Am 28. April 2024 um 11 Uhr eröffnet das Kunsthaus St. Peter-Ording zwei Ausstellungen unter dem Titel „Landschaft nah und fern“.
Die Galeristin Marid Taubert präsentiert in der Galerie Tobien zeitgenössische Landschaftsdarstellungen in unterschiedlichen Techniken und Variationen. Der Kurator der Kunstsammlung Georg Panskus lädt ein, die Besonderheiten der Region aus dem Blickwinkel regionaler Künstlerinnen und Künstler zu betrachten.
Im Zeitalter des Klimawandels und der künstlichen Intelligenz erfreut sich die Landschaftsmalerei einem besonderen Interesse. Ihre Aktualität ist an den Besucherzahlen großer Ausstellungen, wie jüngst bei Caspar David Friedrich, abzulesen. Auch regionale Ausstellungsorte, wie die Galerie Tobien im Kunsthaus St. Peter-Ording, stoßen mit aktuellen Landschaftsausstellungen auf großes Interesse. Mit „Landschaft nah und fern“ knüpft die Galerie thematisch an ihre letzte Ausstellung mit Malerei der „Norddeutsche Realisten“ an und erweitert das Motiv der Landschaftsdarstellung um die Genres Aquarell, Grafik und Fotografie.
Die Galerie zeigt unter anderem Aquarelle von Maneis und Jens Radeloff, Gemälde von Harald Feyen, Mario Malfer, Ute Martens, Mathias Meinel und Wolfgang Werkmeister, Grafik von Georges Laporte und Fotografie von Mario Reinstadler.
Die Anwendung unterschiedlicher Techniken und die Vielfalt an Motiven zeigen die große Bandbreite künstlerischer Interpretationen der Landschaftsmalerei auf und legen Einflüsse vorausgegangenen Bewegungen offen. Der rasche Anstieg der Urbanisierung im Zeitalter der Aufklärung und industriellen Revolution veränderte die Sicht auf Landschaft und Natur. Im städtischen Umfeld fühlt sich der Mensch zunehmend beengt. In fernen Exkursionen, Reisen oder Ausflügen in die nahe ländliche Umgebung äußert sich die Suche und Sehnsucht nach einem Leben im Einklang mit der Natur. Maler und Malerinnen erheben die Landschaft zum eigenständigen Motiv und drücken ihre Wertschätzung gegenüber der Natur in Landschaftsbildern aus.
Es bilden sich drei Kategorien der Landschaftsmalerei heraus. „Das Pitoreske“ bildet malerisch die Schönheit und Wildheit der Natur ab, sie erscheint vom Menschen unberührt. „Das Pastorale“ stellt idyllische und ländliche Szenen dar. Weidendes Vieh und vom Menschen geschaffene Landschaftselementen spiegeln die Sehnsucht nach Einfachheit und Ruhe wider. „Das Sublime“ verbildlicht das Erhabene, die göttliche Kraft der Naturgewalt. Sie warnt den Menschen sich gegen die Natur zu stellen.
Auch in den Werken der aktuellen Ausstellung sind diese Aspekte in der Darstellung von Landschaft und Natur erkennbar. In ihrer zeitlosen Schönheit ist die Darstellung intakter Natur seit Jahrhunderten fest verankert in der Tradition der Landschaftsmalerei. Stets verschreiben sich ihr aufs Neue Generationen von Künstlerinnen und Künstlern. Dadurch behält die Landschaftsmalerei stets ihre Aktualität und mahnt unerschütterlich für den Erhalt natürlicher Lebensräume.
Kunsthaus St. Peter-Ording
Galerie Tobien + Kunstsammlung St. Peter Ording
Wittendüner Geest 30
25826 Sankt Peter-Ording
Tel. 04863 – 950 43 76
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Öffnungszeiten:
Mi – Sa, 13 bis 17 Uhr
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Neustadt 8-10
25813 Husum
Deutschland
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email : marid.taubert@galerie-tobien.de
Die Galerie Tobien ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler e.V.. 1980 von Joachim Tobien gegründet trat 1990 seine Tochter, Marid Taubert, in das Unternehmen ein und übernahm 2010 die Geschäftsführung. 2018 eröffnete die Galerie Tobien in Sankt Peter-Ording eine zweite Galerie.
Zeitgenössische Kunst bestimmt das Programm der Galerie Tobien. Angeboten werden Norddeutsche Realisten, Werke der klassischen Moderne, grafische Werke sowie Bildhauerei.
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