Häuser und Eigentumswohnungen in Hamburg: Preissteigerungen von 62 % und 72 % seit 2010 - Bsozd.com

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immoverkauf24 zeigt die durchschnittlichen Preissteigerungen für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen in Hamburg der letzten 8 Jahre auf Basis der tatsächlichen Kaufpreise auf.

BildIn Hamburg steigen die Mietpreise seit einigen Jahren kontinuierlich, noch stärker trifft das jedoch auf Preise für Wohneigentum zu. Das hat zur Folge, dass immer weniger Normalverdiener, darunter viele Familien, Eigentum erwerben können – und die Konkurrenz auf dem Mietmarkt weiter verschärft wird. immoverkauf24 zeigt die durchschnittlichen Preissteigerungen für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen in Hamburg der letzten 8 Jahre auf Basis der tatsächlichen Kaufpreise auf.

Für Familien, die eine eigene Immobilie erwerben wollen, sind vor allem Ein- und Zweifamilienhäuser oder Eigentumswohnungen interessant – jedenfalls theoretisch. Denn die tatsächlichen Preise für diese Immobilien sind in den vergangenen Jahren in Hamburg rapide gestiegen: 2017 kosteten Ein- und Zweifamilienhäuser 14 % mehr als 2016, im Schnitt lag der Kaufpreis bei 619.000 Euro. Am teuersten sind freistehende Einfamilienhäuser – 2017 lag der durchschnittliche Kaufpreis bei 653.000 Euro. Am günstigsten sind Mittelreihenhäuser für durchschnittlich 363.000 Euro zu haben. Eine halbe Million Euro müssen Kaufinteressenten in Hamburg schon seit 2015 durchschnittlich für ein Haus kalkulieren, rechnet man die Nebenkosten mit ein, müssen sie inzwischen mit rund einer Dreiviertelmillion Euro rechnen. Seit 2010 haben sich die Häuserpreise in Hamburg somit um 62 % verteuert.

Weniger Verkäufe, aber steigende Umsätze

Solche Summen können nicht viele Menschen aufbringen, auch nicht in Zeiten günstiger Kreditzinsen. Während die Transaktionszahlen bis 2015 stiegen, gehen sie seit zwei Jahren zurück, von 2015 auf 2017 um 23 %. „Das hat natürlich auch damit zu tun, dass es für viele Eigentümer aufgrund des knappen Wohnraums zunehmend schwieriger wird eine geeignete Anschlussimmobilie zu finden“, erklärt Dr. Niels Jacobsen, Geschäftsführer von immoverkauf24. „Und wer keine überzeugende und bezahlbare neue Immobilie findet, zögert den Verkauf der eigenen Immobilie hinaus.“ Die Umsätze kletterten indes dank der Preissteigerungen weiter nach oben: Von 2016 auf 2017 stieg der Gesamtumsatz bei Ein- und Zweifamilienhäusern um 7 % Prozent auf rund 1,67 Milliarden Euro, seit 2010 erhöhte sich der Umsatz um insgesamt 38 %.

2017 kostete eine Hamburger Eigentumswohnung im Schnitt 402.000 Euro

Bei Eigentumswohnungen ist ebenfalls keine gebremste Entwicklung der Preise in Sicht: Von 2016 auf 2017 erhöhten sich die Preise um 10 % auf durchschnittlich rund 402.000 Euro. Seit 2010 haben sich die tatsächlichen Kaufpreise für Eigentumswohnungen in Hamburg um 72 % erhöht. Die Transaktionszahlen sind ebenfalls rückläufig, von 2015 auf 2017 gingen sie um 11 % zurück. „Eigentumswohnungen werden auch von institutionellen Investoren und privaten Kapitalanlegern erworben und die kaufen, obwohl sich zurzeit durch die hohen Immobilienpreise nur wenig Rendite erwirtschaften lässt. Für Otto Normalkäufer, der eine Immobilie selbst bewohnen will, sind sie damit eine unliebsame Konkurrenz, weil sie die Preisspirale mittreiben“, erklärt Dr. Niels Jacobsen. Der Gesamtumsatz hat sich so trotz der rückläufigen Vertragszahlen seit 2015 um 8 % erhöht, seit 2010 um 59 %.Häuser und Eigentumswohnungen in Hamburg: Preissteigerungen von 62 % und 72 % seit 2010

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