Tierärzt*innen Intensiv-Workshop „Abdomen Rind“ der AVA für mehr Tiergesundheit und Tierwohl-Ein Highlight für die Nutztierpraxis
Dieser dreitägige Workshop – Abdomen des Rindes – für Tierärzt*innen der Rindertiermedizin, lässt keine Wünsche offen! „Mit Workshopleiter Dr. med.vet. Günter Rademacher aus München wird es nie langweilig…“ – so hört man es immer wieder während und nach dem AVA-Intensiv-Rinder-Workshop. Dr. Günter Rademacher, einer der angesehensten Spezialisten auf diesem Gebiet im deutschsprachigen Raum, weist eine rund 40-jährige Berufserfahrung als Intensiv-Rinderkliniker der Veterinärklinik der LMU München auf, dessen Haupttätigkeiten die tierärztliche Beratung auf „Problemhöfen“ war, und der unzählige Student*innen und Doktorand*innen in den unterschiedlichsten Operationsmethoden und -techniken unterrichtete. Auf die Frage, wie viele Kälber und Rinder er bisher operiert habe, kommt nur ein Schulterzucken: „es müssen tausende gewesen sein…“. Dr. Rademacher „liebt“ Rinder und möchte den engagierten Tierärzt*innen im Workshop Ideen und Anregungen geben, auf den Rinderbetrieben zum einen anhand vieler Beispiele im Kurs genaue Diagnostik zu betreiben und zum anderen den Mut zu haben, auch mögliche und nötige Operationen selbst durchzuführen, um Leiden und Schmerzen der Tiere zu lindern. „Das Ziel ist die vollständige Genesung, denn das sind wir den Tieren schuldig“, so Rademacher. Jeder Rinderpraktiker sollte in der Lage sein, Operationen auf dem Hof, schon aus Tierschutzgründen, durchzuführen. Höhepunkt des dreitägigen Workshops ist die Sektion eines frisch verstorbenen Rindes, natürlich nach allen hygienischen tiermedizinischen Notwendigkeiten, um mit dem Spezialisten Rademacher alle möglichen Situationen und entsprechende Operationsmethoden nach neuester tiermedizinischer Wissenschaft mit den Veterinären zu diskutieren, zu zeigen und zu üben: Labmagenverlagerungen, Darmverschlüsse und -drehungen, Tympanien, Nabelerkrankungen… . Es bleibt nahezu keine Frage offen (jedenfalls was dieses Themengebiet angeht). „Jetzt traue ich mich an OP´s ran, an die ich mich früher nicht getraut hätte…“ – auch das sind Aussagen der Kursteilnehmer*innen. Aktuellstes theoretisches Wissen gepaart mit entsprechenden praktischen Übungen unter Praxisbedingungen – Dieser Workshop sucht seinesgleichen im deutschsprachigen Raum. Ein weitere praktische Fortbildung mit dieser Thematik findet in diesem Jahr im Oktober in Süddeutschland statt. Dr. Rademacher ist auch, neben vielen anderen, Referent auf der 22. AVA-Haupttagung vom 05. bis 08. Oktober 2022 in Bad Salzschlirf (Nähe Fulda). Dort werden neben vielen praktischen Workshops die „Tierärztliche Bestandsbetreuung im Rinder- und Schweinebetrieb“ nach neuester landwirtschaftlicher und tiermedizinischer Wissenschaft in über 40 Beiträgen mit dem Fachpublikum, den praktizieren Tierärzt*innen, diskutiert. Informationen zu den Veranstaltungen und viele andere Informationen sind auf der Homepage der Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) unter www.ava1.de zu finden
Ernst-Günther Hellwig
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Die AVA ist eine Fortbildungsgesellschaft mit dem Ziel der Aus- und Weiterbildung und der Verteilung von Informationen für den landwirtschaftlichen und tiermedizinischen Bereich. Gleichzeitig ist die AVA ein Forum für Landwirte und Tierärzte, die die Herausforderungen der Produktion gesunder Nahrungsmittel in den nächsten Jahrzehnten in den Blick nimmt.
Ziel der Agrar- und Veterinär-Akademie ist es, die Probleme der modernen, nachhaltigen Landwirtschaft und Tierhaltung zu erörtern. Wir wollen gemeinsam Wege finden, um tiergerecht, praxisbezogen und verbraucherorientiert zu arbeiten. AVA-Fortbildungen helfen Arzneimittel einsparen! Ernst-Günther Hellwig, Gründer und Leiter der AVA, Steinfurt, Burgsteinfurt
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