Künstliche Intelligenz hat das Online-Marketing revolutioniert und viele Unternehmen nutzen bereits KI-Tools, um ihre SEO-Strategien zu verbessern. Durch die Verwendung von KI können Unternehmen Daten schneller und präziser analysieren und so bessere Entscheidungen treffen, was ihre Keywords, Inhalte und Kampagnen betrifft. Es gibt viele Anwendungsbereiche von KI im Marketing, einige davon sind:
– Kundensegmentierung
– Vorhersage von Kundenverhalten
– Personalisierung von Werbekampagnen
– Erstellung von Content
– Chatbots für den Kundenservice
Diese Anwendungsbereiche haben sich im Online-Marketing in den letzten Jahren etabliert und können durch geeignete Marketing-Automations-Strategien sowohl den Unternehmen als auch den Konsumenten von großem Nutzen sein.
ChatGPT – Eine neue Ära der Suchmaschinen
Seit Dezember 2022 ist ChatGPT, eine Abkürzung für Chatbot Generative Pre-trained Transformer, in aller Munde. Dies wird eines der Hauptthemen im Jahr 2023 sein und wie immer sind Microsoft und Google die federführenden Unternehmen. Grund für den Hype, ChatGPT wird nicht nur das Marketing revolutionieren, sondern auch den alltäglichen Gebrauch des Internets. Bing, mit einem weltweiten Marktanteil von 10 %, hat ChatGPT schon in seine Plattform integriert. Als größter Konkurrent von Google, ging Microsoft eine Kooperation mit OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, ein, um ChatGPT nun als weitere Suchfunktion im Browser zu nutzen.
Google hat exakt den gleichen Plan und wird im Jahr 2023 mit „Bard“ ins Rennen gehen. Die Idee dahinter ist, dass Nutzer nicht mehr ewig lange recherchieren müssen, sondern stattdessen die Bots befragen können, die schnell eine Antwort liefern. Der Bot soll dabei in der Lage sein, das komplette Internet zu scannen und so auf deine Frage die perfekte Antwort zu liefern. Angenommen, Du möchtest einen Schokoladenkuchen backen, Dir fehlt aber eine bestimmte Zutat und findest kein passendes Rezept. Wenn du dem Bot genau das mitteilst, sucht er automatisch das passende Rezept für Dich heraus und Du ersparst Dir die zeitaufwändige Suche. Der Bot erledigt quasi das Recherchieren für Dich.
Wie wird sich ChatGPT auf die SEO auswirken?
Werden Internutzer in Zukunft nur noch die Chat-Bots befragen und nicht mehr recherchieren? Dies wird vor allem von der Akzeptanz der ChatGPTs abhängen. Vor allem bei der Suche nach besonders wichtigen Informationen bevorzugen Menschen häufig Expertenwissen und von Menschen erstellte Inhalte. In solchen Fällen werden Nutzer immer wieder auf das manuelle Recherchieren zurückgreifen, weil ein Chat-Bot keinen dieser Punkte liefern kann. Des Weiteren ist es eher als Zusatzangebot der Suchmaschinen zu verstehen, die auf spezielle Fragen eine direkte Antwort geben werden. Es ist aber davon auszugehen, dass die Suche über Suchmaschinen weiterhin der wichtigste Weg in der Informationssuche bleiben wird. Die Content-Qualität der Webseiten wird weiter ein wesentlicher Faktor für eine gute Positionierung bleiben. Hier zählt also Qualität, statt Quantität, bzw. tiefes Wissen von Mensch zu Mensch. Lieber eine perfekte Seite mit gutem Inhalt als 10 Seiten mit oberflächlichem Inhalt.
Ist ChatGPT das perfekte Marketing Tool?
Die manuelle Suche über Suchmaschinen wird also noch bestehen bleiben. Kann ChatGPT in diesem Sinne auch genutzt werden? Ja, ChatGPT befindet sich schon längst im Werkzeugkasten vieler Agenturen und Unternehmen, da der Chat-Bot als nützliches Tool fungiert. Im Folgenden werden die beliebtesten Anwendungsbereiche analysiert.
