Neues umfassendes Standardwerk: Messerschmitt Bf 108 von H.-D. Schneider – im Helios-Verlag erschienen - Bsozd.com

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Von der Taifun zur Pingouin und Noralpha – Eine technologische und chronologische Entwicklungsgeschichte

Die Messerschmitt 108 Taifun wurde 1934 für den Europarundflug entwickelt. 1936 entstand aus diesen Prototypen die Serienversion Bf 108 B-1, die aufgrund ihrer zahlreichen Innovationen ein Meilenstein in der Evolution der Sport- und Reiseflugzeuge darstellte und bis heute als Vorlage für viele moderne Flugzeuge dieser Klasse gilt. Willy Messerschmitt war schon seit 1927 als Konstrukteur zahlreicher innovativer und berühmter Flugzeuge bekannt. Wichtig für den Verkaufserfolg der „Taifun“ waren die zahlreichen Exporte ins Ausland, die den Namen „Taifun“ weltweit bekannt machten. Auch die meistens erfolgreiche Teilnahme an Luftrennen und Rundflügen trug zu dem legendären Ruf der „Taifun“ bis heute bei. Die Produktion ab 1936 in den Flugzeugwerken Augsburg, Regensburg und Les Mureaux in Frankreich wird ausführlich beschrieben. Hauptabnehmer insbesondere ab 1939 war die deutsche Luftwaffe. Als nicht kriegswichtiges Flugzeug wurde die Produktion im Jahr 1942 nach Frankreich verlegt. Nach der Befreiung Frankreichs lief die Produktion weiter unter dem Namen Nord 1000/1001/1002 „Pingouin“. Die letzten Flugzeuge dieses auch bei der französischen Luftwaffe sehr beliebten Musters liefen 1951 von den Produktionsbändern. In Frankreich wurde nach deutschen Plänen die Nord 1100/1101 „Noralpha“ mit Bugradfahrwerk von 1946 bis 1948 gebaut. Noch heute ist die „Taifun“ ein gern gesehener, aber seltener Gast auf vielen Flugzeug-Oldtimer-Treffen und Veranstaltungen. Die wenigen überlebenden originalen „Taifun“ werden vorgestellt sowie auch die zahlreichen noch vorhandenen französischen Nachbauten. Zahlreiche farbige Profilzeichnungen zu allen gebauten Varianten wurden von dem aus vielen Publikationen bekannten Illustrator Herbert Ringlstetter angefertigt. Alle verwendeten Bilder wurden von Rolf Schneider digital aufbereitet und überarbeitet.
ISBN: 978-3-86933-278-9, DIN A4, Hardcover, Fadenbindung, 491 Seiten, 975 Fotos, davon 574 schwarz-weiß , 401 farbig
Weitere Informationen beim Helios-Verlag.

Der Helios-Verlag ist ein in Aachen ansässiger Fachbuchverlag und wurde 1913 gegründet. Übernommen wurde der Helios-Verlag Anfang der neunziger Jahre von Karl-Heinz Pröhuber, dem heutigen Geschäftsführer. Pröhuber, der politische Wissenschaften und Soziologie studierte. Schwerpunkt der verlegerischen Arbeit ist die militärische Zeitgeschichte, Zeitgeschichte, Regionalliteratur, Literatur zum jüdischen Widerstand. Darüber hinaus gibt er auch Belletristik heraus. Derzeit werden die Werke von über 140 Autoren verlegt.

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