Leindotter- statt Erdöl: DAW-Projekt gewinnt bei den GreenTec Awards – CapaGeo-Familie wächst - Bsozd.com

Veröffentlicht:

Artikel teilen:

„Nachhaltige Holzveredelungsprodukte auf Basis von Leindotter“ lautet der Titel des Projekts, mit dem die DAW bei den GreenTec Awards 2018 in der Kategorie „Bauen & Wohnen“ gewann.

BildDer Anbau des Leindotters ist hochgradig nachhaltig, stärkt die Biodiversität und bietet bedeutende Vorteile für das Ökosystem. Das überzeugte auch die Jury.
Zu den von DAW entwickelten und produzierten Lasuren und Holzölen auf Basis von Leindotter gehört die Aqua-Lasur Universal von Caparol. Damit erweitert Deutschlands größter Baufarbenhersteller die CapaGeo-Produktfamilie, bei der nachwachsende Rohstoffe in der Herstellung Erdöl als Bindemittel ersetzen, und unterstreicht seine Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit. Erst kürzlich wurde die DAW für ihre Aktivitäten auf diesem Gebiet mit einer Top-3-Platzierung beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. „Auch beim Leindotter-Projekt ist es gelungen, Qualität und Ökologie zu vereinen und damit dem Handwerk hochwertige Produkte für Kunden an die Hand zu geben, die nachhaltig und ressourcenschonend handeln wollen“, freut sich Caparol-Markenmanager Wolfgang Hoffmann: „Für Caparol ist das ein weiterer Schritt, das Sortiment in punkto nachwachsende Rohstoffe weiter auszubauen.“

Der Anbau des Leindotters bietet „ein ökologisches Plus, da er gemeinsam mit Erbsen angebaut wird und somit in keiner Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion steht. Vielmehr erhöht der Mischfruchtanbau den Gesamtertrag der Fläche und stärkt das Ökosystem“, berichtet Dr. Aaron Breivogel, der das Projekt in der DAW-Forschung und Entwicklung forcierte: „Leindotter ist heute so selten, dass er auf der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen in Deutschland steht. Außerdem erhöht Leindotter die Artenvielfalt und bietet bedrohten Insektenarten Futter, da er in einer Zeit blüht, in der das Blütenangebot der konventionellen Landwirtschaft gering ist. Hinzu kommt, dass Leindotter das Wachstum von Unkraut unterdrückt und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduziert.“

Von der Monokultur zum Mischfruchtanbau

Das DAW-Projekt, das Landwirtinnen und Landwirte dafür gewinnen will, von der Erbsen-Monokultur zum Mischfruchtanbau zu wechseln und die dafür notwendige nachhaltige Wertschöpfungskette aufbaut, wird vom Bundesumweltministerium bis 2022 im Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert. Fachlich betreut wird es vom Bundesamt für Naturschutz (BfN).

Ausgehend von 80 Hektar Mischfruchtanbau im ersten Projektjahr soll die Fläche von Jahr zu Jahr gesteigert werden. Ziel ist es, bis 2022 den Anbau auf 1.000 Hektar auszudehnen und mindestens 40 Betriebe einzubinden. „Um den Artenrückgang in der Agrarlandschaft aufzuhalten, brauchen wir Veränderungen auf großer Fläche. Dazu gehören auch Anbaumethoden wie Mischfruchtanbau“, so die ehemalige Bundesumweltministerin Barbara Hendricks zum Projektstart. „Der Mischfruchtanbau geht deshalb mit einer naturschonenden Anbauweise einher, die auch die biologische Vielfalt in der Landwirtschaft stärkt“, sagt BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel: „Zudem kann das in dem Projekt zusätzlich gewonnene Leindotteröl weniger nachhaltige Rohstoffe in der Farbindustrie langfristig ersetzen, wenn die landwirtschaftlichen Betriebe sowie die produzierenden Unternehmen damit Gewinne erzielen. Mit ihrer Entscheidung für nachhaltige Produkte nehmen die Verbraucherinnen und Verbraucher somit auf die Anbauweise Einfluss und fördern die Biodiversität auf dem Acker.“

Ein Ziel des Projektes ist es, die dafür notwendige Wertschöpfungskette – vom Anbau bis zum Verkauf eines biodiversitätsfördernden Produktes – aufzubauen und zu optimieren. Darüber werden die Abnahme des Ernteguts und die Weiterverarbeitung des Leindotters organisiert. An ihrem Ende stehen als Produkte Lasuren, Holzöle und Lacke, die auf Basis von in Deutschland produziertem Leindotter hergestellt wurden. Mit Endverbraucherinnen und -verbrauchern wird zudem ein gesellschaftlicher Dialog geführt, um über den Herstellungsprozess und die dabei erzeugten umweltverträglichen Produkte zu informieren.

Über das Unternehmen: DAW SE, Ober-Ramstadt
Die DAW-Firmengruppe ist in Deutschland, Österreich, der Türkei und in Weißrussland Marktführer auf dem Gebiet der Bautenanstrichmittel. In Europa befindet sich das Unternehmen bei Baufarben nach großen internationalen Konzernen auf Platz drei. Mit rund 5.600 Mitarbeitern im In- und Ausland (ohne Beteiligungen) und einem Umsatz von jährlich rund 1,3 Mrd. Euro ist die DAW Europas größter Baufarben-Hersteller in privater Hand. Zur Firmengruppe gehören u. a. Caparol (Farben, Lacke, Lasuren, Wärmedämm-Verbundsysteme) und Alpina (Marke für den Heimwerker). Das bekannteste Produkt ist Alpinaweiß – Europas meistgekaufte Innenfarbe.

Im Mai 2012 gewann die DAW den n-tv Mittelstandspreis „Hidden Champion“ in der Kategorie Nachhaltigkeit und wurde 2015 von der Verbraucher-Initiative als nachhaltiges Unternehmen mit der Gold-Medaille ausgezeichnet. 2017 und 2018 erhielt das Unternehmen von FOCUS Business und der Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu die Auszeichnung „Top Arbeitgeber“. Das Nachhaltigkeitsmanagement der DAW wurde mit einer Platzierung unter den Top 3 des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2018 ausgezeichnet.

Über:

Caparol Farben Lacke Bautenschutz
Herr Dr. Franz Dörner
Roßdörfer Straße 50
64372 Ober-Ramstadt
Deutschland

fon ..: +49-6154/71-71097
web ..: http://www.daw.de
email : franz.doerner@daw.de

Sie können diese Pressemitteilung – auch in geänderter oder gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.

Pressekontakt:

Caparol Farben Lacke Bautenschutz
Herr Dr. Franz Dörner
Roßdörfer Straße 50
64372 Ober-Ramstadt

fon ..: +49-6154/71-71097
web ..: http://www.daw.de
email : franz.doerner@daw.de

BSOZD NEWS: Leindotter- statt Erdöl: DAW-Projekt gewinnt bei den GreenTec Awards – CapaGeo-Familie wächst

Disclaimer/ Haftungsausschluss:
Für den oben stehend Pressemitteilung inkl. dazugehörigen Bilder / Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter BSOZD.com distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.