Kaspersky-Studie: Fast die Hälfte der unter 31-Jährigen ist für Videoschiedsrichter - Bsozd.com

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Ingolstadt (ots) – Seit seiner Einführung sorgt der Videoschiedsrichter (VAR; Video Assistant Referee) bei Vereinen, Medien und Fans für hitzige Debatten. Dabei könnte der VAR erst der Vorbote des Schiedsrichters der Zukunft sein. Doch was hält das jüngere – also auch künftige – Publikum davon, wenn immer mehr Zukunftstechnologie Einzug in den Fußball hält? Zumindest befürwortet knapp die Hälfte (47 Prozent) der in Deutschland Befragten im Alter 16 bis 30 Jahre den Einsatz des Videoschiedsrichters, weil damit fairere Entscheidungen getroffen werden könnten. Unter den wirklich Fußballinteressierten steigt die Zustimmung für den VAR sogar auf 56 Prozent. Dies geht aus der aktuellen Kaspersky-Studie „Künstliche Intelligenz im Fußball“ [1] hervor.

Bei der Frage pro oder kontra VAR sind 38 Prozent der Meinung, dass durch den Videoschiedsrichter eine ständige Ungewissheit herrsche – zum Beispiel ob ein Tor zählt oder nicht -, die das Fußballspiel für den Zuschauer und Fan ruiniere. Unter den Fußballinteressierten steigt die Zustimmung zu dieser Aussage auf 48 Prozent. Generell befürworten 40 Prozent der Befragten solch technologische Neuerungen; knapp 20 Prozent sind dagegen, der Rest hat dazu keine Meinung. Allerdings steigt die Zustimmung, wenn man einen Blick auf die eingefleischten Fußballfans wirft (49 Prozent).

Fußballzukunft mit KI-Schiedsrichter?

Weitere 43 Prozent (Fußballfans: 50 Prozent) der in Deutschland befragten 16- bis 30-Jährigen glauben, dass die Entscheidungen des Schiedsrichters in Zukunft zunehmend durch moderne Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) unterstützt werden.

Kevin Trapp, Nationalspieler und Torhüter bei Eintracht Frankfurt, sieht das ähnlich: „Ich kann mir vorstellen, dass Künstliche Intelligenz vor allem beim Thema Videoschiedsrichter (VAR) weiterhelfen kann und zusätzlich noch bestimmte Abläufe verbessern könnte.“

31 Prozent aller Befragten (37 Prozent bei den Fußballfans) stimmen der Aussage zu, dass der Schiedsrichter in zehn Jahren komplett durch ein Hologramm ersetzt und Entscheidungen von einer KI getroffen werden könnten.

KI sicher einsetzen – auch im Fußball

Kaspersky möchte als IT-Sicherheitsexperte über die Studie hinaus auf die Bedeutung von Cybersicherheit im Kontext von KI und Machine Learning (ML) hinweisen. Denn je mehr Machine-Learning- und KI-Technologien im Hintergrund zum Einsatz kommen, desto wichtiger wird eine umfassende Transparenz und umso höher ist der Stellenwert von IT-Sicherheit. „Wer KI nur im Bereich der Science-Fiction verortet, sollte sich bewusst machen, dass bereits heute Machine Learning und Algorithmen – als Vorstufe zu starker, also kognitiver KI – in zahlreichen Anwendungen Standard sind“, konstatiert Marco Preuß, Leiter des europäischen Forschungs- und Analyseteams bei Kaspersky. „Als IT-Sicherheitsexperte liegen uns die Themen Cybersicherheit und Datenschutz bei einer so wichtigen Zukunftstechnologie wie Künstlicher Intelligenz besonders am Herzen – denn ohne adäquate digitale Schutzmaßnahmen ist sie zum Scheitern verurteilt. Bei KI-Systemen gilt, was beim Internet der Dinge (IoT) zum Teil verpasst wurde: Datenschutz und Security by Design, beziehungsweise Cyberimmunität, müssen von Beginn an ein Teil der Überlegungen sein.“

Der komplette Report ist verfügbar unter https://box.kaspersky.com/f/59dec5ddec294459b77b/

[1] Die Online-Umfrage wurde von Arlington Research im Auftrag von Kaspersky im Januar und Februar 2021 durchgeführt. Dabei wurden 1.000 deutsche Nutzer im Alter 16 bis 30 Jahren zu ihrer Wahrnehmung und Einstellung zum zunehmenden Einzug von Künstlicher Intelligenz (KI) befragt.

Pressekontakt:

Berkeley Kommunikation GmbH
Sarah Schönhöffer
sarah.schoenheoffer@berkeleypr.com
Tel.: +49-89-7472-62-42
Landwehrstraße 61
80336 München

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