Evan-Alexis Christ: Der Dirigent, der Opern wieder modern macht - Bsozd.com

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Über den international bekannten Operndirigenten Evan-Alexis Christ

Als Opernliebhaber kommt man um den Namen Evan-Alexis Christ kaum herum. Der gebürtige US-Amerikaner mit griechischen Wurzeln kann auf zahlreiche Konzert- und Opernengagements in Deutschland zurückblicken. Er hat mehr als fünfzig verschiedene Bühnenproduktionen geleitet und eine große Anzahl von Sinfoniekonzerten, wie auch von Crossover-, Filmmusik-, Flashmob- und Familienprogrammen dirigiert. Dabei gelang es Evan-Alexis Christ, die klassische Musik und insbesondere die Oper zu „entstauben“ und der Welt zu zeigen, dass man mit großartigen Kompositionen auch heute noch Menschen aller Altersstufen begeistern kann.

Im Oktober 2023 wird er am Daegu Opera House, einem der führenden Opernhäuser Südkoreas, Strauss“ „Elektra“ dirigieren, im darauffolgenden Jahr wird er als Chefdirigent das Sarajevo Philharmonic Orchestra zu dessen 100-jährigem Bestehen leiten. Neben prominenten Gastdirigenten wie Riccardo Muti liegt in Sarajevo ein wesentlicher Teil der Festkonzerte in seinen Händen.

Inhalt:
– Evan-Alexis Christs Jugend und Ausbildung
– Erste Meilensteine auf dem Weg zum internationalen Erfolg
– Evan-Alexis Christs Engagements in Deutschland
– Wie Evan-Alexis Christ die Oper in die Moderne bringt
– Evan-Alexis Christs Opernrepertoire
– Evan-Alexis Christs Konzertrepertoire
– Die bulgarische Erstaufführung von Strauss“ „Elektra“
– Evan-Alexis Christ als Dirigent

EVAN-ALEXIS CHRISTS JUGEND UND AUSBILDUNG

Evan-Alexis Christs Leidenschaft für die Musik wurde ihm buchstäblich in die Wiege gelegt. Sein Vater war Oboist und Begründer des seit mehr als fünfzig Jahren bestehenden Tonträger-Labels Crystal Records, das sich auf Kammermusik spezialisiert hat. Die Mutter des Dirigenten war Konzertmeisterin des MGM Grand Celebrity Room Orchestra in Las Vegas. Evan-Alexis Christ wurde in Los Angeles geboren und verbrachte Kindheit und Jugend in Las Vegas. Schon in frühen Jahren begeisterte er sich für Musik und erhielt Unterricht in Oboe und Klavier. Später studierte er Komposition und Mathematik an der Harvard University, anschließend Dirigieren an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. An beiden Universitäten schloss er sein Studium mit Auszeichnung ab.

ERSTE MEILENSTEINE AUF DEM WEG ZUM INTERNATIONALEN ERFOLG

Im Anschluss an seine Studienzeit begann Evan-Alexis Christ schon bald, erste Konzerte zu organisieren. Nach einer Tätigkeit als Studienleiter an der Portland Opera dirigierte er im Alter von 25 Jahren erstmals eigenverantwortlich eine Oper in Münster. Es folgten Stationen als Erster Kapellmeister am Mainfranken Theater Würzburg sowie an den Wuppertaler Bühnen. Ein großer Schritt nach vorne gelang ihm 2008 mit der Ernennung zum Generalmusikdirektor des Philharmonischen Orchesters des Staatstheaters Cottbus, wo er sich als einer der jüngsten Musikdirektoren Deutschlands bald einen Namen machte. In den Folgejahren erlangte er auch internationale Bekanntheit, und es folgte die Zusammenarbeit mit zahlreichen Orchestern, u.a. mit dem Zagreb Philharmonic Orchestra, dem Israel Symphony Orchestra Rishon LeZion, dem Radio Symphony Orchestra Ljubljana, dem Theater- und Sinfonieorchester St. Gallen und dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg. Darüber hinaus feierte Evan-Alexis Christ 2011 sein Debüt bei den Salzburger Festspielen, wo er mit dem Klangforum Wien Salvatore Sciarrinos zeitgenössische Oper „Macbeth“ mit großem Erfolg zur Aufführung brachte.

EVAN-ALEXIS CHRISTS ENGAGEMENTS IN DEUTSCHLAND

Deutschlands Musik-und Operntradition ist von überragender Bedeutung. So überrascht es nicht, dass sich Evan-Alexis Christ entschied, seine Karriere hierzulande fortzusetzen. In den vergangenen Jahren war der Dirigent in fast jedem Bundesland tätig, unter anderem beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der SWR-Radio-Sinfonie Stuttgart, dem MDR-Sinfonie-Orchester Leipzig, der Deutschen Oper Berlin, dem Staatstheater Hannover sowie dem Nationaltheater Mannheim. Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor in Cottbus (2008-2018) brachte Evan-Alexis Christ über sechzig Uraufführungen auf die Bühne. Das Orchester des Brandenburgischen Staatstheaters produzierte unter seiner Leitung erstmals in dessen über 100-jährigen Geschichte mehrere Tonträger und veranstaltete internationale Tourneen. Im Jahr 2011 wurde Evan-Alexis Christ vom Deutschen Musikverleger-Verband für das beste Konzertprogramm aller deutschsprachigen Orchester ausgezeichnet.

