Schulen sicherer digitalisieren - Bsozd.com

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Die Digitalisierung in deutschen Schulen ist in vollem Gange. Auch wenn die Anfänge noch holprig und Details wie Haftung, Zugriffsrechte und Regeln zu den Verwendungszeiten noch nicht eindeutig geklärt sind, steht jedem Schüler ein digitales Endgerät zu, um den Begriff „mobiles Lernen“ mit Leben zu füllen.

Neben den Vorzügen des digitalen Lernens kommt die Verantwortung für ein weiteres Endgerät hinzu. Um Schülern das Achtgeben auf ihre Wertsachen zu erleichtern, rät man seitens der Schule dazu, jegliche Wertsachen zu Hause zu lassen. Egal ob Handys, Markenklamotten oder zu viel Bargeld – was nicht mitgebracht wird, kann auch nicht verloren gehen oder gestohlen werden.

Während Smartphones besser zu Hause gelassen werden sollen, weil sie in der Schule eine potenzielle Quelle für Ablenkung und Betrugsversuche darstellen, gilt für eigene oder geliehene Tablets Anwesenheitspflicht. Bei Diebstahl, Beschädigung oder Verlust kommen weder die Schule noch eine Haftpflichtversicherung für den entstandenen Schaden auf, da die Haftung und Verantwortung für privat gekaufte und in der Schule geliehene Endgeräte immer beim Besitzer liegen.
Geht das Tablet verloren oder wird gestohlen, gilt es den Verlustwert aus eigener Tasche zu ersetzen oder bei Leihgeräten die vereinbarte Selbstbeteiligung zu zahlen. Es liegt erst dann ein Versicherungsfall vor, der einen wertgleichen Ersatz garantiert, wenn das Gerät aus einem verschlossenen Schrank entwendet wurde.

Obwohl neue Lehrmittel angeschafft wurden, bleibt bei der Ausstattung der Schulen alles beim Alten. Eine sichere Unterbringung für technische Geräte gibt es in Schulen also bisher selten.

Spinde verschaffen Schülern Erleichterung

Der Wunsch, seine geliehenen oder selbst gekauften Wertgegenstände zu schützen, ist mehr als verständlich. Besonders in einem stark frequentierten, unübersichtlichen Umfeld wie der Schule. Spinde tragen maßgeblich zu einem höheren Sicherheitsgefühl bei, da Schüler selbst ihre Besitztümer sicher wegschließen können. Auch für Lehrkräfte wäre es eine Erleichterung, einen Teil der Verantwortung abgeben zu können, da diese momentan für die Beaufsichtigung von Taschen und Gegenständen zuständig sind, wenn Schüler nicht selbst darauf achten können.
Solange die Ära des gedruckten Schulbuches nicht vorbei ist und Tablets alle Lehrmaterialien komplett ersetzt haben, wird der Schulspind einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Rückengesundheit spielen. Schon oft wurde bemängelt, dass besonders junge Schüler oder Schulanfänger sehr viel Gewicht mit sich herumtragen, um alle benötigten Lehrmaterialien griffbereit zu haben. Die Rechnung, dass eine Schultasche maximal so schwer sein darf wie 15% des Körpergewichts, geht gerade bei den Kleinen nicht immer auf. Die einzige Alternative zum ständigen Transport ist der Verbleib von Lehrmitteln in der Schule, sofern diese nicht für Hausaufgaben benötigt werden. Ein positiver Nebeneffekt: Wichtige Utensilien können nicht mehr zu Hause vergessen werden und Kinder werden dabei unterstützt, sich selbst besser zu organisieren.

Neben technischen Geräten und Büchern sind in einem Schließfachschrank viele Gebrauchsgegenstände sicher aufgehoben, die dort nicht über Nacht bleiben, aber tagsüber aufbewahrt werden sollen. Sie gesellen sich zu Fahrradhelmen, Kunstprojekten, Musikinstrumenten, Sportzeug, dicken Jacken oder projektbezogenen Arbeitsmitteln. Kinder, die bis zum späten Nachmittag in der Schule sind, profitieren besonders von der Möglichkeit, Gegenstände für Aktivitäten nach der Schule zu deponieren, ohne diese immer bei sich haben zu müssen. Vor allem wenn nach der Schule keine Zeit mehr für einen Zwischenstopp zu Hause ist, um Taschen oder Kleidung zu wechseln.

Ordentlich verstauter Privatbesitz natürlich kommt auch der Schule zugute. Flucht- und Verkehrswege bleiben frei, Unfälle und Diebstähle werden deutlich reduziert und das Gesamtbild der Schuleinrichtung wirkt wesentlich aufgeräumter. Neben einem positiven, optischen Eindruck ist Brandschutz in Schulgebäuden ein weiteres Argument, alle Schulen mit abschließbaren Schränken auszustatten. Heutzutage sind Spinde nur noch in seltenen Fällen aus Holz, sondern aus nicht brennbarem Metall. Sie können daher nach entsprechender Vorplanung überall im Gebäude aufgestellt werden, sofern festgelegte Fluchtwege frei bleiben. Spinde aus Stahl leisten einen wertvollen Beitrag zum Brandschutz, da sie im Vergleich zu einer offenen Garderobe mit typischer Hakenleiste eine geringere Brandlast darstellen. Jacken und Beutel, die üblicherweise an den Haken hängen, können als Brandbeschleuniger wirken. Nicht so, wenn sie sich in einem Metallspind befinden.

