Wechmar ist Ursprung der Bach-Dynastie als Musiker-Familie. Und bleibt es. Auch, wenn die Bach-Geschichte früher beginnt. In Gräfenroda.
In wenigen Sekunden ist man – auch als Bach-Fan – durch einen sehr denkwürdigen Ort hindurchgefahren. Durch einen denkwürdigen Ort zur größten Musikerfamilie der ganzen Welt. Die Rede ist von Wechmar. Von Wechmar in Thüringen. Von einem beschaulichen, kleinen Ort, der heute nicht einmal mehr eigenständig ist, sondern mit dem benachbarten Günthersleben-Wechmar eine Gemeinde bildet. Wechmar ist, und war natürlich schon immer, die Nachbargemeinde der Bachstadt Gotha.
Den Kirchturm, der für Bach-Forscher so klar dem Ort zuzuordnen ist, sieht man schon von weitem von der A4 zwischen Bad Hersfeld und Dresden. Man sieht ihn, wie ihn vielleicht auch Veit Bach vor rund 400 Jahren entdeckt hat, als er, von Ungarn oder von Ungern – das kleine „e“ macht tatsächlich den Unterschied – nach Wechmar kam. Der Religion wegen musste er entfliehen, wie sein Ururenkel Johann Sebastian runde 150 Jahre später selber schreibt. Biegt man an dieser Ausfahrt allerdings ab, dann lohnt sich der Besuch dieses so spannenden Bach-Ortes mit gleich zwei spannenden Locations in Sachen Musikerfamilie ganz besonders.
Viele Jahrzehnte, tatsächlich beinahe 250 Jahre, haben sich Bach-Genealogen und Bach-Wissenschaftler gerauft und mehr, wo denn nun tatsächlich die Geschichte der musikalischsten Familie der Erde beginnt. Wechmar, Bratislava, das hieß damals Preßburg, Gräfenroda, Böhmen, Ungarn oder eben Ungern standen und stehen noch heute für Manchen zur Diskussion. Das ferne Papua-Neuguinea entspringt der Internet-Zeit und Ahnenportalen und ist wohl nicht ganz ernst gemeint, verbreitet sich aber trotzdem.
Kommt man nach Wechmar, ist erste Disziplin, „einen Gang hinunterzuschalten“ und langsamer zu fahren. Nicht der Kinder wegen – das sowieso – sondern der Bach-Highlights wegen. Denn kaum ist man drinnen, im Ort, ist man auch schon wieder aus der Gemeinde hinausgefahren. Das merkt man an den Felder rechts und links, je nach Jahreszeit, oder aber man ist fast unmerklich im Ortsteil Günthersleben „gelandet“. Vom Bach-Highlight 1 zum Bach-Highlight 2 läuft man in etwa 4 Minuten. Oder in 3 oder in 2, je nachdem, wie gut man zu Fuß ist.
Und damit ist man schon im sehenswerten Bereich, den Wechmar zu bieten hat, unterwegs. Der wartet mit dem Bach-Stammhaus auf, das allerlei „Bachisches“ zum Entdecken anbietet. Ganz in der Nähe wartet dann auch die Veit Bach-Mühle, genauer die Veit-Bach-Obermühle. Letztere wäre beinahe dem Erdboden gleichgemacht worden. Aber ein pfiffiger Bürgermeister wusste das vor vielen Jahren zu vermeiden. Und zusammen mit einer ebenso pfiffigen Bürgerschaft konnte man zunächst die Bausubstanz erhalten, dann eine Umgehungsstraße ein wenig umplanen und schließlich dieses Kleinod wunderschön wieder aufbauen. Auch innen kann man die Obermühle erkunden. Dazu sollte man aber vorab telefonisch anfragen, ob das eine und das andere Bach-Kleinod denn auch geöffnet ist. Ist es meistens, wenn man … denn anruft. Nicht verübeln kann man der kleinen Gemeinde diese Praxis, finden sich doch sicherlich 100-mal weniger Besucher in Sachen Bach in diesem winzigen Ort, als es Besucher im weltberühmten Eisenach oder dem noch berühmteren Leipzig in Sachen Bach gibt.
Ist Wechmar denn überhaupt einen Zwischenstopp wert? Unbedingt, sagt Bach-Autor Peter Bach jr., der zusammen mit seiner Frau Renate in Sachen Bach unterwegs ist und den Komponisten in der Internet-Ära weltweit noch bekannter machen will. In Wechmar erlebt man ganz sicher mehr Bach als in mancher anderen „echten“ Bach-Stadt. Denn da gibt es noch das Bach-Schulhaus, in dem ein Bach gelehrt hat, die St. Viti-Kirche, die dem Urahn zu seinem Namen verholfen hat … wahrscheinlich. Und es gibt den Goldenen Löwen, der früher einem Bach gehörte und der dort ein halbes oder ganzes Leben darinnen wohnte. Dazu gibt es – und das ist heute von Bedeutung – Parkplätze bis zum Abwinken und das genau vor beiden „Denkmälern“. Aber, was bedeutet das schon bei einer Netto-Gehzeit von nur 4 Minuten, für die etwas Gemächlicheren, in Sachen Bach.
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