ChatGPT und Keyword-Recherche
Die Keyword-Recherche ist ein wichtiger Bestandteil des Schreibprozesses, um sicherzustellen, dass unsere Inhalte von der Zielgruppe gefunden werden. Doch die Suche nach den richtigen Keywords kann oft zeitaufwendig und mühsam sein, besonders wenn man sich nicht sicher ist, wo man anfangen soll oder die falschen Tools nutzt. Wir empfehlen hier das Google-Keyword-Tool oder Ubersuggset.
Hier kommt aber auch ChatGPT ins Spiel! Mit Hilfe von K.I. können wir wesentliche Vorbereitung auf das Schreiben von Texten treffen, indem wir das Tool nutzen, um Artikel der Konkurrenz auf Keywords zu analysieren und Tabellen mit nützlichen Informationen zu erstellen. In der Tabelle können wir nicht nur passende Meta-Beschreibungen und Titel festlegen, sondern auch die Suchintentionen unserer Zielgruppe herausfinden. Ziel sollte es auf jeden Fall sein, dass unsere Inhalte nicht nur von den Suchmaschinen gefunden werden, sondern auch den Bedürfnissen unserer Zielgruppe entsprechen.
ChatGPT und Suchvolumen des Keywordsets
Um ChatGPT für die Keywordrecherche zu perfektioniere, kann man noch einen Schritt weiter gehen. Denn mit ChatGPT kann ebenfalls das Suchvolumen für bestimmte Keywords überprüft und Trends für diese Keywords analysiert werden. Für SEO-Texte ist dies wichtig, da der Inhalt sowohl für die Gegenwart als auch die Zukunft optimiert sein muss. Um also wirklich perfekte Inhalte herzustellen, muss der Content nicht nur auf die Nutzer abgestimmt sein, sondern auch auf zukünftige Trends ausgerichtet werden.
ChatGPT als Kontrollorgan
ChatGPT bietet uns alles Nötige! Wir können unsere Keywords in verschiedene Kategorien unterteilen und unsere Inhalte gezielt auf das Verlangen der Zielgruppe ausrichten. Ob Produkte, Dienstleistungen oder Standorte – mit dieser Funktion können wir sicher sein, dass unsere Inhalte sich vehement verbessern. Doch damit nicht genug. Die K.I. hilft uns auch bei der Überwachung der Leistung unserer Keywords. Durch die regelmäßige Kontrolle können wir sehen, welche Keywords am erfolgreichsten sind und welche möglicherweise optimiert werden müssen.
Mit ChatGPT zum SEO-optimierten Text
SEO-optimierte Texte sind heutzutage ein Muss, wenn Du eine erfolgreiche Online-Präsenz aufbauen möchtest. Mit ChatGPT hast Du ein mächtiges Tool zur Hand, um Inhalte zu erstellen, die sowohl für die Leser als auch für Suchmaschinen optimiert sind.
Als künstliche Intelligenz bietet es nicht nur eine Alternative zur Keyword-Recherche, sondern auch zum aufwendigen Schreiben von SEO-Texten. ChatGPT ermöglicht es, auf effiziente Weise Texte zu erstellen, die auf die spezifischen Bedürfnisse von SEO zugeschnitten sind. Von der Formulierung der Aufgabenstellung bis hin zum Schreibstil kann ChatGPT individuell angepasst werden, um die Texte zu produzieren, die benötigt werden.
ChatGPT findet für jede Zielgruppe den richtigen Ton
Doch wie kann die Nutzung von ChatGPT für SEO-Texte optimiert werden? Eine Möglichkeit besteht darin, wie im vorherigen Punkt erklärt, die richtigen Keywords und Keyword-Phrasen zu verwenden, um sicherzustellen, dass der Text von Suchmaschinen leicht gefunden wird. Dabei kann ChatGPT so programmiert werden, dass es die spezifischen Keywords im Text mit einbindet. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die richtige Tonalität und der Schreibstil des Textes. Je nach Zielgruppe und Thema kann es notwendig sein, den Text in einer bestimmten Tonality zu verfassen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Dies kann ganz einfach dem Chat-Bot mitgeteilt werden.
