Berlin (ots) –
In einer Series A Finanzierungsrunde hat sich das Berliner Health-Tech-Unternehmen Lindera ein Investment in Höhe von sechs Millionen Euro gesichert. Mit der Finanzierungsrunde gehören künftig auch das Family Office zwei.7, hinter dem der Entrepreneur Karsten Wulf steht, sowie weitere erfolgreiche Unternehmer zum Gesellschafterkreis. Mit seiner KI-basierten 3D-Motion-Tracking-Technologie ermöglicht Lindera eine flexibel einsetzbare Bewegungsanalyse für sämtliche Bereiche des Gesundheitssektors – von der Altenpflege, über die Orthopädie und Geriatrie bis hin zu Neurologie, Reha und Therapie.
Lindera – eines der führenden Deep-Tech-Unternehmen im Bereich der Computer Vision – hat eine Series A Finanzierungsrunde erfolgreich abschließen können. Über neue Investoren und unter Beteiligung des bestehenden Gesellschafterkreises aus dem Umfeld der Rheingau Founders erhält das Berliner Health-Tech-Unternehmen damit zusätzliches Wachstumskapital. Mit seiner Technologie demokratisiert Lindera den Einsatz hochpräziser 3D-Motion-Tracking-Verfahren im Gesundheitssektor. Die wissenschaftlich geprüfte und bestätigte Lösung von Lindera macht es möglich, mit einer normalen Smartphone-Kamera Bewegungsanalysen zu erstellen, die im Vergleich zum Goldstandard in der Messgenauigkeit (GAITRite) exzellent abschneiden.
Karsten Wulf, Mitbegründer der buw Holding und Gesellschafter des Family Offices zwei.7, sagt zu seiner Beteiligung: „Angesichts der demographischen Entwicklung und dem anhaltenden Fachkräftemangel sehen wir enorme Potentiale in digitalen Gesundheits- und Pflegeanwendungen. Dabei geht es nicht nur um nachhaltige Effizienzverbesserungen, sondern auch um die Steigerung der Versorgungsqualität für die Patienten. Wir sind überzeugt, dass Lindera mit seiner selbstentwickelten digitalen Spitzentechnologie und der gelebten wissenschaftlichen Exzellenz dabei eine wichtige Rolle einnehmen wird – und dabei immer den Menschen im Blick hat.“ Diana Heinrichs, Gründerin und CEO von Lindera, sagt zu dem erfolgreichen Abschluss der Finanzierungsrunde: „Ähnlich wie sich Amazon vom Pionier des Online-Buchhandels zu einem der führenden Tech-Unternehmen entwickelt hat, gehen wir jetzt mit zwei.7 den Weg vom KI-Vorreiter in der Pflege zum Bewegungsspezialisten entlang der gesamten Versorgungskette.“
Mit der KI-basierten Mobilitätsanalyse „Lindera SturzApp“ ist das Berliner Unternehmen bereits erfolgreich in mehr als 350 Pflegeeinrichtungen und Therapiezentren in ganz Deutschland im Einsatz. Zum Kundenkreis von Lindera gehören inzwischen einige der größten Betreiber von Pflegeeinrichtungen in Deutschland. Über ein Pilotprojekt in Paris arbeitet Lindera an der internationalen Expansion. Zudem schaffen langfristige Kooperationen mit Kunden und Krankenkassen sowie die tiefe Verankerung in den Versorgungsstrukturen die Basis für weiteres Wachstum.
Neben der Pflege ist Lindera längst auch in anderen medizinischen Bereichen mit seiner Technologie aktiv. Das Unternehmen verfolgt dabei immer den Ansatz, mit patentierter, selbstlernender Computer Vision-Technologie gezielt Ineffizienzen in den Versorgungsstrukturen zu adressieren und abrechnungsrelevante Bewegungsassessments auf höchstem Niveau zu standardisieren, um die Versorgungsqualität messbar zu steigern. Lindera hat daher das Ziel, auch andere Gesundheitsbereiche wie die Orthopädie, die Geriatrie, Neurologie und Reha nachhaltig mit dem Einsatz seiner KI-getriebenen Medizinprodukte zu verändern. Mit „LTech“ – einem eigenen Software Development Kit – stellt Lindera seinen smarten 3D-Algorithmus zudem Entwickler*innen anderer Gesundheitsanwendungen zur Verfügung und kann dadurch beispielsweise zur Entwicklung von Apps im Bereich der Physiotherapie beitragen.
Bezogen auf den Pflegesektor hat Lindera mit der jüngsten Finanzierungsrunde eines der bisher größten Investments in der DACH-Region eingesammelt. Das zusätzliche Kapital will das Team nutzen, um einen objektiven, patientenzentrierten Qualitätsstandard in der Pflege zu setzen, international zu wachsen und die Entwicklung für das Aufnahme-, Behandlung- und Entlassmanagement in Kliniken weiter voranzubringen.
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