Teurer Strom führt zu mehr Altersarmut: Ein Rechenbeispiel anhand von Treppenliften. Wie stark wirkt sich der Preisanstieg auf die laufenden Kosten von wichtiger Haushaltselektronik aus?
Im ersten Halbjahr 2022 lag der durchschnittliche Strompreis in Deutschland bei 37,14 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Damit ist der Preis im Vergleich zum Vorjahr um 15,5 Prozent gestiegen. In den vergangenen 10 Jahren hat sich der Strompreis insgesamt um 43,5 Prozent erhöht. Die aktuellen Zahlen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zeigen, dass der Strom aktuell 37,30 Cent pro kWh kostet (Stand Juli 2022). Die Kosten für 2023 werden von verschiedenen Experten wie zum Beispiel ENERVIS noch höher angesetzt zwischen 40 und 50 cent pro kWh (stand Dezember 2022).
Unsere Auswertung zeigt, dass die anteiligen monatlichen Kosten für die Nutzung eines Treppen- oder Plattformlifts lange auf dem gleichen Niveau oder sogar leicht rückläufig waren. Dies hängt zum einen mit dem lange stabilen Strompreis, sowie mit den gestiegenen Standardrenten in den Jahren 2012 bis 2019 zusammen.
Seit 2020 ist zu beobachten, dass jedes Jahr mehr der monatlichen Rentenbezüge aufgewendet werden müssen. Dieselbe Tendenz zeigt sich bei anderen wichtigen Hilfsmitteln wie z. B. Waschmaschinen, Kühlschränken und Heizungsanlagen.
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