ChatGPT – Perfekte Ergebnisse hängen von der Optimierung der Prompts ab
Die Sprache, über die Mensch und künstliche Intelligenz kommunizieren, wird „Prompts“ genannt. In vielen Fällen werden diese Prompts optimiert, sodass schon nach einem Klick der perfekte Beitrag entsteht. Ohne die Optimierung der Prompts, kann ChatGPT viele Aufgaben falsch verstehen und das Ergebnis wird womöglich nicht das Gewollte sein.
Merke Dir: Künstliche Intelligenz ist nur so gut wie die gegebenen Prompts!
Doch das Schreiben von SEO-Texten ist nicht nur eine Frage der künstlichen Intelligenz und kompletten Automatisierung durch ChatGPT. Autoren können keinen Umweg um die manuelle Bearbeitung machen, denn das handwerkliche Schreiben schlägt jeden Chat-Bot. Ohne diese Arbeit, kann der Text von Scannern als qualitativ schlechter Text erkannt werden und als Folge eine schlechte Positionierung erzielen oder gar nicht bei Google ranken. Viel wichtiger aber ist es, dass der Text ohne menschliche Bearbeitung künstlich klingt, somit die Leser nicht richtig anspricht und einen falschen Sinn von Expertise erweckt. Durch die alleinige Verwendung von ChatGPT kann man also nicht sicherstellen, dass der Text stilistisch oder inhaltlich überzeugend und SEO-optimiert ist, da die Notwendigkeit der menschlichen Expertise durchaus einen großen Teil ausmacht.
ChatGPT und die Erstellung von Infografiken
Infografiken sind heutzutage ein sehr wichtiger Bestandteil von Online-Content. Denn sie sind nicht nur visuell ansprechend, sondern können auch komplexe Informationen leicht verständlich machen. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Menschen mit einer Flut von Informationen überhäuft werden, ist es wichtiger denn je, die Aufmerksamkeit des Lesers aufrechtzuerhalten und sich so von der Konkurrenz abzuheben. Du ahnst es richtig! ChatGPT erstellt Dir sogar Infografiken!
Zunächst ist es wichtig, dass man dem Chat-Bot klare Anweisungen, Parameter und Daten gibt, damit das Aussehen der Infografik errechnet wird. Man kann dabei aus verschiedenen Vorlagen auswählen oder eine individuelle Gestaltung vorgeben. Auch das Thema, die Farben und die Schriftart können festgelegt werden. Dabei berücksichtigt der Bot automatisch die Layout- und Design-Aspekte, um ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen, das perfekt zum Thema und Inhalt passt.
Mit Hilfe von ChatGPT kann die Erstellung von Infografiken viel schneller und kosteneffizienter gestaltet werden, da nicht jedes Mal ein Grafikdesigner beauftragt werden muss. Um die Infografik dann auf der eigenen Webseite oder Social Media Kanälen zu veröffentlichen, kann man den generierten Code einfach kopieren und in die entsprechende Plattform einfügen. So erhält man schnell und einfach eine professionelle Infografik.
Chat GPT und SEO-Analyse
Nach dem Recherchieren von allen Aufgabenbereichen, in den ChatGPT helfen kann, haben wir auch ChatGPT selbst gefragt. Darauf meinte der Bot, dass sogar die SEO-Analyse kein Thema wäre! Dabei fokussierte sich das Programm auf drei wesentliche Bestandteile: Die Meta-Tags, die Seitenstruktur und die Backlinks.
ChatGPT – Erkennt Google Künstliche Texte?
Mit jeder Revolution beginnt auch eine neue Gegenbewegung. Der Nutzen von ChatGPT ist in den letzten Wochen zwar exorbitant durch die Decke geschossen, die passende Gegenbewegung jedoch ist die immense Leistungssteigerung von künstlicher Intelligenz, die Erzeugnisse von Bots einfach erkennt. Dozenten an Hochschulen müssen nun anfangen solche Programme zu nutzen, da Hausarbeiten seit der Veröffentlichung von ChatGPT gehäuft von K.I. hergestellt wurden. Doch wie sieht es mit Google aus? Erkennt Google künstliche Texte?
