Mainz (ots) – Reportage eines Überlebenskampfes am 31. März 2021, ab 21 Uhr im SWR Fernsehen
Sarah Schott hat vor 21 Monaten eine neue Lunge bekommen. „Jeder Tag, an dem ich atme, ist ein Geschenk“, sagt die Studentin aus Idar-Oberstein. Das Spenderorgan rettete ihr Leben. Das allerdings ist jetzt erneut bedroht: durch eine Krebserkrankung. Das SWR Fernsehen zeigt die Reportage „Sarahs langes Hoffen. Eine neue Lunge – und dann kommt der Krebs“ am Mittwoch, 31. März 2021, ab 21 Uhr. Danach ist der Film ein Jahr lang in der ARD-Mediathek zu sehen.
Ein Leben zwischen Hoffen und Bangen
Sarah leidet an Mukoviszidose, eine Erbkrankheit, die ihre Lunge verschleimen lässt. Ihre Schwester ist daran verstorben. Lange wartete Sarah auf eine Spenderlunge, bis es vor knapp zwei Jahren so weit war. Die Operation glückte, ihr Körper nahm das neue Organ an. Damit das auch so bleibt, wird ihr Immunsystem seit der Transplantation aber mit Medikamenten künstlich „heruntergefahren“. 250 Tabletten in der Woche muss Sarah einnehmen, eine massive Ladung Chemie, die nun eine Darmkrebserkrankung verursacht hat. Erneut muss sie um ihr Leben bangen. Als ob es nicht schon schwierig genug wäre, sich als Hochrisikopatientin vor Corona zu schützen.
Vom Kampf gegen Krebs in Corona-Zeiten
Um allen Ansteckungen aus dem Weg zu gehen, lebt Sarah zurückgezogen bei ihren Eltern. Dennoch wirkt sie nicht verzweifelt. Ganz im Gegenteil: Sie ist stolz und dankbar, dass ihre neue Lunge sie in diesen vielen schwierigen Momenten nicht im Stich gelassen hat. Und so kämpft Sarah weiter. Durch die Krebsbehandlung verliert sie ihre Haare, aber nicht ihre tollen Freund*innen. Pascal, ihr Lebenspartner, steht mit ihr alles gemeinsam durch. Gemeinsam können sie ihr Leben aber nur retten, wenn Sarah den Krebs besiegt. Sie hat schon mehrere Therapien hinter sich. Eine der letzten Hoffnungen sind T-Zellen: Immunzellen eines Spenders, die ihren Krebs bekämpfen sollen.
Ein Behandlungserfolg bleibt ungewiss
Sarah hat Angst vor dem Ergebnis, denn danach gäbe es nicht mehr viele medizinische Möglichkeiten, diesen Tumor zu besiegen. Und immer begleitet die junge Frau die große Frage: Was macht ihr neues Organ im Körper, wie übersteht die Lunge diese extremen Behandlungen? Sarah Schott hofft: „Wie unendlich schön und befreiend wäre es zu wissen, dass man dem Tod mal wieder davongelaufen ist“. SWR-Autor Jürgen Schmidt durfte Sarah von Anfang an mit der Kamera begleiten und Höhen und Tiefen ihres Überlebenskampfes hautnah miterleben.
Programmtipp am SWR Doku-Mittwoch:
„Sarahs langes Hoffen. Eine neue Lunge – und dann kommt der Krebs“ am 31. März 2021, ab 21 Uhr im SWR Fernsehen. Danach ist der Film für zwölf Monate in der ARD-Mediathek abrufbar unter ardmediathek.de
Informationen, kostenloses Bildmaterial und weiterführende Links unter http://swr.li/sarahs-langes-hoffen
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