Sieben Tipps für ein nachhaltigeres E-Commerce-Tech-Stack - Bsozd.com

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Auch Online-Händler müssen ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung nachkommen. Shopmacher erläutert 7 Maßnahmen für ein nachhaltiges E-Commerce-Tech-Stack, das den CO2-Abdruck gering hält.

BildEine durchschnittliche „Standard“-Online-Bestellung, die bis zur Haustür geliefert wird, verursachte im Jahr 2021 durchschnittlich 1.421 g CO2-Äquivalente, errechnete das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI im Auftrag des bevh. Dies entspricht etwa dem neunfachen Ausstoß eines mit einem Verbrenner-Auto zurückgelegten Personenkilometers, also der zurückgelegten Kilometer multipliziert mit der Zahl der Reisenden. Neben der Verpackung und der Logistik ist auch die digitale Infrastruktur ein wichtiger Hebel, um die Nachhaltigkeit im Online-Handel zu verbessern. Die Studienautoren gehen davon aus, dass ihr Anteil an den Gesamtemissionen bei 5,5 bis 25 Prozent liegt.

In diesem Wert ist allerdings auch die IT-Infrastruktur der Verbraucher enthalten – und deren Anteil ist höher als die der Händler. Dennoch können auch Online-Händler ihren ökologischen Fußabdruck noch weiter reduzieren, indem sie ihr eigenes E-Commerce-Tech-Stack möglichst nachhaltig aufstellen. Manuel Ludvigsen-Diekmann, CTO des E-Commerce-Dienstleisters Shopmacher, hat sieben Punkte zusammengestellt, die Online-Händler dabei beachten müssen. 

1. Nutzen Sie Cloud-Anbieter

Bei einer cloud-basierten IT-Infrastruktur arbeiten viele Nutzer auf einer gemeinsamen Infrastruktur. Jeder einzelne nutzt dabei nur die Leistung, die er tatsächlich gerade benötigt. Dadurch wird die Hardware effizient genutzt und Überkapazitäten vermieden.

2. Wählen Sie energieeffiziente Server

Kooperieren Sie mit Hosting-Anbietern, die auf energieeffiziente Server und erneuerbare Energiequellen setzen, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Diese Anbieter investieren in moderne Server-Hardware, die den aktuellen Standards für Energieeffizienz entspricht und arbeiten unter anderem mit energieeffizienten Prozessoren und optimierter Kühltechnologie. Auch die Positionierung der Rechenzentren an Standorten mit günstigen Klimabedingungen oder der Einsatz energiesparender Beleuchtung verbessert die Energieeffizienz. 

3. Fokussieren Sie sich auf Composable-Strukturen

Auch das neueste Tech-Stack kommt irgendwann in die Jahre oder muss skaliert werden. Im Sinne der Umwelt ist es besser, wenn dann nicht die komplette Infrastruktur ausgetauscht werden muss, sondern Systeme aus unabhängigen und interoperablen Bausteinen aufgebaut sind. Auf diese Weise können einzelne Elemente leicht ausgetauscht werden, ohne das gesamte System umzukrempeln.

4. Achten Sie auf ein nachhaltiges Web-Design

Das Internet hat sich zu einem der größten Stromfresser weltweit entwickelt. Wie hoch der CO2-Ausstoß des eigenen Online-Shops ist, können Händler mit diesem Tool eruieren. Die gute Nachricht lautet: Mit nachhaltigem Web-Design lässt sich der Stromverbrauch bei der Nutzung eines Online-Shops und der CO2-Ausstoß deutlich reduzieren. Die erste Prämisse lautet „Mobile First“, da das Surfen über mobile Endgeräte deutlich ressourcensparender ist als auf dem Desktop-PC. Auch der Verzicht auf unnötige Elemente, Grafiken, Animationen und vor allem Videos verkürzt die Ladezeiten und spart Strom. Eine optimale UX bringt Online-Besucher schneller an ihr Ziel und spart dadurch Seitenaufrufe und CO2.

5. Implementieren Sie ein effizientes Content Delivery Network

Ein CDN verteilt statische Ressourcen wie Bilder, Stylesheets und JavaScript-Dateien auf Servern, die weltweit in verschiedenen geografischen Regionen positioniert sind. Dadurch werden diese Ressourcen näher an den Endbenutzern platziert, wodurch die Latenzzeit reduziert und die Ladezeiten beschleunigt werden. Indem statische Ressourcen über verschiedene Server verteilt werden, wird die Last auf die Ursprungsserver reduziert. Die Auslastung wird besser verteilt, was die Server effizienter nutzt und die Notwendigkeit für zusätzliche Serverkapazitäten verringert. Darüber hinaus implementieren CDNs leistungsfähige Caching-Mechanismen, die sicherstellen, dass einmal abgerufene Ressourcen zwischengespeichert werden. Wiederholte Anfragen nach denselben Ressourcen müssen nicht jedes Mal zum Ursprungsserver zurückgehen, was den Datenverkehr reduziert und den Energieverbrauch minimiert.

6. Recyceln Sie veraltete Hardware

Vermeiden Sie Elektroschrott, indem Sie alte Geräte ordnungsgemäß recyceln. Funktionsfähige Hardware kann auch gespendet werden. Viele gemeinnützige Organisationen, Schulen oder gemeinnützige Projekte können von funktionierender Hardware profitieren.

7. Kommunizieren Sie Ihre Nachhaltigkeitsbemühungen

Viele Verbraucher achten inzwischen verstärkt darauf, ob Unternehmen, bei denen sie einkaufen, Maßnahmen zum Umweltschutz ergreifen. Diese Kunden können Sie unter Umständen gewinnen, wenn Sie Ihre Nachhaltigkeitsbemühungen sichtbar machen. Gleichzeitig können Sie auch Ihre Kunden zu einem umweltbewussten Einkaufen motivieren, indem Sie beispielsweise unter Videos darauf hinweisen, welchen Carbon Footprint ein Klick auf das Video hinterlässt.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Shopmacher
Herr André Roitzsch
Am Campus 5
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Deutschland

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Über SHOPMACHER

Die SHOPMACHER sind Experten für Aufbau und Implementierung digitaler Ökosysteme mit Schwerpunkt E-Commerce. Seit der Gründung 2005 haben sie sich zu Deutschlands führender Spezialagentur für die KPI-getriebene Weiterentwicklung von digitalen Vertriebskanälen entwickelt. Mit kontinuierlichen und messbaren Verbesserungen helfen sie Plattformbetreibern, den schnell wechselnden Anforderungen im transaktionalen Business gerecht zu werden. Als Teil der Engbers-Gruppe haben die 80 Mitarbeiter in Gescher und Vietnam nicht nur IT-, sondern auch Handelskompetenz in ihrer DNA.

Die SHOPMACHER werden daher oft als Retter für festgefahrene Plattform-Projekte im Enterprise-Umfeld an Bord geholt. Auf der Kundenliste stehen längst nicht mehr nur Handelsunternehmen, sondern ganz unterschiedliche Player, die besonders hohe Anforderungen an ein gut funktionierendes digitales Ökosystem stellen – etwa der BVB, Michelin, die gamescom oder die ANWR Group mit ihren Brands schuhe.de und Sport 2000.

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