Mechanische Drehmomentbegrenzer haben ihr Einsatzgebiet in fast allen Bereichen der Technik und dienen dazu, Produkte und hochwertige Maschinenteile in automatischen Anlagen vor Schäden zu schützen.
Sensibel reagieren die Überlastkupplungen schon bei der kleinsten Drehmomenterhöhung und kuppeln in Sekundenbruchteilen sicher den motorischen Antrieb von den nachfolgenden Massen der Maschine ab.
Die Trennung erfolgt dabei zwangsweise und rein mechanisch, d. h. ein evtl. Stromausfall hat auf ihre Funktion keinen Einfluss. Ursache für das Ansteigen des Drehmomentes können beispielsweise Materialstaus sein, die zu Überlastungen im Antriebsstrang führen.
Die Baureihe ECE zeichnet sich besonders durch ihre axial kurze Bauweise aus. Dies eröffnet viele Vorteile bei engen Einbausituationen. Eine tausendfach bewährte, robuste und einfache Konstruktion garantiert ein sicheres Schaltverhalten und kommt dennoch mit sehr wenigen Einzelteilen aus.
Punktgenaue Drehmomentbegrenzung wird durch die eingesetzten Tellerfedern garantiert. Diese ermöglichen auch große Einstellbereiche ohne Tellerfeder-Wechsel.
Das ausgereifte Kugelrastprinzip unterbricht innerhalb weniger Winkelgrade den Antriebsstrang zwischen Motor und Maschine. Die Kupplungen besitzen standardmäßig nur einen Rastpunkt pro 360 Grad. Auf Wunsch sind jedoch auch mehrere Rastpunkte möglich.
Mit einem Näherungsschalter wird der Hub der Kugeln abgefragt und das entstandene Signal wird zur Abschaltung des Antriebes an die Steuerung gegeben.
Von der Motorwelle aus erfolgt die Drehmomentübertragung mit einer Passfedernutverbindung auf die Nabe der Kupplung. Die jeweiligen Abtriebsteile (Kettenräder, Zahnscheiben, Flansche o. ä.) werden auf der Antriebswelle gelagert und für die Drehmomentmitnahme einfach an den Flanschring geschraubt.
Mit insgesamt 14 Baugrößen wird ein Gesamt-Einstellbereich von 2 bis 900 Nm erreicht.
Die Type ECE ist auch als rostfreie Variante erhältlich.