Wie Medienhäuser und Unternehmen Wandel angehen
Stuttgart, 11.07.2018 – Veränderungsprozesse in Organisationen und Unternehmen anzustoßen und zu realisieren erfordert Mut, Freiraum und eine gewisse Härte, sich gegen interne Widerstände durchzusetzen. Dabei sind der Change und Anpassungen der Unternehmenskultur ein sehr wichtiger Motor für Innovationen und agile Unterstützung, um sich im Wettbewerb zu behaupten und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Der Innovationskongress brachte in Stuttgart 230 Entscheider von Medien und Unternehmen zusammen und zeigte deren kreatives Potential auf.
Best Case Europa Park – von der Holzachterbahn zum VR-Erlebnis
Michael Mack, Chef des familieneigenen Europa-Park, erweitert die Realität für die Besucher des Freizeitparks durch computeranimierte Virtual Reality Inhalte. Nach Tests auf der Achterbahn Blue Fire kam die VR-Anwendung Coaster 2015 auf den Markt. Dabei hat sich erfolgreich zunächst gegen interne Widerstände durchgesetzt, ein neues Geschäftsfeld erschlossen und eine Erfolgsgeschichte geschrieben. Die Anwendung begeistert mittlerweile weltweit in 60 Vergnügungspark die Besucher.
Playmobil erobert die digitalen Kanäle
Eine andere Culture- and Change-Erfolgsstory ist der Wandel des Unternehmens Playmobil zur digitalen Entertainment Company. Lars Wagner, Vorstand Marken- und Produktmanagement und ehemaliger Chef des deutschen Disney Channel, ist heute für den Spielzeug-Produzenten auf vielen digitalen Kanälen unterwegs. Neben eigen- und fremdproduzierten Inhalten auf YouTube wird es demnächst den ersten animierten Playmobil-Film geben. Zudem gibt es in Kooperation mit Disney Channel sechs weitere TV-Serien. „Das sind mehr, als ich bei meinem vorherigen Arbeitgeber jemals produzieren durfte“, so Wagner.
Unternehmenskultur Motor für Innovation
Das es vieler Schritte bedarf, um Innovationen und kulturellen Wandel zu realisieren, verdeutlichte Christian Heinkele, Geschäftsführer von Eviso Germany im Gespräch mit DASDING-Programmchefin Alina Schröder. Der Wandel muss im Team geschehen. Dabei setzt er auf interdisziplinäre Teams und konzentriert sich auf wertschöpfende Prozesse für die Netzbetreiber-Kunden und Sender-Partner der M7 Deutschland. Dabei vollziehen die Mitarbeiter den Wandel von Vertrieb und Sales hin zum Berater des Kunden. Das Kultur veränderbar ist, obwohl beim Wandel nicht immer alle mitziehen, bestätigte Roland Philippi, Director Ways of Working bei Unitymedia.
Man muss Wände einreißen
Tobias Köhler, Leiter Strategie & Innovation bei der Südwestdeutschen Medienholding, schafft für 6.000 Mitarbeiter im Verlagshaus eine Innovationskultur. Früher waren die Zeitungsausträger der einzige Touchpoint der Verlagshäuser der Holding mit ihrer Zielgruppe, so Köhler. Heute setzt man auf Design Thinking und direkter Befragung der Zeitungsleser in der Fußgängerzone. Besonders der Wandel des journalistischen Selbstverständnisses hin zu einem Technologieunternehmen mit dem Fokus auf die Bedürfnisse seiner Leser sind gewaltige Herausforderungen. In Stuttgart und anderswo. Sein Erfolgsrezept dabei, möglichst alle überzeugen, mitnehmen und vor allem einfache Wege gehen.
Einfach machen
Wie man den Spieß umdreht und sich Facebook, YouTube und Co. für eigenen Zwecke kommerzialisieren lassen, zeigte Simon Walter, Leiter Digitales der Pforzheimer Zeitung. Die eigenentwickelte App „Sobble“ sortiert die Inhalte von Social Media-Kanälen personalisiert nach den jeweiligen Interessen der Leser. Dabei profitieren die User von einem deutlich geringeren Suchaufwand für Inhalte, Werbekunden von passgenauer Ansprache und das Verlagshaus von einer höheren Leserbindung und neuen Einnahmen etwa auch als White Label-Lösung.
Schweiz als Test-Lab
SKY Deutschland nutzt die Schweiz als Testlabor für die neue OTT-App SKY-Show und setzt auf innovativen Kundenservice. Dies App verbindet den First- und Second Screen auf einem Bildschirm und ermöglicht so OTT-Zapping, wie der Senior Vice President Commercial Distribution Matthias Hahn erläuterte. Zudem können SKY-Fans in der Schweiz zu „Guurus“ werden und Kundenfragen beantworten und so sich etwas dazu verdienen. SKY kann so Kosten sparen. „Das könnte man auch in Deutschland einführen“, so Hahn.
„Media Tasting hat sich als Kongressformat etabliert und setzt jährlich Trends. Pointierte Präsentationen, großartige Speaker, dynamische Formate in Kombination mit engagierten Austausch auf Augenhöhe und anschließendem Networking begeistern jetzt im dritten Jahr unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer“, bilanziert Veranstalter Frank Apfel, Geschäftsführer von Apfel Programm Marketing.
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Veränderung ist ein zentrales Element auch der TV Komm.. Gestartet vor 10 Jahren als reiner Bewegtbildkongress mit dem Schwerpunkt digitales Fernsehen, hat sie sich immer wieder neu erfunden und den Blick über Mediengrenzen hinweg geschärft. Neben TV-Zukunftsthemen findet sich seit langem auch die Entwicklung vom Radio oder der Verlage im Programm wieder. Mit Erfolg. Vom Geheimtipp hat sich der Innovationskongress aus dem Südwesten zum festen Termin in den Kalendern der Branche gemausert. Seit 2016 heißt die TV Komm. Media Tasting und findet unter dem Motto Change in Stuttgart statt.
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