Die Journalistin Daniela Haußmann eröffnet in ihrem Buch „Frauen in Afghanistan“ tiefe Einblicke in die Gesellschaft, Geschichte und Kultur eines vom Krieg zerrütteten Landes.
Schon wieder ein Buch über Frauen in Afghanistan, werden Sie vielleicht denken. Und damit haben Sie nicht mal Unrecht. Über die weibliche Bevölkerung am Hindukusch, ist jede Menge geschrieben worden, aber selten wurde dabei so detailliert auf die gesellschaftlichen Zusammenhänge eingegangen, wie in Daniela Haußmann’s aktuellem Buch „Frauen in Afghanistan“. Ehrenmorde, Zwangsehen oder die Weitergabe von Frauen zur Streitschlichtung – die Liste der Gewalt, der Frauen am Hindukusch ausgesetzt sind, ist lang. So weit, so gut.
Aber was haben die Lebensumstände, in Vergangenheit und Gegenwart, mit der Frauenfrage zu tun? Warum nimmt die Gewalt gegen die weibliche Bevölkerung zu, seit sich der Westen in Afghanistan engagiert? Mit Milliarden an Hilfsgeldern wurden unter anderem Krankenhäuser und medizinische Versorgungsstationen im ländlichen Raum gebaut. Doch nach wie vor zählt Afghanistan weltweit zu den Ländern mit der höchsten Müttersterblichkeit. Wie kann das, trotz scheinbar guter Versorgungslage, sein? Nicht nur viele Frauen stehen in der zentralasiatischen Republik vor großen Herausforderungen. Die sozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen machen auch das Leben der männlichen Bevölkerung zu einer täglichen Bewährungsprobe. Eine Tatsache, die bei der Debatte um Frauenrechte und Geschlechterverhältnisse, häufig vergessen wird. Gerade deshalb bezieht Daniela Haußmann in ihrem Buch auch die Perspektive männlicher Gesellschaftsvertreter ein.
„Frauen in Afghanistan“ will nicht nur Einblicke in das Leben von Frauen aus allen Ecken und sozialen Milieus des Landes eröffnen. Mit Berichten über ihren Alltag, ihre Hoffnungen, Sorgen und Nöte laden die, in Haußmann’s Gesellschaftsporträt, zu Wort kommenden Afghanen, den Leser ein, die Welt mit ihren Augen zu sehen. Aktuell sind nach UN-Angaben mehr als 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Der Anstieg von Migration und Vertreibung hat sich 2017 zwar verlangsamt, trotzdem stiegen die Zahlen in den zurückliegenden fünf Jahren weltweit in Millionenhöhe an. In den vergangenen Dekaden haben unzählige Afghanen ihre Heimat verlassen. Wer vor diesem Hintergrund mehr über die Lage am Hindukusch erfahren will, findet in Daniela Haußmann’s Taschenbuch „Frauen in Afghanistan“ viele interessante, überraschende und aufrüttelnde Informationen.
Frauen in Afghanistan
164 Seiten
Taschenbuch
Euro (D) 10,99
ISBN 978-3-7431-2496-7
Erscheinungsdatum: 16. März 2018
Erhältlich unter
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Haußmann Pressedienst
Frau Daniela Haußmann
Hirschplanweg 5
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Daniela Haußmann, hat Politik- und Empirische Kulturwissenschaft in Tübingen studiert. Die Journalistin berichtet nicht nur über das, was vor der Haustüre liegt. Die Lust am Reisen zum Beruf gemacht, ist sie in den wilden Kaukasus aufgebrochen, hat Panama und Alaska per pedes entdeckt, aber vor allem auch Afghanistan kennengelernt. Seit 2003 reist Daniela Haußmann regelmäßig an den Hindukusch, um von dort zu berichten. Sie macht ihre Arbeit auch im Rahmen von Vorträgen öffentlich.
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