Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) und die Frage nach der „gefühlten Sicherheit in Potsdam“ - Bsozd.com

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Das in Reden und Schriften immer wieder benutzte angebliche Zitat des ehemaligen Premierministers von Großbritannien, Sir Winston Leonard Spencer-Churchill (1874 – 1965): „Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe“ beziehungsweise (bzw.) „Ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe“, hat mit großer Wahrscheinlichkeit seine Wurzel in Deutschland, eventuell sogar geschrieben im Ortsteil Lanke der Gemeinde Wandlitz, im Land Brandenburg?

Gute Zitate haben in diesem Zusammenhang viel mit guten Statistiken gemeinsam: Sollen Sie ihren Zweck erfüllen, müssen die Quellen korrekt wiedergegeben werden. Neutralität, Planung, Objektivität, wissenschaftlichen Unabhängigkeit und vor allem eine ausgewogene Auswahl der Quellen, im aktuellen Fall der Bürger von Potsdam, sollten bei der Übersendung eines umfangreichen Fragebogens eine Rolle spielen.
Nicht eine möglich offenbar und hinterfragt vollkommen unqualifizierte Auswahl, wobei im aktuellen Fall sogar Sinn und Verstand der Initiatoren zu hinterfragen sind, sollten im Vordergrund einer „Umfrage“ zum Thema Sicherheit stehen.

Umfragen werden – sofern Behörden diese stellen, vom Bürger bezahlt, der Bürger erwartet sich durch die von ihm bezahlten Staatsdiener Aufklärung, dies nicht nur Umfragen betreffend, sondern auch Presseanfragen, wofür es sogar feste gesetzliche Regelungen gibt.

Im August 2022 erhielt ein ukrainischer Geflüchteter, welcher mit Erhalt eines Fragebogens von zum Ausfüllen von ganzen 16 (sechzehn) Seiten und 60 (sechzig) Fragen (liegt der Redaktion vor) über die sogenannt „gefühlte Sicherheit“ in Potsdam, nur erst sehr wenige Wochen in der Bundesrepublik Deutschland (in Potsdam), gemeldet ist, eine Umfrage von Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD), in welcher der ukrainische Geflüchtete doch bitte über seine offenbar jahrelangen Eindrücke der vorgenannt „gefühlten Sicherheit in Potsdam“ Auskunft geben soll.

Dass der ukrainische Mitbürger außer „Guten Tag“ und „Danke“ keine weiteren deutschen Worte beherrscht, scheint für Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD), welcher diesen Fragebogen unterschrieben hat, offenbar keine Rolle gespielt zu haben, weshalb man sich die Frage nach dem „Sinn oder Unsinn“ dieses Fragebogens für den ukrainischen Geflüchteten, aus dem Rathaus der Landeshauptstadt Potsdam, hier vor allem im Sinne des erwarteten Ergebnisses für die Potsdamer Bürger, samt Rückschlüssen für die Sicherheit in Potsdam fragt?

Wurde hier vollkommen sinnlos Steuergeld verschwendet? Wurde eine solch wichtige Umfrage, nach der „gefühlte Sicherheit in Potsdam“, ins Blaue geplant, oder hat man die Antworten längst parat, was im Sinne des Zitates des ehemaligen Premierministers von Großbritannien, Winston Churchill: „Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe“, für die Bürger von Potsdam recht bedauerlich wäre?

In dem Anschreiben zum Fragebogen gleich zu Beginn:
„Ein zentrales Anliegen der Landeshauptstadt Potsdam ist es, dass die Einwohner sich wohl und sicher fühlen. Neben objektiven Daten, welche durch Polizei und Verwaltung natürlich zur Verfügung stehen, möchten wir mit Hilfe eines Fragebogens im Detail erfahren, wie es um Ihre „gefühlte Sicherheit“ bestellt ist. Dadurch erhalten wir wertvolle Anhaltspunkte, um vorbeugende Maßnahmen in unserer Stadt bedarfsgerecht und zielsicher zu planen und umzusetzen. Dazu führen wir eine Sicherheitsanalyse durch“…

Weiter heißt es in dem von Oberbürgermeister Mike Schubert unterschriebenen Schreiben der Landeshauptstadt Potsdam, an den ukrainischen Geflüchteten:
„Wir bitten Sie aus Gründen der Repräsentativität den Fragebogen selbstbestimmt und nicht durch Dritte bis zum 19.09.2022 zu beantworten. Nach Ablauf von ca. zwei Wochen werden Sie von uns an die Abgabe des Fragebogens erinnert“, hier kann sich im Angesicht dieser Sätze der sachlichen Betrachter ein Lachen nicht mehr verkneifen!
Es ist allerdings ein Lachen, welches bitter ist, denn Inkompetenz, fragwürdige Planung sowie gar gänzliche Interesselosigkeit steht als Vorwurf im Raum, welchen Bürger der Stadt Potsdam, nach dem Lesen dieses umfangreichen Fragebogens in Verbindung mit Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) bringen und zugleich gegenüber BERLINER TAGESZEITUNG sagen: „…der Mike Schubert agiert als Oberbürgermeister von Potsdam vollkommen planlos in Rathaus, was man ja auch an der fragwürdigen Baustellenplanung in Potsdam erkennen kann…!“

Anstatt gewissen Parameter für Empfänger auszuschließen, muss mit Blick auf diesen langen Fragebogen die bange Frage gestellt werden, wie neben den „objektiven Daten durch Polizei und Verwaltung“ ein nicht der deutschen Sprache mächtiger – erst seit sehr kurzer Zeit – in der Landeshauptstadt Potsdam wohnender ukrainischer Mitbürger, auch nur im Ansatz über die – „gefühlte Sicherheit in Potsdam“ – Auskunft geben kann, zumal der ukrainische Geflüchtete wie vorgenannt, der deutschen Sprache nicht im Ansatz mächtig ist?

Die brandenburgische Landeshauptstadt Potsdam hat 183.154 Einwohner (Stand Dezember 2021), wäre es nicht sinnvoller gewesen bei der Auswahl, gerade erst zugereiste Flüchtlinge in der Umfrage nicht zu berücksichtigen, anstatt vollkommen sinnlos dieses Steuergeld für Arbeit, Druck, Papier und Brief-Porto mit Versendung dieses Fragebogens an den Gefürchteten aus der Ukraine auszugeben?

Seit November 2021 ist Mike Schubert (SPD) Stadtoberhaupt von Potsdam und erhält dafür von den Bürgern monatlich 10.786,67 Euro (Besoldungsgruppe B 7), zuzüglich etwaiger Erstattung von Fahrtkosten und einen Dienstwagen, wobei Potsdamer Bürger Oberbürgermeister Mike Schubert, nach aktuellen Information, auch in Zeiten der Inflation, mit einhergehend steigenden Benzin- und Dieselpreisen, zuletzt mit einer Luxuslimousine von Typ Audi A8, samt Chauffeur, gesehen haben wollen.

Für monatlich 10.786,67 Euro für Herrn Oberbürgermeister Mike Schubert muss sachlich festgestellt werden, dass der Potsdamer Bürger sicher von Herrn Oberbürgermeister Mike Schubert eine bessere Planung für eine derart wichtige Umfrage- mit Bezug auf die „gefühlte Sicherheit in Potsdam“ – erwarten konnte oder sollte hier gar ein „politischen Filter“ angewendet werden, wie man diesen aktuell den ebenfalls vom Steuerzahler finanzierten NDR (Norddeutscher Rundfunk) vorwirft?

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