Einsatzmöglichkeiten für Drohnen erweitern – mit Genehmigungen in der Speziellen Kategorie - Bsozd.com

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Ab 2024 gilt für uneingeschränkt die neue EU-Drohnenverordnung. Damit Flugeinsätze von Drohnen weiterhin möglich sind, erfordert es in vielen Fällen eine Genehmigung in der Speziellen Kategorie.

BildWorkshop zur Nutzung des ganzen Potenzials von Einsätzen in der Speziellen Kategorie

Wer seine nicht-CE-klassifizierte Bestandsdrohne wie bisher weiter nutzen oder generell die Einsatzmöglichkeiten für seine Drohnen erweitern möchte, brauch hierfür eine Genehmigung für Flugmissionen in der Speziellen Kategorie. Für den Antrag ist die Erstellung eines Betriebshandbuchs (Operations Manual mit ConOps) sowie einer Risikobewertung der geplanten Flugeinsätze nach SORA (Specific Operations Risk Assessment) erforderlich.

In einer mehrteiligen Webinar-Reihe werden im Workshop des BVCP wöchentlich neue Informationen, Tipps und Support zur Antragstellung für Genehmigungen in der Speziellen Kategorie vermittelt – von den Informationen zum Verfahren und den Anforderungen für eine Fluggenehmigung in der Speziellen Kategorie über die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Struktur und Inhalte des Betriebshandbuchs bis hin zu den Verfahren der Volumenberechnung von Flugmissionen sowie der Risikoeinstufung mittels SORA und Maßnahmen zur Risikominderung.

Inhalte der Workshop-Reihe

* Erläuterung der Europäischen Drohnenverordnung – Entstehung, aktueller Stand und Ausblick für die nahe und weitere Zukunft. (Bsp.: Standardszenarien, U-Space, PDRA)
* Flugmöglichkeiten in den unterschiedlichen Kategorien und einführende Erläuterung der Speziellen Kategorie
* Erstellung des Operations Manual (Betriebshandbuch) mit Beschreibung des Flugbetriebes (ConOps) für beispielhafte UAS-Typen
– Informationen zum Unternehmen und Unternehmensstruktur, Betreiber
– Personalanforderungen
– Prozeduren (Flugplanung, Prozeduren für unerwartetes Wetter, TMPR, für spezielle UAS, Contingency und Notfallverfahren)
– Equipment (UAS und Schnittstelle Mensch-Machine, Wartung & Software-Updates)
– Genehmigungskonforme Kontrolllisten für Personal, Dokumentationen, Trainings und den UAS-Einsatz
* Modellhafte Risikoanalyse nach SORA 2.0 bzw. 2.5 gemäß JARUS
* Mitigation – Definition von Risiko-Minderungsmaßnahmen
* Enhanced Containment – Beschreibung von ggf. erforderlichen erhöhten Sicherheitsanforderungen
* Bedarfsanalyse der betrieblichen Sicherheitsschritte (Bestimmung der SAIL-Parameter bis SAIL II) und Verfahren der Antragstellung für die Genehmigung der Betriebserlaubnis in der Speziellen Kategorie

Der Kurs dient der schrittweisen Erstellung eines eigenen Benutzerhandbuchs (auch Operations Manual oder ConOps genannt) bis hin zur Risikobewertung mit SORA 2.0 am Beispiel typischer Missionen (mit Ausblick auf das kommende SORA 2.5) zwecks richtiger Einstufung in die Risikoklassen SAIL.

Start der nächsten Workshopreihe ist der 6. Mai 2024!

Vom 6. Mai bis 17. Juni 2024 finden insgesamt 7 Live-Webinare einmal wöchentlich von 16:00 bis 17:30 Uhr statt – mit der Möglichkeit, sich alle Webinare auch zum späteren Zeitpunkt als Video-Webinar anzusehen.

Durch die Workshops führen Drohnen-Experten und erfahrene Juristen für Luftfahrtrecht, die seit Jahren im UAS-Beirat und in Standardisierungsgremien für den DIN tätig sind, geben Tipps und wertvolle Hinweise und beantworten Fragen zur Erstellung des Betriebshandbuchs, der SORA und zu dem Antragsverfahren.

Der Workshop ist offen für alle und kann gleichermaßen von Mitgliedern und Nichtmitgliedern des BVCP gebucht werden. BVCP-Mitglieder erhalten 10 % Rabatt.

Nähere Informationen zum Workshop, zur Methodik und den Inhalten für die Erarbeitung des eigenen Betriebshandbuchs und der SORA für die Beantragung der Genehmigung in der Speziellen Kategorie können auf der Website des BVCP eingesehen werden:

Link zum Workshop Operations Manual & SORA für die Spezielle KategorieEinsatzmöglichkeiten für Drohnen erweitern - mit Genehmigungen in der Speziellen Kategorie

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Bundesverband Copter Piloten e.V.
Herr Christoph Bach
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Der Bundesverband Copter Piloten e.V. (BVCP) ist der im deutschen Sprachraum größte Dachverband für Drohnen-Piloten als Steuerer von Unmanned Aerial Vehicle (UAV) sowie für Unternehmen, die sich dem Betrieb, der Entwicklung, Herstellung oder dem Vertrieb von Unmanned Aerial Systems (UAS) widmen. Beim BVCP steht der Drohnen-Pilot und das Drohnen-Unternehmen im Mittelpunkt. Wir vertreten deren Interessen und fördern den Einsatz von Multicoptern bzw. Unmanned Aerial Systems (UAS) zu gewerblichen oder privaten Zwecken in der Bundesrepublik Deutschland sowie auf europäischer und globaler Ebene.

Unbemannte Flugsysteme werden oft auch als Drohne bezeichnet und sind in Deutschland sehr beliebt. Inzwischen haben sich bereits viele neue wirtschaftliche Einsatzfelder entwickelt. Immer neue Drohnenmodelle mit neuen Nutzungsmöglichkeiten entstehen und treiben die ökonomische Nutzung von Drohnen weiter voran. Der Markt wächst exponentiell und damit auch die Herausforderungen.

Im Luftraum über Deutschland ergibt sich inzwischen eine ganz neue Situation. Der Entwicklung von Sicherheitsrichtlinien kommt hier eine entscheidende Rolle zu. Dabei gilt es, die unterschiedlichen Interessen wirtschaftlicher Unternehmen und behördlicher Einrichtungen, sowie die der privaten Nutzer mit dem Sicherheits- und Schutzbedürfnis der Allgemeinheit in Einklang zu bringen. Der BVCP bildet hier eine der wichtigsten Schnittstellen zwischen den Drohnen-Piloten bzw. Drohnen-Unternehmen, der Politik und der Öffentlichkeit – für ein wertvolles Miteinander.

Mit seiner Initiative AERIAL CULTURE macht sich der BVCP stark für ein rücksichtsvolles Fliegen mit Verantwortung – für ein verständnis- und respektvolles Miteinander von Drohnen-Industrie, Drohnen-Piloten und Bevölkerung. Und fördert in der Community, auf der Verbands-Website und bei regionalen, nationalen oder internationalen Treffen den Erfahrungsaustausch zwischen Drohnen-Piloten, Behörden und weiteren Luftverkehrsteilnehmern.

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