Nur die wenigsten wissen, dass die Hamburger Börse die älteste in Deutschland ist.
Bei dem Begriff Börse denken viele Leute vor allem an Frankfurt, Tokio oder New York, resümiert Jens Willers. Doch Deutschland hat weit mehr Börsenschauplätze zu bieten als Frankfurt am Main.
Die Ursprünge der Deutschen Börse liegen in Nürnberg und Augsburg, beide 1540 gegründet. 1553 kam noch die Kölner Börse hinzu. Die Nürnberger Börse wurde schon vor dem 20. Jahrhundert wieder geschlossen. Die Kölner und Augsburger Börse fielen dem Nationalsozialismus zum Opfer. Einzig die Hamburger Börse, die 1558 errichtet wurde, ist auch heute noch in Betrieb. Demnach gilt die Hamburger Börse als die älteste Börse Deutschlands, wie Jens Willers erklärt.
Wie ist die Hamburger Börse entstanden?
Die Hamburger Börse ist ein spätklassizistisches Gebäude am Adolphsplatz. Sie steht Rücken an Rücken mit dem Hamburger Rathaus und ist mit dessen Innenhof, dem Ehrenhof verbunden, beschreibt Jens Willers.
Die Initiative zur Errichtung einer Börse in Hamburg ging auf eine Interessensvertretung der Kaufleute zurück. Diese wurde 1517 unter dem Namen „Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg“ (VEEK) gegründet. Mit der Errichtung eines festen Handelsplatzes, ganz nach dem Vorbild aus Antwerpen, sollte das Treffen zwischen einheimischen und fremden Kaufleuten erleichtert werden, erklärt Willers. 1558 erhielten die Kaufleute die Erlaubnis vom Stadtrat für tägliche Zusammenkünfte. Als Ort wurde ein 400 Quadratmeter großer freier Platz an der Trostbrücke, in unmittelbarer Nähe zum damaligen Rathaus zur Verfügung gestellt. Von da an handelten die Kaufleute an diesem Platz mit Waren des täglichen Bedarfs, aber vor allem mit englischem Tuch, wie Willers weiß.
1577, mit zunehmendem Warenhandel, wurde auf dem Platz mit dem Bau eines Börsengebäudes begonnen. Generell wurde auf der Hamburger Börse Geschäfte aller Art abgeschlossen, unter anderem mit Wertpapieren, Frachtgeschäfte oder Versicherungsgeschäfte, erläutert Jens Willers.
Mit dem zunehmenden Warenverkehr wuchsen auch die Börsenbesucher. So waren es um 1830 allein 4000 Tagesbesucher. Aus Gründen des Platzmangels beantragte daher die Kaufleute 1821 den Bau einer neuen Börse beim Senat. Dies wurde bereits 1841 fertiggestellt und bezogen. Das alte Börsengebäude wurde 1842, beim Hamburger Großbrand zerstört. Heute erinnert noch der Straßenname „Zur Alten Börse“ an die Anfänge der Hamburger Börse, führt Jens Willers weiter aus.
Was wird heute in der Hamburger Börse gehandelt?
In dem heutigen Börsenhaus beheimatet sind die …
o Allgemeine Börse für Immobilienwirtschaft
o Getreidebörse für den Handel mit Ölsaaten, Hülsenfrüchten, Futtermittel und Getreide
o Versicherungsbörse zur Vermittlung und Abschluss von Versicherungsverträgen
Die Kaffeebörse und Wertpapierbörse befinden sich nicht im Gebäude der Hamburger Börse, erläutert Jens Willers. Die Wertpapierbörse ist seit 2005 im Rathausmarkt-Hof untergebracht.
Die 1887 eröffnete Hamburger Kaffeebörse liegt mitten in der Hamburger Speicherstadt, im Speicherblock H, erklärt Willers abschließend.
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