Mladá Boleslav (ots) – › Autohersteller recycelt dank hochmoderner Technologien mehr als 45 Prozent seines jährlichen Wasserbedarfs
› Wasserverbrauch pro Fahrzeug zwischen 2010 und 2020 um fast 37 Prozent gesunken
› Unternehmensstrategie ,GreenFuture‘ bündelt Umweltschutzaktivitäten und -ziele der Marke
Als nachhaltiges Unternehmen nutzt ŠKODA AUTO hochmoderne Technologien für einen sparsamen und effizienten Umgang mit natürlichen Ressourcen. So konnte der Automobilhersteller seinen Wasserbedarf seit 2010 erheblich reduzieren. Mehr als 45 Prozent des jährlichen Wasserbedarfs werden durch Recycling gedeckt. Für einen noch effizienteren Umgang mit Wasser setzt das Unternehmen im Rahmen seiner ,GreenFuture‘- Strategie zahlreiche Maßnahmen und Projekte um. Anlässlich des Weltwassertags der Vereinten Nationen stellt ŠKODA AUTO heute einige davon vor.
Michael Oeljeklaus, ŠKODA AUTO Vorstand für Produktion und Logistik, betont: „Bei ŠKODA AUTO arbeiten wir kontinuierlich daran, den ökologischen Fußabdruck unserer Fahrzeugproduktion weiter zu verringern. Dank hochmoderner Technologien haben wir im vergangenen Jahr mehr als 650.000 Kubikmeter Wasser aufbereitet, das entspricht mehr als 45 Prozent des Gesamtverbrauchs im Unternehmen in einem Normaljahr. Gleichzeitig haben unsere Angestellten fast 100 eigene innovative Ideen eingebracht, wie wir unsere Unternehmenstätigkeit bei ŠKODA noch nachhaltiger gestalten können.“
Wasser ist in der Fahrzeugherstellung unverzichtbar, etwa beim Lackieren, Waschen oder Kühlen. Daher setzt ŠKODA AUTO auf nachhaltiges Wassermanagement und reduziert den Wasserverbrauch in seinen Werken mithilfe innovativer Technologien und Konzepte kontinuierlich. Der Wasserbedarf je gebautes Fahrzeug sank durch hochmoderne Technik und innovative Maßnahmen um fast 37 Prozent von 2,76 auf 1,74 Kubikmeter.
Ein gutes Beispiel für nachhaltige Innovationen in der Fahrzeugproduktion sind die Lackierereien: Hier bereiten moderne Filterungssysteme das Abwasser auf und speisen es zur erneuten Verwendung wieder in den Kreislauf ein. Die 2019 im ŠKODA AUTO Stammwerk Mladá Boleslav eröffnete Lackiererei zählt zu den modernsten und umweltfreundlichsten ihrer Art in Europa und trägt ebenfalls zu einer nachhaltigeren Wasserverwendung bei.
Unter anderem werden dort Lackierrückstände wie Farbpartikel durch eine sogenannte Trockenabscheidung absorbiert. Bei diesem Verfahren ersetzt gemahlener Kalkstein das bislang verwendete Wasser. So fällt praktisch keinerlei Lackschlamm als Abfall an.
Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ŠKODA AUTO tragen dazu bei, die Nachhaltigkeitsbilanz des Unternehmens zu verbessern. So wird die Einhaltung der ambitionierten Umweltziele regelmäßig kontrolliert und in der Belegschaft werden Vorschläge zur Verbesserung der Ökobilanz des Unternehmens gesammelt. Die besten Konzepte werden belohnt und umgesetzt, die dadurch erzielten Einsparungen beliefen sich im Jahr 2020 auf 775.000 Euro.
,GreenFuture‘-Strategie: ŠKODA AUTO engagiert sich im gesamten Unternehmen für die Umwelt
ŠKODA AUTO unterteilt seine Umweltaktivitäten in drei Bereiche und bündelt sie unter dem Dach der ,GreenFuture‘-Strategie. Der Bereich ,GreenProduct‘ konzentriert sich auf die Entwicklung ebenso sparsamer wie umweltverträglicher Fahrzeuge – mit einem effizienten Antrieb und wiederverwertbaren Materialien. Mit ,GreenRetail‘ fördert das Unternehmen das umweltschonende Wirtschaften seiner Händlerbetriebe und Werkstätten. ,GreenFactory‘ umfasst alle Aktivitäten, die das Unternehmen ergreift, um ressourcenschonend zu produzieren. Alle zwei Jahre veröffentlicht der Automobilhersteller seine Maßnahmen und Ziele zur Schonung der Umwelt in einem Nachhaltigkeitsbericht.
Zusätzlich zu ,GreenFuture‘ setzt ŠKODA auch die ,goTOzero‘-Strategie des Volkswagen Konzerns um. Sie adressiert die Handlungsfelder Klimawandel, Ressourcen, Luftqualität und Umwelt Compliance und definiert ein Umweltleitbild. Ziel des Konzerns ist es, für alle Produkte und Mobilitätslösungen die Umweltauswirkungen über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu minimieren, von der Rohstoffgewinnung bis zum Ende des Life Cycle.
Zur Unterstützung des Weltwassertags rufen die Vereinten Nationen seit 1993 auf, seitdem findet er jährlich am 22. März statt. Das Motto in diesem Jahr lautet ,Valuing Water‘. Damit wollen die Initiatoren den Blick auf die essenzielle Bedeutung von Wasser und seinen Wert richten, der neben finanziellen auch ökologische, soziale und kulturelle Aspekte umfasst.
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