Hyperthermie – Überwärmung von Tumorzellen - Bsozd.com

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Unterstützung der Therapie bei Tumorgeschehen

Der Bereich der komplementären Onkologie umfasst viele verschiedene Möglichkeiten. Die Hyperthermie in Frankfurt ist eine sinnvolle Erweiterung in der Therapie bei Krebspatienten.

Wörtlich aus dem Griechischen übersetzt bedeutet Hyperthermie „Überwärmung“. Bestimmte Körperareale werden auf 42 Grad Celsius erhitzt. Die Hitze wirkt zerstörend auf die Tumorzellen ein.

Hyperthermie Frankfurt – Wie funktioniert die Therapie?

Als Ergänzung zur Strahlen- und Chemotherapie kann die Hyperthermie unterschiedlich gestaltet werden. Die Entscheidung für die adäquate Behandlungsform fällt individuell und nach ausführlicher Beratung.

– Regionale Tiefenhyperthermie: Applikatoren werden auf die Haut aufgesetzt und auf bis zu 42 Grad Celsius erwärmt. Die Wärmeeinstrahlung hat keinen Einfluss auf das umliegende – gesunde – Gewebe. Tumorzellen reagieren aber höchst empfindlich auf die Wärmeeinstrahlung und werden zerstört.
– Passive Ganzkörperhyperthermie: Die Körpertemperatur wird durch von außen kommende Wärme auf bis zu 39,8 Grad Celsius erhöht. Diesem Verfahren liegt die uralte Erkenntnis zugrunde, dass Fieber heilende Eigenschaften besitzt. Ab ca. 39,5 Grad Celsius aktiviert der Körper die funktionierenden Zellen des Immunsystems. Die Krebszellen können so aktiv zerstört werden.
– Aktive Ganzkörperhyperthermie: Abgetötete Bakterienbestandteile werden injiziert und lösen einen Fieberschub aus. Dieser kann mehrere Stunden andauern und wird detailliert medizinisch überwacht. Das Fieber lässt Hitzeschockproteine entstehen und das Immunsystem wird aktiviert. Ebenso wird die Fähigkeit der kranken Zelle angeregt, sich selbst zu zerstören.

Wann kann die Hyperthermie eingesetzt werden?

Jede Tumorerkrankung ist unterschiedlich und unterliegt ihrem ganz eigenen Verlauf. Die loko-regionale Hyperthermie zeigt sehr gute Behandlungserfolge bei diesen Tumorvarianten:

– Gynäkologie
– HNO
– Atmungstrakt
– Bauchspeicheldrüse
– Galle
– Verdauungs- und Harntrakt
– Lymphsystem
– Zentrales Nervensystem (Gehirn)
– Bindegewebe
– Haut

Zahlreiche Studien zur Hyperthermie in Kombination mit onkologischen Standardmethoden zeigen sehr gute Ergebnisse. So agieren beispielsweise Zytostatika unter dem Einfluss der Wärme oft aggressiver und damit wirkungsvoller.

Tumorzellen, die durch Hitze vorgeschädigt sind, sind anfälliger für die Wirksamkeit von chemotherapeutischen Maßnahmen. Auch Nebenwirkungen wie Übelkeit, Haarausfall etc. können gelindert werden.

In den Niederlanden ist die Tiefenhyperthermie bei Cervixkarzinomen Teil der Standardtherapie. Sie wird von den Krankenkassen übernommen.

Die hyperthermische Behandlung selbst ist für Patienten nicht belastend, im Gegenteil. Im Liegen und unter ständiger Überwachung kann gelesen oder Musik gehört werden. Viel Trinken und Infusionen gewährleisten den Ausgleich des Flüssigkeitshaushalts.

Weitere Möglichkeiten der Behandlung

Neben der Hyperthermie in Frankfurt bieten wir weitere Möglichkeiten für Krebspatienten. In Ergänzung zur Strahlen- und Chemotherapie zeigen diese Therapieformen sehr gute Behandlungserfolge.

– Biologische Krebstherapie: z. B. Misteltherapie, Schmerztherapie, Krebs und Ernährung
– Sauerstofftherapie / HOT: Hämatogene Oxidationstherapie, Sauerstofftherapie nach Professor von Ardenne
– Insulinpotenzierte Therapien: nebenwirkungsarme Variante der herkömmlichen Chemotherapie
– Naturheilkundliche Therapien: z. B. mitochondriale Therapie, Schwermetallausleitung, Vitamin-C-Infusionen u. v. m.

Die Facharztpraxis für Allgemeinmedizin Nikolai U. Aldag genießt einen überregionalen Ruf. Seit mehr als zwanzig Jahren stehen dort ganzheitliche und wissenschaftliche Therapien von Tumorerkrankungen im Fokus.

Nach 20-jähriger ärztlicher Tätigkeit als Allgemeinmediziner im Westen Frankfurts habe ich 2015 die Praxis am Mühlberg in Sachsenhausen übernommen und führe sie seitdem mit dem altbewährten und kompetenten Praxisteam Frau Reinisch und Frau Napp erfolgreich fort. Als Akademische Lehrpraxis der Goethe-Universität bilden wir auch hausärztlichen Nachwuchs aus: Medizinstudent*innen und ärztliche Assistent*innen bereichern daher regelmäßig unser Praxisteam: Augenblicklich freuen wir uns über die Unterstützung durch Herrn Ashok K. Lamicchane als Assistenzarzt.

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