Wertschätzung lernen
Ob Berufseinstieg oder Jobwechsel, Sie wollen einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Dabei ist nicht nur der professionelle Druck groß, sondern auch der soziale. Die Anerkennung von Kollegen ist für viele Arbeitnehmer ein entscheidender Faktor, wenn es um die Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz geht. Doch Vorsicht: beim kollegialen Plaudern oder gar Tratschen sollten Neuankömmlinge eher mit Bescheidenheit punkten. Denn wer weiß, welche Querverbindungen die neuen Kollegen haben. Schlimmstenfalls haben Sie bereits am ersten Tag, die Wertschätzung Ihrer Kollegen verspielt. Der Redner und Unternehmer Michael Okada thematisiert in seinem Vortrag “ Ehre oder Schande ist eine Frage der inneren Einstellung„, wie Arbeitnehmer ihre Anerkennung und Wertschätzung nicht durch klassische Anfängerfehler einbüßen. Und jeder weiß: Es gibt keinen zweiten ersten Eindruck. Doch er verweist auch darauf, dass Hürden zum Alltag dazu gehören. Der Wert der eigenen Arbeit sollte nicht durch einen falschen ersten Eindruck untergraben werden. „Eine gewisse Resilienz und eine gesunde innere Einstellung ist essentiell für den beruflichen Erfolg“, so Okada.
„Wenn Sie an Ihrem ersten Tag in einem neuen Unternehmen sind, müssen Sie sich nicht nur in einem neuen Betrieb zurechtfinden, sondern auch mit neuen Kollegen. Manche Menschen neigen dann dazu, Dinge zu sagen, weil sie als sozial erwünscht scheinen“, erklärte der Redner in seinem Vortrag zu Resilienz und fügte hinzu: „Handelt es sich dabei um negative Kommentare oder Aussagen, sollten Sie vorsichtig sein. Sie wissen zum einen nicht, ob Ihre Kollegen dann einen falschen Eindruck von Ihnen bekommen oder ob einer von Ihnen womöglich über zehn Ecken die Person kennt, um die es vielleicht geht.“ Okada warnt vor einer inneren Einstellung, anderen um jeden Preis gefallen zu wollen. Sein Rat: „Überzeugen Sie durch den Wert der Arbeit, die Sie leisten. Das wird Ihnen mehr Anerkennung und Wertschätzung bringen als Kaffeeklatsch.“
Okada thematisiert in seinem Vortrag einen weiteren wichtigen Punkt, der das Berufsleben erleichtert – die Resilienz. Eine innere mentale Widerstandskraft gegenüber Herausforderungen und Stress im Alltag. „Gerade im Kontext von Wertschätzung der eigenen Leistungen neigen wir dazu, den Wert der Arbeit zu stark von der Anerkennung anderer abhängig zu machen. Ein Fehler, der unsere innere Einstellung massiv beeinflusst“, warnte der Redner und fügte hinzu: „Resilienz anzutrainieren, erfordert Zeit und mentale Bereitschaft. Im Prinzip trainiert sich Resilienz wie ein Muskel – durch stetes Training.“ Laut dem Unternehmer träte das Ergebnis nicht über Nacht auf, aber Resilienz im Alltag zahle sich aus. „Ganz egal, ob beruflich oder privat. Wenn Sie die Dinge nicht mehr so schnell an sich heranlassen, leben Sie gelassener“, betonte Okada in seinem Vortrag zu Resilienz und der inneren Einstellung.
Ob Ehre oder Schande einem selbst gegenüber empfunden wird, hängt somit nicht mit der Wertschätzung und Anerkennung anderer zusammen. Viel wichtiger sei laut dem Vortragsredner, dass die Menschen an ihrer inneren Einstellung arbeiten, ob es nun um den ersten Eindruck oder den Wert der Arbeit geht. In seinem Vortrag vermittelt er Wissen und Methoden, um eine resiliente innere Einstellung anzutrainieren, die nicht nur für den Berufsstart oder -wechsel hilfreich ist, sondern allgemein auf das Leben anzuwenden ist. Doch betont er: „Ich gebe Ihnen kein Universalrezept. Und was Sie daraus machen, bleibt Ihnen überlassen. Doch ich habe nach knapp 15 Jahren als Firmenchef und über 20 Jahren Unternehmenserfahrung viel gelernt. Und ob Sie es glauben oder nicht, mein Erfolgsrezept gründet auf den Traditionen meiner japanischen Herkunft. Resilienz ist hierbei ein wichtiges Stichwort.“
Der Deutsch-Japaner Michael Okada ist zwischen zwei Kulturen aufgewachsen und lebt heute noch in der Balance zwischen Japan und Deutschland. Diese interkulturellen Chancen macht er sich zu Nutze und vermittelt in seinen beeindruckenden Vorträgen das Beste aus beiden Kulturen.
Mit seiner Firma in der IT-Branche nutzt er die Strukturiertheit, den Fleiß und die Pünktlichkeit der deutschen Mentalität und paart sie mit der Achtsamkeit, Resilienz und Präsenz aus der japanischen Kultur. Diesen spannenden und erfolgreichen Mix vermittelt der begeisternde Keynotespeaker in seinen Vorträgen zu den Themen Achtsamkeit, interkulturelle Chancen und Resilienz.
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