WIE EVAN-ALEXIS DIE OPER IN DIE MODERNE BRINGT

Die Oper gilt nach wie vor als zentraler Bestandteil der westlichen Kultur und als kulturelle Bildungserfahrung. Allerdings wird sie von jüngeren Menschen oft als überkommene Kunstform betrachtet. Evan-Alexis Christ ist es in Cottbus gelungen, die Oper als ein alle Altersstufen ansprechendes Musiktheater neu zu definieren. Das führte dazu, dass die Zahl der Abonnenten des Brandenburgischen Staatstheaters um über 35 Prozent anstieg und man eine Durchschnittsauslastung von über 95 Prozent erzielte.

EVAN-ALEXIS CHRISTS OPERNREPERTOIRE

Evan-Alexis Christ war im Laufe der vergangenen Jahre für mehr als fünfzig Opernproduktionen verantwortlich. Zu seinem Repertoire gehören alle großen Mozart-Opern, zahlreiche Bühnenwerke deutscher, italienischer und französischer Komponisten und der „Ring“-Zyklus von Richard Wagner.

EVAN-ALEXIS CHRISTS KONZERTREPERTOIRE

Neben Produktionen im Bereich der Oper übergreift das Konzertdirigat von Evan-Alexis Christ unterschiedlichste musikalische Genres, von Symphonien bis zur Filmmusik. Sein Fokus liegt allerdings eindeutig auf der symphonischen Musik, insbesondere auf den Symphonien von Beethoven und Mahler. Zuletzt dirigierte er Symphoniekonzerte u.a. mit den Nürnberger Symphonikern, der Nordwestdeutschen Philharmonie, dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie, dem Zagreb Philharmonic Orchestra, dem Sarajevo Philharmonic Orchestra und dem Orquestra Classica de Madeira.

DIE BULGARICHE ERSTAUFFÜHRUNG VON RICHARD STRAUSS“ „ELEKTRA“

Zu den wichtigen Meilensteilen in Evan-Alexis Christs Karriere als Dirigent zählt zweifellos die bulgarische Erstaufführung von Richard Strauss“ Oper „Elektra“, die als eines der herausforderndsten Bühnenwerke gilt und intensive Probenarbeit verlangt. Eine zusätzliche Schwierigkeit bestand darin, dass Evan-Alexis Christ die Proben mitten in der Corona-Zeit zu leiten hatte. Dennoch wurde die Produktion ein großer Erfolg, und es fanden sich, trotz der Pandemie-Situation im Jahr 2020, rund 200 Zuschauer pro Aufführung in der Nationaloper Sofia ein.

EVAN-ALEXIS CHRIST ALS DIRIGENT

Evan-Alexis Christ wird in den Opern- und Konzertkritiken mit einigen immer wiederkehrenden Begriffen charakterisiert, die seine Arbeitsweise und Persönlichkeit beschreiben: Energie – Temperament – Leidenschaft. Der Dirigent lebt mit unerschöpflicher Freude und Begeisterung in der Musik und für die Musik und versteht es, „mit sprühender Musizierlust“ alle mitzureißen, Orchestermusiker und Zuhörer gleichermaßen. In verschiedensten Genres bewegt er sich mit großer Selbstverständlichkeit, und mit unkonventionellen Konzertprogrammen möchte er auch weniger musikvertraute Zuhörer motivieren und begeistern. Als „überaus energiegeladener, sehr präsenter Dirigent“ überzeugt er nicht nur durch seine intensive Emotionalität, sondern stets auch durch die „Akribie, mit der er Details auszuleuchten versucht“. Eine der jüngsten Kritiken bringt es auf den Punkt: „Funkelndes Feuer, das zündete und ansteckte“.

Als Opernliebhaber kommt man um den Namen Evan-Alexis Christ kaum herum. Der gebürtige US-Amerikaner mit griechischen Wurzeln kann auf zahlreiche Konzert- und Opernengagements in Deutschland zurückblicken. Er hat mehr als fünfzig verschiedene Bühnenproduktionen geleitet und eine große Anzahl von Sinfoniekonzerten, wie auch von Crossover-, Filmmusik-, Flashmob- und Familienprogrammen dirigiert. Dabei gelang es Evan-Alexis Christ, die klassische Musik und insbesondere die Oper zu „entstauben“ und der Welt zu zeigen, dass man mit großartigen Kompositionen auch heute noch Menschen aller Altersstufen begeistern kann.

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