Verfügen diese zusätzlich über abgeschrägte Dächer, können keine Gegenstände abgelegt oder vergessen werden. Ordnung zu halten und das Gebäude gründlich zu reinigen, fällt so leichter und ein weiterer Brandherd wird eliminiert.

Für jeden Bedarf der passende Spind

Zunächst nutzte man sie als Garderobe für Soldaten und Ausrüstungslager für Feuerwehrleute, um Ordnung und schnelle Erreichbarkeit für Werkzeug, Bekleidung und Gepäck zu schaffen. Ein Mann – ein Spind. Heute wird der abschließbare Stahlschrank in weiterentwickelter Form in Schwimmbädern, Museen, Sportstätten, Bahnhöfen, Fitnessstudios oder Wellnesseinrichtungen, Büchereien, Sozialräumen oder Betriebsumkleiden eingesetzt. Alles, was nicht direkt benötigt wird und für den dauerhaften Transport vor Ort zu sperrig oder lästig ist, kann bequem weggeschlossen werden.

Da sich Spinde seit langer Zeit in vielen Branchen wegen ihrer robusten Konstruktion, Farbvielfalt und umfangreichen Ausstattungsmöglichkeiten großer Beliebtheit erfreuen, verwundert es ein wenig, dass dieses Prinzip des verschließbaren Zwischenlagers noch nicht in allen Schulen verpflichtend und kostenlos angeboten wird. Der Bedarf der Schüler ist enorm, denn täglich werden Gegenstände von Schülern mitgebracht, die zu unhandlich zum Mitnehmen sind, wenn man innerhalb eines Gebäudes häufig die Räume wechseln muss.

Das Angebot bleibt hinter der Nachfrage noch zurück. Dabei sind Spinde für einen dauerhaften Einsatz in Schulgebäuden durch ihre solide Bauart geradezu prädestiniert. Denn Kinder und Jugendliche sind eine anspruchsvolle Benutzergruppe, wenn es darum geht, die Haltbarkeit von Gegenständen oder Mobiliar auszureizen. Der Korpus und die Türen eines Metallspindes halten einer langjährigen Benutzung und Vandalismus leicht stand. Eine Tür aus ihren Edelstahldrehbolzen zu heben oder den Korpus zu verbeulen, bedarf eines sehr hohen Kraftaufwandes, den nur wenige Schüler aufbringen. Kombiniert mit einem soliden Schloss wird so Einbruchsversuchen sprichwörtlich ein Riegel vorgeschoben.

Wie in Fitnessstudios oder Betriebsumkleiden müssen in der Schule neben Heften oder Büchern auch Kleidungsstücke aufbewahrt werden. Spinde wurden extra für die Aufbewahrung von Textilien konstruiert und verfügen über Lüftungsschlitze, um Schwimmsachen, Sportbekleidung, Regensachen oder Helme so zu lagern, dass Staunässe oder lästige Geruchsbildung vermieden wird.

Eine Herausforderung bei der Auswahl geeigneter Schließfächer ist die Bereitstellung unterschiedlicher Größen, die zu den Bedürfnissen von Kindern und Teenagern passen. Ein Abiturient kann in andere Höhen reichen als ein Kindergartenkind. Daher sind Kita- und Grundschulspinde weniger hoch, damit auch die Kleinsten problemlos an jedes Fach kommen.
In den meisten Schulen lässt sich das Platzangebot nicht beliebig erweitern. Brandschutzbestimmungen und die Notwendigkeit für jeden Schüler einen einzelnen Spind bereitzustellen, führen häufig zu einem Platzmangel. Dem kann mit Schließfachschränken entgegengewirkt werden, die auf kleiner Stellfläche mehreren Schülern ein verschließbares Fach zur
Durch technische Innovationen ist auch das Angebot zusätzlicher Ausstattung bei Spinden umfangreicher geworden.
Beispielsweise können Schulspinde mit einer Ladestation kombiniert werden und technische Geräte einfach über einen integrierten Ladestecker aufgeladen werden. Ideal, um Tablets dezentral zu lagern und für die Benutzung im Schulbetrieb einsatzbereit zu halten. In der Praxis ist dies einfacher umzusetzen, als das Gerät bei Bedarf im Klassenraum an die Steckdose anzuschließen, wenn der Akku nicht genug Ladung für die gesamte Stunde bereit hält. Das unerwünschte Smartphone kann hier ebenfalls weggelegt und für seinen Einsatz am Nachmittag frisch aufgetankt werden. Ein gangbarer Kompromiss zwischen Erreichbarkeit und störungsfreiem Unterricht und so ein Gewinn für alle Beteiligten.

