Ist Frieden per Gesetz möglich? – 7. Jubiläumsfeier der Deklaration des Friedens und der Beendigung der Kriege - Bsozd.com

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Frieden als Institution zur Veränderung des täglichen Lebens der Menschen: Wie ein Gesetz den Frieden ermöglichen kann.

Unter dem Motto „Institutioneller Frieden: Kommunikation stärken, um Vertrauen zu schaffen“ veranstaltete die internationale Friedens-NGO Heavenly Culture, World Peace, Restoration of Light (HWPL) am 14. März 2023 in 41 Ländern weltweit ihre siebte Jubiläumsfeier der Proklamation der Deklaration des Friedens und der Beendigung ders Kriege (DPCW). Bei der Veranstaltungen nahmen mehr als 7.000 Menschen aus den Bereichen Politik, Recht und Religion, Bildung und den Medien teil. In Deutschland fand die Veranstaltung mit mehr als hundert Teilnehmern am 20. März 2023 statt.

Die „Deklaration des Friedens und der Beendigung der Kriege (DPCW)“ stellt ein Instrument für eine umfassende globale friedensfördernde Zusammenarbeit dar. Die Veranstaltung diente als Plattform, bei der verschiedene Fälle von Konfliktprävention, Mediation und Konfliktlösung präsentiert wurden, um aufzuzeigen, wie der Frieden als universelle Kultur und Norm institutionalisiert werden kann.

Diese Werte der DPCW werden weltweit durch verschiedene Aktivitäten bereits umgesetzt. Mit dem Legislate Peace Projekt (LP) veranstaltete HWPL umfassende Initiativen für die Stärkung der DPCW. In Deutschland wurde die Initiative Bildungsreihe Abrüstung als sechsteiliges Veranstaltungsformat im Jahr 2022 durchgeführt sowie monatliche interreligiöse Schriftenvergleiche in Form von WARP Offices abgehalten. Gleichzeitig veranstaltete HWPL Deutschland e.V. verschiedene Friedenspädagogische Angebote in Polen und Deutschland sowie Workshops zur Förderung von Jugendlichen und zur Sensibilisierung von Falschnachrichten.

Dr. Phil. Gertrud Müller, Soziologin und Verhaltenswissenschaftlerin betonte in ihrem Vortrag die wertvolle Zusammenarbeit mit HWPL Deutschland e.V. in der Friedenspädagogik. Sie hob hervor, wie wichtig und entscheidend unser persönliches Verständnis von Frieden dafür ist. Dies bilde die Grundlage dafür, ob ich mich vor mir selbst verpflichte mit gutem Beispiel voranzugehen und mir einen friedlichen Lebensstil aneigne. Dr. Gertrud Müller unterstrich: „Es kann einen besseren Weg geben: Frieden ist nicht etwas, das von außen kommt: Frieden ist eine Entscheidung, deshalb können wir Postulate des Friedens formulieren jeder für sich. Ich erwarte nicht Frieden von den anderen, ich verpflichte mich selbst friedlich zu leben.“

Prof. Dr. Md Nazrul Islam, Vorsitzender des Lehrstuhls für Internationales Recht an der Universität von Dhaka, der die DPCW mitverfasst hat, betonte: „Diese Erklärung, die aus 10 Artikeln und 38 Klauseln besteht, zielt darauf ab, […] durch die Förderung der universellen Werte der Weltgemeinschaft einen nachhaltigen Frieden zu erreichen. Die DPCW enthält die Botschaft: kein Krieg, sondern stattdessen Frieden zwischen Nationen und Gesellschaften, freundschaftliche Beziehungen, Wohlstand und Glück zu stärken. Das ist eine einfache Botschaft, mit der sich jeder identifizieren kann.“

Während der Veranstaltung wurden Aktionspläne für den Frieden in der Ukraine ausgearbeitet: Teilnehmer aus über 100 Ländern schreiben „Friedensbriefe“, in denen sie die russische Invasion in der Ukraine als Verstoß gegen das Völkerrecht anprangern und den russischen Präsidenten Putin zum vollständigen Rückzug aus dem ukrainischen Gebiet auffordern. „Künftige Generationen von Russen werden sich an Sie und diesen Krieg als unauslöschliche und beschämende Geschichte erinnern, und Sie werden in die Geschichte als derjenige eingehen, der für die Opferung unzähliger unschuldiger Leben verantwortlich ist“, heißt es in dem Brief. Diese Briefe werden gesammelt und in die Ukraine geschickt, wo ein Friedensdenkmal errichtet werden soll.

Während der Rede betonte der Vorsitzende von HWPL, Herr Lee Man-hee: „Frieden kann nicht allein erreicht werden. Wenn alle gemeisam vereint zusammenleben können, wird es keine Kriege oder Konflikte geben. Wie das Sprichwort „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ sagt, wird der Krieg nur verschwinden, wenn es Liebe füreinander gibt. Das geltende Völkerrecht kann einen Krieg nicht verhindern. Russland, ein ständiges Mitglied der Vereinten Nationen, führt einen Krieg. Die DPCW wurde eingeführt, um das unwirksame Völkerrecht zur Beseitigung der Kriege zu erneuern. Jetzt ist es an der Zeit, Frieden zu erreichen. So wie Menschen lernen müssen, wenn sie etwas neu schaffen wollen, muss Frieden zu Hause und in der Schule gelehrt werden, um ihn verwirklichen zu können. Wenn sich die Herzen der Menschen ändern, wird eine bessere Welt geschaffen werden. So lasst uns alle im globalen Dorf Botschafter des Friedens werden.

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HWPL Deutschland e. V.
Frau Lisa Schnabel
Theodor-Heuss Allee 112
60486 Frankfurt am Main
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email : presse@hwpl.ngo

HWPL ist eine internationale Friedensorganisation, die sich für globalen Frieden und die friedliche Beendigung von Kriegen in über 100 Ländern weltweit einsetzt. Als international agierende NGO mit Konsultationsstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC) ist sie ebenfalls mit der Abteilung für globale Kommunikation der Vereinten Nationen (DGC) verbunden. Durch Friedensarbeit, Bildungsprogramme und interreligiöse Dialoge arbeitet HWPL eng mit Vertretern aus Gesellschaft, Politik, Bildung und Religion zusammen, um in gemeinsamer Zusammenarbeit die Schaffung von Frieden voranzutreiben. Knapp eine Million Bürgerinnen und Bürger unterstützen die Friedensinitiativen von HWPL weltweit und nehmen an lokalen Friedensprojekten und Bildungsprogrammen teil, um gute Rahmenbedingungen für Frieden in den einzelnen Ländern vor Ort zu schaffen.

Pressekontakt:

HWPL Deutschland e. V.
Frau Lisa Schnabel
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