Werner Meier, der bekannte Liedermacher und Kabarettist, erzählt 15 Geschichten aus seiner Bauernbuben-Kindheit zwischen Kuhmist, Zinkbadewanne und dem Besuch eines japanischen Bischofs
Freches Mundwerk und groovige Gitarre – das sind Werner Meiers Markenzeichen, wenn er als bayerischer Musik-Kabarettist sein Publikum mit hintersinnigem Humor und verblüffenden Pointen unterhält. Weithin bekannt ist der Liedermacher aber auch zusammen mit seiner Frau Margit Sarholz als Sternschnuppe-Duo. In ihrem eigenen Verlag veröffentlichen die beiden seit 1997 erfolgreich Kinderlieder-Alben und wurden 2023 mit dem Oberbayerischen Kulturpreis ausgezeichnet.
Wo die Wurzeln von Meiers Kreativität und Musikalität liegen, warum er ist, wie er ist, das erzählt er uns in seinem neuen Buch: „7 Küah 8 Kinder 40 Knödel 1 Kanapee“. In 15 bairisch-verqueren Geschichten – mal verschmitzt und mal tiefgründig, mal mit kräftigem Sprachwitz und mal poetisch-leise – lässt Werner Meier seine Kindheit wieder lebendig werden und nimmt uns mit zu einer Zeitreise auf einen bayerischen Bauernhof der Fünfziger- und Sechzigerjahre.
Meier ist als siebtes von acht Kindern auf dem Neumeier-Hof auf einer kleinen Anhöhe über dem Dorf Reichertsheim im Landkreis Mühldorf aufgewachsen, also beim „Neimoar z’Reischham“, zwischen Kuhstall, Zinkbadewanne und Kirche. Bescheiden, aber immer satt. Chaotisch, aber glücklich. Eine Kindheit wie ein einziges Abenteuer.
Und daran lässt uns Meier in einer so bildstarken und authentischen Sprache teilhaben, dass man gleich mittendrin und dabei ist. Man schaukelt mit auf der ,Kirtahutsch‘, sitzt am Stammtisch mit dem ,Weißbier-Karl‘, der von seiner ,Wepsndaschlogmaschin‘ erzählt, bestaunt den Besuch eines japanischen Bischofs in der guten Stube und man kann mitfühlen mit dem ,verwilderten‘, elfjährigen Bauernbuben, der sich auf einmal in einem strengen Klosterinternat wiederfindet.
Dabei kommen die Geschichten ganz ohne falsche Sentimentalität daher und sind immer fein verwoben mit dem zeitgeschichtlichen Hintergrund der Fünfziger- und Sechzigerjahre des letzten Jahrhunderts. Es geht Meier nicht um die Verklärung eines Idylls, kein „Damals-war-alles-besser“. In seinem Vorwort schreibt er: „Manches hätte man vielleicht gerne bewahrt und herübergerettet in unsere Zeit, aber vieles vermisst kein Mensch – es ist sogar gut, dass es vorbei ist.“ Dazu gehört etwa seine leidvolle Internatszeit in einem katholischen Kloster, von der Werner Meier in der letzten Geschichte erzählt.
Angefangen zu schreiben hat er bereits vor drei Jahren. „Bei unseren vielen Familientreffen kommt immer irgendwann der Punkt, an dem einer anfängt zu erzählen aus unserer ,wilden‘ Kindheit mit acht Geschwistern auf unserem kleinen Bauernhof – lustige, traurige, skurrile, unglaubliche und komische Geschichten. Irgendwann hatte ich den Impuls all das festzuhalten und habe eine erste Geschichte geschrieben“, so erklärt Meier.
Als er seine erste Geschichte dann spontan einmal als Zugabe in seinem Kabarettprogramm vorgelesen habe, verblüffte ihn die Reaktion seines Publikums. Die einen waren berührt, weil sie sich erinnern konnten und in ihnen die Bilder, der Geruch, die Stimmung dieser Zeit wieder aufstiegen und die anderen, weil sie das gerade nicht mehr erlebt haben und über die Geschichte eintauchen konnten in eine Zeit und in eine Welt, die es so nicht mehr gibt.
Sein Buch „7 Küah 8 Kinder 40 Knödel 1 Kanapee“ sei keine Autobiografie, schreibt Werner Meier weiter: „Es ist nicht die Geschichte meiner Familie oder des Neimoar-Hofs und auch nicht die Geschichte meiner Kindheit. Es sind Geschichten aus meiner Kindheit und ein Bilderbogen der 50er und 60er Jahre, bei denen ich die Menschen meiner Bauernbuben-Kindheit wieder aufleben lasse. Es war nicht genau so, aber genauso hätte es sein können.“
Meiers Buch ist ehrlich und berührend, sodass es eine Freude ist, sich von Geschichte zu Geschichte durch diese Zeitreise tragen zu lassen.
Ab sofort ist das Buch zu bestellen im Buchhandel (ISBN 978-3-932703-04-1), im Sternschnuppe-Shop auf www.sternschnuppe.de oder über Meiers Büro telefonisch unter 08121/1604 sowie per E-Mail an kabarett@wernermeier.de zum Preis von 20 EUR.
Eine kleine Auslese seiner Bauernbuben-Geschichten liest Werner Meier auch in seinem neuen Kabarettprogramm „Meiers Auslese“, mit dem er aktuell auf den Bühnen unterwegs ist. Musikalisch verwebt „der Meier mit dem frechen Mundwerk und der groovigen Gitarre“ neue Lieder aus seiner spitzen Feder mit einer Auslese aus den letzten Jahren: Da liebt der Bauer seine KI-Bäuerin, die mit ihrer künstlichen Intelligenz Melkstand, Kühlschrank und bald auch ihn völlig beherrscht; da macht die Macht der Liebe auch vor dem Pfarrer nicht halt. Und für die Faulen und die Faden hat er einen erstaunlichen Tipp aus seinem ,Fitness-Center Garden‘. Alle Termine gibt es unter www.wernermeier.de/termine/
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Sternschnuppe Live & Meiers Büro
Frau Andrea Kretzschmar
Gartenstraße 5
85570 Ottenhofen
Deutschland
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email : kabarett@wernermeier.de
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