Frankfurt am Main (ots) – Arm trotz Arbeit? Diese Frage stellt sich in Deutschland vor allem die älter-werdende Bevölkerung. Denn auch nach 45 Jahren Erwerbstätigkeit reicht bei vielen die gesetzliche Rente nicht aus. 38 Prozent der Menschen hierzulande gehen davon aus, dass sie im Rentenalter Abstriche machen müssen – eine Befürchtung, die sich durch alle Altersgruppen zieht. Zudem nimmt jeder Fünfte (18 Prozent) über 55 Jahren an, auch nach Renteneintritt weiter arbeiten zu müssen, um über die Runden zu kommen. Das ergab eine Studie des digitalen Versicherungsmanagers CLARK in Zusammenarbeit mit YouGov. Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie ist das Thema Altersarmut in Deutschland neu entfacht. Doch welchen Einfluss hat die Pandemie auf die Rentenplanung der Deutschen und mit welchen Vorsorgemaßnahmen lässt sich die Rentenlücke im Alter schließen?
Vorsorgeaufwand nimmt mit fortschreitendem Alter zu
Ganz ohne gesetzliche Rente da stehen werden sie nicht – da sind sich zumindest die älteren Bundesbürger einig. Ein solches Szenario können sich gerade einmal 6 Prozent der Befragten über 44 Jahren vorstellen. Doch von Vorfreude beim Blick in die finanzielle Zukunft kann keine Rede sein: Nur 23 Prozent der deutschen Bevölkerung glauben, ihren aktuellen Lebensstandard im Ruhestand halten zu können. Auffällig ist, dass die Befragten mit sinkendem Alter pessimistischer werden: Während noch jeder Dritte (29 Prozent) über 55 Jahren der Aussage zustimmt, sind es in der Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren nur noch 16 Prozent.
Dass die gesetzliche Rente allein nicht ausreicht, ist den zukünftigen Beziehern demnach bekannt. „Das Bewusstsein ist vorhanden – umso besser wenn man sich dann noch frühzeitig mit dem Thema Altersvorsorge beschäftigt, denn der Zeitfaktor ist hier entscheidend“, erklärt CLARK COO Dr. Marco Adelt. „Wer nur noch 12 bis 15 Jahre erwerbstätig ist, muss trotz steuerlichen Vorteilen deutlich mehr Geld aufwenden, um entsprechend vorzusorgen.“ Unabhängig vom Alter empfehle es sich bei der Rentenplanung nicht nur auf ein Vorsorgeprodukt zu setzen, sondern gesetzliche Rente, betriebliche Altersvorsorge und private Vorsorgemaßnahmen zu kombinieren. „Insbesondere durch die private Altersvorsorge (https://www.clark.de/private-altervorsorge/) lässt sich die wachsende Rentenlücke mit verschiedenen Maßnahmen wie fondsgebundenen Sparplänen, Rentenversicherungen (https://www.clark.de/private-rentenversicherung/) oder staatlich geförderte Angeboten (z.B. Riester-Rente (https://www.clark.de/riester-rente/)) individuell schließen.“
Von Corona nicht verunsichern lassen
Die CLARK-Studie zeigt auch, dass Corona bislang keinen Einfluss auf die Rentenplanung der deutschen Bevölkerung genommen hat. Ganze 84 Prozent verneinen die Frage, ob sie sich aufgrund der Pandemie intensiver mit ihrer Altersvorsorge beschäftigt haben. Weitere 42 Prozent der Befragten halten es für eher bis sehr unwahrscheinlich, dass Corona ihre Altersvorsorge überhaupt beeinflusst. Doch wer seine Rente mit Aktien und fondsgebundenen Vorsorgeprodukten geplant hat, kann durch anhaltende Kursschwankungen schnell verunsichert werden. Adelt rät hier: „Auch wenn Börse und Wirtschaft unter Corona leiden, sollte man Produkte und Sparpläne nicht voreilig kündigen und Weitsicht bewahren. Eventuell kann jetzt sogar ein passender Zeitpunkt sein, um beispielsweise Aktien günstig zu kaufen und gewinnbringend bis zum Lebensabend zu entwickeln.“ So zeigen sich gerade in unsicheren Zeiten die Vorteile einer breit gestreuten Vorsorgestrategie.
Individuelle Beratung bleibt wichtig
Bei der Altersvorsorge gilt nach wie vor der Leitsatz: Je früher, desto besser. Aber welche Optionen gibt es, wenn die Zeit bereits vorangeschritten ist? „Es ist nie zu spät, sich mit der eigenen Rente zu beschäftigen und dafür Expertenberatung in Anspruch zu nehmen“, so Adelt. „Es muss stets individuell beurteilt werden, wie hoch die Rentenlücke ist und wie viele Ressourcen die Person aufwenden kann, um diese zu schließen.“ Um einen realistischen Blick auf die voraussichtliche Nettorente zu erhalten, können neben der Renteninformation auch digitale Tools helfen. „Wir bieten unseren Kunden beispielsweise ein Rentencockpit an. Dort werden Parameter wie etwa Inflationsraten, die demografische Entwicklung sowie gesetzliche und private Altersvorsorgeprodukte mit einbezogen. Für CLARK-Kunden gibt es außerdem die Option, per Telefon, Chat oder E-Mail eine unabhängige Beratung zur eigenen Vorsorgeplanung (https://www.clark.de/altersvorsorge/#Berechne,-wie-viel-du-im-Alter-brauchst) zu erhalten“, so Adelt abschließend.
Hinweis zur Studie: Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1008 Personen zwischen dem 20. und 25.01.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
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