Hause lagern und sind schnell zur Hand, wenn es zu einem Stromausfall kommen sollte oder die Gaszufuhr unterbrochen ist. Heizen mit Holz stellt so die Grundversorgung an Wärme sicher und sorgt darüber hinaus für eine besondere Atmosphäre.
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Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik e.V. vertritt die Interessen der Hersteller von Großküchengeräten sowie häuslicher Heiz- und Kochgeräte. Beide Herstellergruppen sind in separaten Fachverbänden organisiert, die sich in gerätespezifische Fachabteilungen untergliedern. Zurzeit vertrauen rund 150 Mitglieder den Leistungen des Verbandes.
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