Die Zusammenarbeit von Hochschulen und Unternehmen, so wie zwischen dem Biotech-Unternehmen Beroni Group und der Columbia-Universität in New York, nutzt der Menschheit
Die Entwicklung biotechnologischer Verfahren begann bereits vor Jahrtausenden. Heute arbeiten Hochschulen mit Gesellschaften zusammen um die Forschung voranzutreiben. Die Columbia-Universität ist eine der ältesten und renommiertesten Hochschulen weltweit. Dass kürzlich Professor Walter Ian Lipkin von der Columbia das von der Beroni Group (WKN: A2JA0M; ISIN: AU000000BTG8) und der Nankai Universität organisierte Symposium in Tianjin besucht hat, zeigt die Erstklassigkeit von Beronis Forschungsarbeiten.
Professor Lipkin ist zuständig für Epidemiologie, Neurologie und Pathologie. Als „World’s Most Celebrated Virus Hunter“ ist er eine international anerkannte Autorität, wenn es um die Entdeckung von Krankheitserregern geht. Lipkin und die Beroni Group arbeiten beim ArboViroPlex rRT-PCR-Testprogramm zusammen, wobei es um einen Test bezüglich des Zika-, des Dengue-, des Chikungunya- und des West-Nil-Virus handelt. Ein gutes Beispiel was Biotechnologie leistet.
Die in China ansässige Beroni Group besitzt im Bereich Biotechnologie und Biowissenschaften 23 genehmigte Patente und hat seit der Gründung in 2014 weitere 13 Patente angemeldet. Grüne Technologie (Pflanzen und Landwirtschaft) und Gesundheit stehen im Vordergrund. Beroni plant eigene entwickelte Technologie-Produkte zu kommerzialisieren.
Neben der Zusammenarbeit mit der Columbia-Universität werden auch Partnerschaften mit der University of Southern California und der Universität von Sydney eingegangen. So schreitet die Globalisierung der Beroni Group voran. In China arbeitet das Unternehmen mit inländischen biotechnologischen Institutionen zusammen. In Dendrix, einem Hightech-Unternehmen in Japan, tätig in der Immunzellenentwicklung und der Immunzelltherapie für die Krebsbehandlung, hat die Beroni Group investiert. Dendrix hat in der Krebsbehandlung bereits einen bedeutenden Durchbruch erzielt. Dieser gelangt so nun auch nach China.
Darüber hinaus arbeiten die Chinesen mit der Universität von New South Wales zusammen. Eine Phase-II-Entwicklung des Krebsmedikaments PENAO ist das Ziel. Die Beroni Group ist also ein Unternehmen, das sich international aufstellt. Derzeit sind die Hauptprodukte Nicobloc (Raucherentwöhnung), Fogibloc, Multi Vigorous Tabletten und Multi Lung Reinigungstabletten (für die Lunge).
Dass Biotechnologie-Gesellschaften mit dem richtigen Riecher zu lukrativen Übernahmekandidaten für die Eigentümer, sprich Aktionäre werden können, zeigte jüngst beispielsweise die Übernahme des Antikörperspezialisten Ablynx durch den französischen Pharmakonzern Sanofi. Ein zweites Beispiel ist der Gilead-Konzern, der den Kite Pharmakonzern übernahm, um beim Thema Krebstherapien mitzumischen. Fast eine Milliarde zahlte zudem Creat aus China für den Blutplasma-Spezialisten Biotest.
Ob Beroni in absehbarer Zukunft auch zu den Übernahmezielen zählen wird, ist aus heutiger Sicht nicht zu sagen. Die positiven Fortschritte lassen Beroni zumindest im Vergleich gut aussehen. Das steigert zumindest den Marktwert. Da ist es für deutsche Anleger sehr positiv zu sehen, dass die Beroni Group im Januar an der Frankfurter Börse ein Doppellisting durchgeführt hat. Nun ist die Aktie vergleichsweise einfach ins Depot zu heben. Zwar handelt es sich weiterhin um ein sehr risikobehaftetes Investment – wie die meisten Biotech-Aktien auch. Doch das Chance-Risiko-Verhältnis scheint zumindest pro Beroni auszuschlagen.
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