WEG-Verwalter benötigen ab 1.12.2022 den Abschluss „zertifizierter Verwalter nach WEG“
Bundesweit starten die Prüfungen zum zertifizierten Verwalter für WEG-Verwalter. Die Prüfungen werden bei IHKs in Deutschland angeboten und sind aufgrund einer Änderung des Wohnungs-Eigentumsgesetzes erforderlich. Im Rahmen der „WEMOG-Reform“, die zum 1.12.2020 in Kraft getreten ist, sind diese Prüfungen für Personen erforderlich, die eine Wohnungs-Eigentümergemeinschaft verwalten.
„Jetzt geht es rund“ schmunzelt Andreas Schmeh, ein bundesweit bekannter Fachmann für das Thema Immobilienverwaltung. Er meint damit die Prüfungen zum „zertifizierten Verwalter“, die nun bundesweit bei 50 IHKs starten und die nächsten Monate mehrfach angeboten werden. „Vor allem aber werden diese Prüfungen und die gesamten Änderungen des Wohnungs-Eigentumsgesetzes die Hausverwalter-Branche nachhaltig verändern“ erläutert Herr Schmeh. Plötzlich gebe es nun die Situation, dass jede Wohnungs-Eigentümergemeinschaft einen zertifizierten Verwalter benötigt, unabhängig von der Größe des Objektes. Nur, wenn ein Miteigentümer der Verwalter der Gemeinschaft sei und diese Eigentümergemeinschaft 8 Einheiten oder weniger habe und weniger als ein Drittel der Eigentümer die Bestellung eines zertifizierten Verwalters fordern, dann gilt für diesen Fall eine Ausnahme. „Bei allen anderen Eigentümer-Gemeinschaften entspricht es nicht ordnungsgemäßer Verwaltung, wenn ein nichtzertifizierter Verwalter bestellt wird. Und das führt dazu, dass ein solcher Beschluss zur Verwalterbestellung binnen Monatsfrist angefochten werden kann. Und das führt zu einem hohen Kostenrisiko für die Eigentümergemeinschaft und es besteht die Gefahr, dass ein Objekt verwalterlos wird, wenn ein Richter den Bestellungsbeschluss aufhebt.“, erklärt der Karlsruher Hausverwalter-Fachmann.
Da WEG-Verwalter (von wenigen Ausnahmen abgesehen), eine Prüfung bei der IHK ablegen müssen, finden die nächsten Monate bei knapp 50 IHKs bundesweit Prüfungen statt. Dabei bieten die IHKs nicht nur einen Prüfungstermin an, sondern aufgrund der Vielzahl der Prüflinge mehrere Termine. Allein die IHK Karlsruhe biete neun Prüfungstermine an für das Jahr 2022 und den Januar 2023, berichtet Andreas Schmeh. Jedem Verwalter, der Wohnungs-Eigentümergemeinschaften betreut, empfiehlt Andreas Schmeh, unbedingt die Prüfungen zum zertifizierten Verwalter abzulegen. „Sie müssten sonst bei jeder Bestellung, bei der Sie sich zum Verwalter wählen lassen möchten, deutlich darauf hinweisen, dass Sie kein zertifizierter Verwalter sind, dass damit Risiken für die Eigentümer-Gemeinschaft verbunden sind und dass die eigene Bestellung als Verwalter dieser Gemeinschaft nicht ordnungsgemäßer Verwaltung entspricht“ erklärt Andreas Schmeh. Er würde eine solche Situation als peinlich empfinden, zumal es ja recht einfach sei, die Prüfungen zu absolvieren.
Er erklärt, dass die schriftlichen Prüfungen insgesamt 90 Minuten dauern und dort vier Themenbereiche abgefragt werden. In jedem der vier Themenbereiche müssen mehr als 50% der Fragen richtig beantwortet werden, dann gilt die schriftliche Prüfung als bestanden. Damit kann die mündliche Prüfung abgelegt werden, die 15 Minuten dauert. „Also, der zeitliche Aufwand für die Prüfungen zum zertifizierten Verwalter ist überschaubar“ ergänzt Andreas Schmeh. Die Prüfungsgebühr sei von IHK zu IHK unterschiedlich, er rechnet mit Prüfungsgebühren zwischen 300 bis 400 Euro je Prüfling. Eine nicht bestandene Prüfung kann beliebig oft wiederholt werden, wobei dann allerdings wieder erneut Prüfungsgebühren anfallen.
„Vor den Prüfungen braucht kein Hausverwalter Angst zu haben“ betont Andreas Schmeh. Es sei einfach und schnell möglich, sich auf die Prüfungen ernsthaft vorzubereiten. Sein bundesweit bekanntes Unternehmen PIWI Privates Institut der Immobilienwirtschaft GmbH hat fünf Lernmodule mit Fachdozenten erarbeitet, die optimal auf die Prüfungsinhalte angepasst sind. „Wer alle Module bearbeitet, ist richtig gut vorbereitet. Wer jedoch nur in einzelnen Bereichen Wissen festigen und vertiefen möchte, der habe hier die Möglichkeit, dann das jeweils passende Modul zu buchen. Die Module sind aufgebaut als Videofilme, in denen Dozenten die prüfungsrelevanten Themen erklären. Ergänzt werden die Filme durch Zwischenfragen, die dem Lernenden zeigen, ob er das zuvor erlernte Wissen verstanden hat. Ein umfangreiches Skript gehört ebenso zum Online-Lern-Kurs wie eine Teilnahebescheinigung, wenn alle Inhalte durchgearbeitet sind. „Dieses Online-Lernen gibt jedem Hausverwalter zeitliche und örtliche Flexibilität“ erklärt Herr Schmeh. Denn es gibt keinen festen Start- und Endzeitpunkt wie bei einem Live-Webinar, sondern der Inhalt steht dem Lernenden dann zur Verfügung, wann dieser Zeit und Ruhe zum Lernen hat. Extra dafür hat PIWI Privates Institut der Immobilienwirtschaft GmbH die Lernplattform www.hausverwalter-akademie.de geschaffen. Dort sind neben den Prüfungsvorbereitungskursen zum zertifizierten Verwalter weitere wertvolle Fachseminare für Immobilienverwalter und Vermieter hinterlegt.
Andreas Schmeh fasst zusammen: „Wer sich gut auf die Prüfungen vorbereitet, braucht keine Angst vor den Prüfungen zum zertifizierten Verwalter zu haben. Ich empfehle jedem, der sich einfach und schnell auf die Prüfungen vorbereiten möchte, dass er sich die für ihn passenden Lernmodule auf der Hausverwalter-Akademie bucht und dann diese Lernkurse durcharbeitet. Dann sind Sie bestens vorbereitet und brauchen sich keine Sorgen machen.“ Die Vorbereitungskurse für die Prüfungen zum zertifizierten Verwalter finden Interessierte unter der Detailseite https://www.hausverwalter-akademie.de/courses?cat=9 .
PIWI Privates Institut der Immobilienwirtschaft GmbH ist die spezialisierte Unternehmensberatung nur für Hausverwaltungs-Firmen. Hier erhalten Immobilienverwalter und Hausverwalter hochwertige Fachseminare zur Erfüllung der Weiterbildungspflicht. Ebenso betreuen die Hausverwaltungs-Experten Verkäufe und Unternehmensnachfolgen bei Hausverwaltungs-Firmen jeder Größe.
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