Grab QR-Codes beleben und demokratisieren Geschichte und Friedhofskultur
Grab QR-Code: Friedhofskultur im Zeichen der Zeit
Der römische Kaiser Julius machte sich Gedanken, was er unternehmen könne, damit sich Menschen Jahrhunderte, Jahrtausende nach seiner Zeit an seinen Namen erinnern. Schlachten und Feldzüge zu führen, erschien ihm zu diesem Zweck unzureichend: Er ließ einen Monat im Jahreskalender nach seinem Namen umbenennen. Aus Julius wurde im Laufe der Zeit Juli.
Erinnerungskultur ist eng verknüpft mit Friedhofskultur. Deutsche Friedhofskultur zählt zum immateriellen Kulturerbe. Die UNESCO-Kommission würdigt deutsche Friedhöfe als historisches Archiv für das Gedenken und Trauern im Wandel der Zeit. Grab QR-Codes sind ein Ausdruck dessen.
Momente weitergeben per Grab QR-Code
Keine noch so umfassende Biografie kann ein Leben wiedergeben. Aber wir können Momente weitergeben, das, was uns wichtig ist, mit anderen Menschen teilen: Bilder, Botschaften, Biographisches, Erinnerungen, Gedanken, Gebete, abrufbar mit dem Smartphone per QR-Code. Denn das Handy ist heute das Medium Nummer Eins. So kann der Friedhof mit der UNESCO-Auszeichnung als historisches Archiv praktisch an Bedeutung gewinnen: Grab QR-Codes eröffnen Zeitfenster in die Vergangenheit.
Skulpturale denkmalgeschützte Grabanlagen des letzten Jahrhunderts erfreuen bis heute Friedhofsbesucher. Doch primär werden Botschaften unsere Zeit ist nicht mehr in Stein gehauen, sie verbreiten sich via Internet. Gleich dem demokratisierten Informations- und Wissenszugang via Internet, ermöglicht, definieren Grab QR-Codes Erinnerungskultur neu. Und dies unabhängig von gesellschaftlicher Stellung und Prominenz. Jedes Leben hat seine Momente, diese zu teilen andere bereichert und erfreut. „Ein/e Musiker/in hinterlegt seine/ihre Lieblingspartitur, Enkel das Apfelkuchenrezept ihrer Oma, Fußballfans ihre Best-of-Tore, Grab QR-Codes ermöglichen eine Demokratisierung der Erinnerungskultur“, sagt Christiane Radwan, Initiatorin des Portals momente-weitergeben.de.
Demokratisierung der Erinnerungskultur
Der erste offizielle Grab QR-Code auf dem Kölner Melaten Friedhof ist Dr. Heinz Kunert gewidmet. Wer kennt Colani – wer Dr. Kunert? Dr. Kunert ist es, der Autodesign à la Colani möglich machte. Denn erst die von Dr. Kunert entwickelte rahmenlose außenhautbündige Automobilverglasung ermöglichte windschnittige Auto-Karossen mit geschwungenen Glaselementen und großzügigen Panorama-Verglasungen. Mit Dr. Kunert wurde Glas zum konstruktiven Werkstoff im Automobilbau. Die außenhautbündige Autoverglasung und die heizbare Heckscheibe zählen zu den prominentesten seiner zahlreichen Erfindungen.
Die Idee, mittels heizbarer Heckscheibe das Beschlagen des automobilen Rückfensters zu vermeiden, kam Dr. Kunert in den 1960er Jahren: Er besuchte einen Freund auf seinem Wochenendbauernhof. Dort sah er im Schweinestall eine mit Drähten bespannte Glasscheibe als Heizkörper.
Erster Grab QR-Code auf dem Kölner Südfriedhof
Ehemann Walter Schmid hat selbst kein Smartphone. Doch als er von der Möglichkeit erfuhr, Fotos und Erinnerungen digital zu hinterlegen und für Besucher der Grabstätte abrufbar zu machen via Handy, war er von der Idee begeistert. Er beauftragte einen Grab QR-Code für seine geliebte Ehefrau Peggy Tosch. Nun will sich Walter Schmid auch mit der neuen Technik vertraut machen und sich ein Smartphone zulegen, um sich an der Aufbereitung seiner Erinnerungen zu erfreuen.
