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Schluss mit dem Schneckentempo: Tunnelbau für die Mobilitätswende

BildDie schnellste Tunnelbohrmaschine der Welt bauen – das ist das Ziel von TUM Boring -Innovation in Tunneling. Das Team aus rund sechzig Studierenden der Technischen Universität München nimmt an der „Not-a-Boring Competition“ von Tesla-Gründer Elon Musk teil und hat es dort unter die zwölf Finalisten geschafft. Mit an Bord: zahlreiche Verbindungslösungen von Lapp.

Die Aufgabenstellung des Wettbewerbs lautet: Eine Tunnelbohrmaschine zu entwerfen und zu bauen, die schneller ist als die gegenwärtigen Systeme – die nicht mal mit dem Tempo einer Schnecke mithalten können – und damit langfristig den Verkehr unter die Erde zu verlagern. Das Studierendenteam der TU München stellt sich dieser Herausforderung mit einem innovativen Konzept und erhält bei der Umsetzung Unterstützung von LAPP. „Der Ideenreichtum und das Engagement der Studierenden hat uns von Anfang an begeistert“, sagt Alois Heimler, Business Development Manager für den Automotive-Bereich bei LAPP. „Die Förderung von Nachwuchstalenten ist seit jeher ein starkes Interesse von LAPP und fester Bestandteil unserer DNA.“ Die Entscheidung, das Projekt als Sponsor zu unterstützen, fiel da nicht schwer. So stellt LAPP rund 200 Komponenten für die Daten- und Stromübertragung innerhalb der Bohrmaschine bereit.

Um den speziellen Anforderungen der Studierenden gerecht zu werden, entwickelte das TUM Boring Projektteam gemeinsam mit LAPP eine maßgeschneiderte Lösung für ihr Konzept. Dabei kommt die gesamte Produktfamilie des Unternehmens zum Einsatz: von Anschluss- und Steuerleitungen, Bus- und Ethernetleitungen, den zugehörigen Steckverbindern, robusten Ethernet Switches bis hin zu Kabelmarkierungen, Schleppketten und dem dazugehörigen Werkzeug. Auch eigens für das Projekt konfigurierte Steckverbinder sind in der Tunnelbohrmaschine verbaut.
Außergewöhnliche Verbindungslösungen für komplexe Projekte zu entwickeln ist eine Spezialität des Weltmarktführers – sei es die Stromversorgung eines Krankenhauses in der erdbebengefährdeten Region von Haiti, eine Photovoltaikanlage in der rauen Wüste Südafrikas oder eben die schnellste Tunnelbohrmaschine der Welt. „Mit den LAPP Produkten ist unsere Maschine nun mit zuverlässigen Verbindungslösungen ausgestattet“, sagt Johannes Drexler, Subteam-Lead Control System von TUM Boring.

Ob sich die Lösung der TUM Studierenden gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen kann, entscheidet sich beim Finale in Las Vegas. Dort müssen alle Teams möglichst schnell einen Tunnel von 30 Metern Länge und einem Durchmesser von 50 Zentimetern bohren. Für Patrick Olivan, Senior Business Development Manager im Bereich Services bei LAPP, steht der Gewinner schon fest: „Wir sind davon überzeugt, dass TUM Boring den Sieg holen wird.“

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LAPP mit Sitz in Stuttgart ist einer der führenden Anbieter von integrierten Lösungen und Markenprodukten im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie. Zum Portfolio des Unternehmens gehören Kabel und hochflexible Leitungen, Industriesteckverbinder und Verschraubungstechnik, kundenindividuelle Konfektionslösungen, Automatisierungstechnik und Robotiklösungen für die intelligente Fabrik von morgen und technisches Zubehör. LAPPs Kernmarkt ist der Maschinen- und Anlagenbau. Weitere wichtige Absatzmärkte sind die Lebensmittelindustrie, der Energiesektor und Mobilität.
Das Unternehmen wurde 1959 gegründet und befindet sich bis heute vollständig in Familienbesitz. Im Geschäftsjahr 2019/20 erwirtschaftete es einen konsolidierten Umsatz von 1.128 Mio. Euro. Lapp beschäftigt weltweit rund 4.575 Mitarbeiter, verfügt über 20 Fertigungsstandorte sowie 43 eigene Vertriebsgesellschaften und kooperiert mit rund 100 Auslandsvertretungen.

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