Die Corona-Pandemie hat in Deutschland einiges verändert. Wir tragen Masken in der Öffentlichkeit, arbeiten, wenn möglich, aus dem Homeoffice, und halten Familienfeiern zunehmend per Videokonferenz ab
Ein verkanntes Transportmittel
Elektrisch betriebene Fahrräder gibt es in der heutigen Form bereits seit den 1980ern. Sie unterscheiden sich von normalen Fahrrädern durch einen elektrisch betriebenen Motor, der die Tretleistung des Fahrradfahrers unterstützt. So können auch Menschen mit weniger Kraft noch gut Fahrrad fahren – oder aber es können längere Strecken gefahren werden.
Das Interesse an E-Bikes war daher lange unter älteren Menschen am größten. Diesen wurde es durch dieses Fortbewegungsmittel ermöglicht, ihren einmaligen Bewegungsradius zu erhalten und so weiter ein aktives Leben zu führen. Für weitere Wege wurden weiterhin Autos oder aber die öffentlichen Verkehrsmittel bevorzugt.
E-Bikes ermöglichen den Arbeitsweg an frischer Luft
Doch die Corona-Pandemie hat die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zu einem Gesundheitsrisiko gemacht. Dies hat insbesondere einen Einfluss auf umweltbewusste Berufstätige in Städten und Pendler – wer den Blick auf die schlecht sitzende Maske des Sitznachbarn vermeiden möchte, der muss seinen Arbeitsweg auf andere Art zurücklegen.
Die offensichtlichste Alternative zu Bus und Bahn ist das Auto. Jedoch ist die Anschaffung eines Autos sehr kostenintensiv. Außerdem besitzen viele Bahnfahrer bereits ein Auto – sie nutzen für den Arbeitsweg bewusst das öffentliche Verkehrsnetz, um die Umwelt zu schonen. Eine umweltfreundliche Möglichkeit, den Weg zum Arbeitsplatz ohne große Anstrengung zu bestreiten, bietet aber das E-Bike.
Die Beliebtheit wird bleiben
Dank der motorisierten Unterstützung ist der Arbeitsplatz mit einem E-Bike schnell erreicht – und das ganz, ohne außer Atem zu kommen. Zusätzlich dazu müssen Fahrradfahrer sich meist wenig Sorgen um den Berufsverkehr machen. Dort, wo es genügend Fahrradwege gibt – und in dieser Hinsicht ist die deutsche Infrastruktur gut ausgestattet – kann ein E-Bike-Fahrer ganz einfach am Feierabendstau vorbeiziehen. Diesen Vorteil haben die Menschen erkannt. Onlineshops wie beispielsweise Mybikestore haben im letzten Jahr eine merklich steigende Beliebtheit von E-Bikes bemerkt.
Die frische Luft wird jedoch nicht nur zu Zeiten einer Pandemie von Vorteil für Pendler sein. Jetzt, wo E-Bikes sich breiterer Bekanntheit erfreuen, ist davon auszugehen, dass sie von immer mehr Menschen als mögliches Transportmittel wahrgenommen werden. Zu erkennen ist das beispielsweise an dem wachsenden Markt für E-Mountainbikes: Auch für sportliche Unternehmungen werden E-Bikes zunehmend verwendet.
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