Senioren zählen in Zeiten der Corona-Pandemie zur sogenannten Risikogruppe. Es wird derzeit davon ausgegangen, dass ältere Menschen bei einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus eher unter einem schweren Krankheitsverlauf leiden, was u.a. mit der im Alter nachlassenden Leistungsfähigkeit des Immunsystems zu tun hat. Durch Maßnahmen des Gesundheitsschutzes, wie auch dem erneuten Lockdown, soll nicht nur die Verbreitung der Corona-Infektion eingegrenzt, sondern insbesondere auch die Risikogruppe besser geschützt werden.
Bislang wurde davon ausgegangen, dass Senioren unter den Einschränkungen im Corona-Lockdown besonders gelitten haben. Insbesondere der Wegfall von sozialen Kontakten wurde immer wieder als außergewöhnliche psychische Belastung diskutiert. Dies, zumal sich der Kreis aus Partnern, Familienangehörigen, Freunden, Bekannten und Verwandten mit zunehmendem Alter sowieso schon verkleinert. Anders als vermutet, hat jetzt eine Studie der Universität Leipzig aber gezeigt, dass ältere Menschen sowohl die Maßnahmen im Gesundheitsschutz unterstützen als auch ein hohes Maß an psychischer Stabilität unter Beweis stellen. An der Studie haben im April diesen Jahres mehr als 1.000 Teilnehmer zwischen 65 und 94 Jahren teilgenommen.
Deutsche Senioren sind in der Mehrheit psychisch stabil
Bereits veröffentliche Studien zum Umgang mit der Corona-Pandemie beziehen in der Regel auch junge Menschen mit in die Untersuchungen ein. Die jeweiligen Studienergebnisse deuten darauf hin, dass es aufgrund von Isolation und Quarantäne zu negativen psychosozialen Folgen gekommen ist. Um herauszufinden, wie sich derartige Maßnahmen auf die Psyche von Senioren auswirken, hat das ISAP (Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health) die psychische Gesundheit der älteren Generation im Lockdown untersucht.
In Bezug auf Ängstlichkeit, Depressivität, Einsamkeit und Somatisierung haben sich die Studienergebnisse kaum von den Resultaten der Allgemeinbevölkerung unterschieden. Viele der befragten Senioren gaben jedoch an, dass sie die soziale Unterstützung als besonders wohltuend empfunden haben. Als besonders unterstützt fühlten sich ältere Menschen, die weiterhin telefonisch oder auch virtuell in regem Austausch mit anderen gestanden haben. Zu mehr Stresssymptomen kam es hingegen bei Senioren, die sich mangels Kommunikationsmöglichkeiten oder Umsetzbarkeit von der Außenwelt abgeschnitten fühlen mussten.
Als Resümee gibt die Direktorin des ISAP an, dass sich die psychosoziale Gesundheit von deutschen Senioren in Zeiten der Pandemie wenig verändert hat. Ältere Menschen wären demzufolge mit einem hohen Maß an Akzeptanz und psychischer Widerstandskraft an diese herausfordernde Situation herangegangen.
Kommunikation erhalten und Beispiel nehmen
Die Studien haben gezeigt, wie wichtig es in Ausnahmesituationen wie der Corona-Pandemie ist, regelmäßig in Kontakt zu bleiben. Hier sind beide Generationen gefragt. Die junge Generation kann einen kleinen Beitrag zum Allgemeinwohl leisten, indem sie ältere Menschen im Umgang mit modernen Kommunikationstechniken fördert und schult. Durch den sozialen Kontakt kann auf der anderen Seite die jüngere Generation von den Senioren noch lernen, mentale Stärke in Krisenzeiten beizubehalten. Denn die Menschen, die bereits auf ein bewegtes Leben zurückblicken können, strahlen als gutes Beispiel ein hohes Maß an Ruhe, Gelassenheit und Zuversicht aus.
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