Der römische Kaiser Julius machte sich viele Gedanken um sein Gedenken: Was sichert seine namentliche Präsenz Jahrhunderte, Jahrtausende nach seiner Zeit? Schlachten und Feldzüge zu führen, erschienen ihm zu diesem Zweck unzureichend: Er ließ einen Monat im Jahreskalender nach seinem Namen umbenennen. Aus Julius wurde im Laufe der Zeit Juli.
In puncto Erinnerungskultur ist dies eine Anekdote. Vom Tatbestand ausgehend, ist diese Maßnahme zumindest sehr nachhaltig, wenn auch nicht ebenso effizient. Fern von solch einer Selbstherrlichkeit impliziert das Erinnern stets auch das Weitergeben an Erfahrung. Erinnerungskultur ist eng verknüpft mit Friedhofskultur. Deutsche Friedhofskultur zählt zum immateriellen Kulturerbe. Die UNESCO-Kommission würdigt deutsche Friedhöfe als historisches Archiv für das Gedenken und Trauern im Wandel der Zeit. Grab QR-Codes sind ein Ausdruck dessen.
Momente weitergeben per Grab QR-Code
Keine noch so umfassende Biografie kann ein Leben wiedergeben. Aber wir können Momente weitergeben, das, was uns wichtig ist, mit anderen Menschen teilen: Bilder, Botschaften, Biographisches, Erinnerungen, Gedanken, Gebete, abrufbar mit dem Smartphone per QR-Code. Denn das Handy ist heute das Medium Nummer Eins. So kann der Friedhof mit der UNESCO-Auszeichnung als historisches Archiv praktisch an Bedeutung gewinnen: Grab QR-Codes eröffnen Zeitfenster in die Vergangenheit und bereichern Besucher jetzt.
Skulpturale denkmalgeschützte Grabanlagen des letzten Jahrhunderts erfreuen bis heute Friedhofsbesucher. Doch heute werden Botschaften unsere Zeit ist nicht mehr in Stein gehauen, sie verbreiten sich via Internet. Gleich dem demokratisierten Informations- und Wissenszugang via Internet, ermöglicht, definieren Grab QR-Codes Erinnerungskultur neu. Und dies unabhängig von gesellschaftlicher Stellung und Prominenz. Jedes Leben hat seine Momente, diese zu teilen andere bereichert und erfreut. „Ein/e Musiker/in hinterlegt seine/ihre Lieblingspartitur, Enkel das Apfelkuchenrezept ihrer Oma, Fußballfans teilen ihre Best-of-Tore, Grab QR-Codes ermöglichen eine Demokratisierung der Erinnerungskultur“, sagt Christiane Radwan, Initiatorin des Portals momente-weitergeben.de :“Die Seelen sind frei, die Gedanken auch!“
Demokratisierung der Erinnerungskultur
Der erste offizielle Grab QR-Code auf dem Kölner Melaten Friedhof ist Dr. Heinz Kunert gewidmet. Wer kennt Colani – wer Dr. Kunert? Dr. Kunert ist es, der Autodesign à la Colani möglich machte. Denn erst die von Dr. Kunert entwickelte rahmenlose außenhautbündige Automobilverglasung ermöglichte windschnittige Auto-Karossen mit geschwungenen Glaselementen und großzügigen Panorama-Verglasungen. Mit Dr. Kunert wurde Glas zum konstruktiven Werkstoff im Automobilbau. Die außenhautbündige Autoverglasung und die heizbare Heckscheibe zählen zu den prominentesten seiner zahlreichen Erfindungen.
Die Idee, mittels heizbarer Heckscheibe das Beschlagen des automobilen Rückfensters zu vermeiden, kam Dr. Kunert in den 1960er Jahren: Er besuchte einen Freund auf seinem Wochenendbauernhof. Dort sah er im Schweinestall eine mit Drähten bespannte Glasscheibe als Heizkörper.
Erster Grab QR-Code auf dem Kölner Südfriedhof
Ehemann Walter Schmid hat selbst kein Smartphone. Doch als er von der Möglichkeit erfuhr, Fotos und Erinnerungen digital zu hinterlegen und für Besucher der Grabstätte abrufbar zu machen via Handy, war er von der Idee begeistert. Er beauftragte einen Grab QR-Code für seine geliebte Ehefrau Peggy Tosch. Nun will sich Walter Schmid auch mit der für ihn neuen Technik Smartphone vertraut machen, um sich an der Aufbereitung seiner Erinnerungen mit seiner Frau zu erfreuen.
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Radwan PR & Marketing GmbH
Frau Christiane Radwan
Raabestr. 6
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