Google erkennt in der Tat Texte, die mit Bots hergestellt wurden. Voraussetzung dafür ist aber, dass der Text nicht von Menschenhand bearbeitet wurde. Schon bei kleinen, humanen Bearbeitungen entstehen Schwierigkeiten für die Scanner. Aber mal angenommen, wir befinden uns in der Zukunft, in der solche Scanner keine Fehler machen und jeder Text zwischen menschlicher und künstlicher Erstellung unterschieden werden kann. Was würde Google machen? Laut dem „Leitfaden der Google Suche zu KI-generierten Inhalten“, der am 8. Februar 2023 von Google veröffentlicht wird, werden „(h)ochwertige Inhalte belohn(t), egal wie sie produziert werden“!
„Die Ranking-Systeme von Google belohnen Originalinhalte mit hoher Qualität, die sich durch Erfahrung, Sachkompetenz und Vertrauenswürdigkeit auszeichnen – kurz E E A T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness).
„Unser Fokus liegt auf der Qualität von Inhalten und nicht darauf, wie sie produziert werden. So können wir schon seit Jahren zuverlässige, hochwertige Suchergebnisse liefern.“
Das heißt also Google interessiert es nicht wer oder was die Inhalte erstellt, sondern nur wie die Qualität der Inhalte ist! Somit kommen wir zu unserer grundliegenden Erkenntnis zurück:
Die Zusammenarbeit von künstlicher Intelligenz und menschlicher Verstand, Expertise, Erfahrung, Autorität und Vertrauenswürdigkeit macht die unschlagbare Kombination!
Final Thoughts
Zukünftig haben Nutzer die Möglichkeit „Bard“, den von Google eingeführten Chatbot oder ChatGPT von Bing Fragen über jedes Thema zu stellen. Daher müssen User nun nicht mehr über ein bestimmtes Thema recherchieren, sondern sie können einfach „Bard“ von Google oder „ChatGPT“ von Microsoft befragen. Diese Bots liefern Antworten innerhalb von Sekunden und vereinfachen oft die Ergebnisse, damit sie auch von jedem verstanden werden können.
Content von Menschenhand, der meist tiefer in die Materie geht und meinungsbasiert ist, hat daher starke Konkurrenz, kann aber trotzdem nicht völlig ausgelöscht werden. Denn was, wenn wirkliche Experten gebraucht werden? Künstliche Intelligenz liefert zwar schnell richtige Fakten, die oft aber nur an der Oberfläche kratzen. Beispielsweise muss bei der Informationssuche für eine tiefere Suche weiterhin eine intensive Recherche erfolgen. Dasselbe gilt für Antworten, die auf Meinungen basieren. Man kann beispielweise fragen, was der beste Kuchen ist, aber über Vorlieben und Geschmack kein ein ChatGPT keine Antwort geben. Künstliche Intelligenzen wie derzeit, Bard und ChatGPT oder auch DALL-E 2, Midjourney, Craiyon oder Stable Diffusion im Bereich der Bildgenerierung werden viele Geschäftsfelder wie Marketing und Grafikdesign grundlegend verändern.
Wir sehen dies allerdings als Chance, da zukünftig auch Kleine und Mittelständische Unternehmen (KMUs) ein besseres und kostengünstigeres Marketing betreiben können und nicht, wie in unserm Blog „Marketingbudgets – Ein ungeschönter Blick hinter die Kulissen“, von den Großen komplett abgehängt zu werden. Sicherlich ist es sinnvoll auch weiterhin mit einer professionellen Agentur zu arbeiten, die dann aber in der Lage sein wird Content, wie Text, Bilder Grafiken und Videos ohne Qualitätsverlust preiswerter zu produzieren. Denn jede digitale Veränderung bringt Chancen, die den Markt neu mischen werden.
Unsere Mission ist es, Onlinemarketing und Leadgenerierung für Unternehmen und Selbstständige so einfach und gewinnbringend wie möglich zu machen. Das bedeutet, unsere Kunden erfolgreich im Markt zu positionieren und durch individuelle Digitalstrategien den Wettbewerbern immer einen Sprung voraus zu sein.
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