Verschließmechanismen im Vergleich

Da in einer Schule viele Altersgruppen mit unterschiedlich ausgeprägten technischen Fähigkeiten zusammenkommen, sollte sich die Benutzerfreundlichkeit des Schließsystems an den Jüngsten orientieren. Die Frequenz, mit der Nutzer das Fach wechseln, ist eher niedrig. Daher kann man, auch aus Kostengründen, den mechanischen Schlössern vor den elektronischen Schließsystemen den Vorzug geben.

Das gängigste mechanische Schließsystem ist der Drehriegel. Er ist einfach zu handhaben und im Anschaffungspreis günstig. Auch die Wartung und Verwaltung kann komplett vom Schulpersonal übernommen werden.
Um den Schrank sicher zu verschließen, kann der Drehriegel entweder mit einem Vorhängeschloss mit Schlüssel oder einem Zahlenschloss verwendet werden. Ein Schloss mit Schlüssel ist für jede Altersgruppe ab der weiterführenden Schule sehr leicht zu handhaben. Für Grundschüler empfiehlt sich hingegen die Verwendung von Zahlenschlössern, da weder ein Schlüssel verloren gehen noch beim Aufschließen abbrechen kann. Alles, was es braucht, ist eine Zahlenkombination, die im Gedächtnis bleibt. Eine Beschädigung des Drehriegels ist nur durch grobe Gewaltanwendung zu erreichen, also perfekt für den Einsatz in der Schule. Sollte das Vorhängeschloss nicht sicher genug sein, kann man auch ein Diskusschloss einsetzen, das aufwendiger zu knacken ist.

Ein Spind mit Zylinderschloss ist für alle Altersgruppen in den weiterführenden Schulen geeignet und die Handhabung kinderleicht. Der Anschaffungspreis ist wie beim Drehriegel moderat. Der organisatorische Aufwand für die Vergabe der Fächer, technischen Support und die Ausgabe von Ersatzschlüsseln ist überschaubar, auch wenn man mit Anfragen für die Ausgabe von Ersatzschlüsseln rechnen sollte. Dieses Schließsystem ist durch geübte Personen auch ohne Schlüssel zu öffnen, was ein Sicherheitsrisiko darstellen kann. Dafür bietet es wenig Angriffsfläche für Vandalismus.

Das integrierte Kombinationsschloss ist eine Lösung, wenn keine Schlüssel zum Einsatz kommen sollen. Es ist von jeder Altersgruppe leicht zu bedienen und kann im Notfall über einen zentralen Schlüssel geöffnet werden. Der einzige Nachteil besteht darin, die Kombination möglichst geschützt vor fremden Blicken einstellen zu müssen, da sonst jegliche Schutzfunktion verloren geht. Für den alltäglichen Gebrauch in der Schule ideal, da Schüler in der Lage sind, zuerst selbst eine Lösung zu finden, anstatt das Schulpersonal zu bemühen.

Wenn es modern sein soll und das Budget bei der Anschaffung von Spinden eine untergeordnete Rolle spielt, bieten sich digitale Schließsysteme an. Hier stehen viele Varianten zur Verfügung, die über viele praktische Funktionen verfügen und für Schülerinnen und Schüler einfach zu benutzen sind.

Beispielsweise ein elektronisches PIN-Tastenschloss oder elektronisches Zahlenschloss, die beide netzunabhängig funktionieren und über Batterien betrieben werden. Wie beim Kombinationsschloss kann die Spindtür über einen Notfallschlüssel oder Generalcode geöffnet werden, sollte die Eingabe der Zahlenkombination zu Problemen führen. Die Handhabung ist einfach, da vorab eine selbst gewählte PIN vergeben wird. Ein weiterer Vorteil ist der Schutz vor fremdem Zugriff. Nur wer die Kombination kennt, kann das Fach öffnen. Bei vielen Modellen reicht es aus, die Tür nach der Benutzung einfach zu zuwerfen, um das Fach automatisch zu verschließen. Die Wartung ist für den Schulbetrieb leicht zu erledigen, da es hier seltener zu Fehlbenutzung kommt, keine Schlüssel verloren gehen können und die Notfallöffnung schnell und einfach vonstatten geht.

Auf dem neuesten Stand der Technik ist der Benutzer von Online-Schließsystemen mit Transpondertechnik. Die Benutzung ist sehr einfach, da lediglich der programmierte Transponder an das Schloss gehalten wird, um diese per Funk zu öffnen. Die einfache Bedienung ist ideal an Orten mit häufig wechselnden Benutzern, wie beispielsweise in Fitnessstudios. Aus diesem Grund ist die Technik für Schulen eher ungeeignet.

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