Smart Home-Umfrage: Wie smart ist Deutschland? - Bsozd.com

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Moebel24-Umfrage mit interessanten Ergebnissen zum Smart Home

Berlin, 15. November 2019 – Immer mehr smarte Produkte erobern die eigenen vier Wände. Sie bieten viele Vorteile und Annehmlichkeiten. Doch noch nicht jeder ist von den kleinen Helferlein überzeugt. Welche Herausforderungen es noch zu meistern gilt und wie es um das Smart Home hierzulande bestellt ist, zeigt eine deutschlandweite Umfrage von Moebel24.

Vor dem Heimweg per App schnell noch die Kaffeemaschine starten und die Heizung zu Hause aufdrehen. Der Kühlschrank bestellt selbstständig Milch nach und mit dem Öffnen der Haustür gehen im gesamten Wohnraum Licht und Musik an. Von den Annehmlichkeiten eines Smart Home profitieren bereits über 20 % der rund 2.000 Teilnehmer* einer deutschlandweiten Umfrage. Sie verfügen über ein oder mehrere Geräte, die in irgendeiner Art und Weise vernetzt sind und den Alltag etwas erleichtern.

So viele Smart Home-Produkte werden zu Hause bereits verwendet*

Anzahl der genutzten Smart Home-Produkte in %:
1bis 5: 16,2 %
6 bis 10: 1,9 %
Mehr als 10: 2,3 %
Bislang keines: 42,8 %
Ich möchte generell keine Smart Home-Produkte: 36,8 %

Am häufigsten werden dabei von den Nutzern smarte Geräte in den Bereichen Medien (41,3 %) und Beleuchtung (36 %) verwendet. Heizungen (18,2 %), Küchengeräte (14,2 %) und Sicherheitssysteme folgen mit etwas Abstand. Rund 10 % nutzen automatische Jalousien oder Markisen.

Bereiche in denen Smart Home-Produkte genutzt werden in % (mit Mehrfachantworten):
Stereoanlagen, Fernseher etc.: 41,3 %
Beleuchtung: 36,0 %
Heizungen: 18,2 %
Küchengeräte: 14,2 %
Kameras und Sicherheit: 14,2 %
Jalousien, Rollos, Markisen: 10,2 %
Keines der genannten: 18,7 %

Bedenken um Privatsphäre und Abo-Verträge als Kaufhindernis

Allerdings gaben auch etwas über ein Drittel (36,8 %) der über 2.000 Umfrageteilnehmer an, generell keine Smart Home-Geräte nutzen zu wollen. Besonders die Sorge um die Privatsphäre (48,6 %) ist für viele ein Grund, die kleinen Helferlein nicht zu kaufen. Seien es Bedenken, dass Sprachassistenten private Gespräche mitschneiden oder Sicherheitskameras die Bilder aus den eigenen vier Wänden in Clouds speichern. Zudem gibt es hausgemachte Probleme, wie (noch) zu viele unterschiedliche Standards. So kann es vorkommen, dass nicht alle Geräte miteinander funktionieren. Mit 34,7 % war dies der zweithäufigste genannte Grund.

Desweiteren werden viele potentielle Käufer anscheinend von Aboverträgen bzw. laufenden Kosten abgeschreckt. So muss beispielsweise für manche Geräte ein zusätzlicher Mobilfunkvertrag abgeschlossen oder Speicherplatz in einer Cloud gekauft werden. Smart Home-Produkte seien „zu teuer“ ist demnach auch einer der häufigsten genannten Gründe (34,2 %), die die Kaufentscheidung erschweren.

Wahrgenommene Schwierigkeiten bei smarten Geräten oder Smart Home-Systemen in % (mit Mehrfachantworten):
Sorge um Privatsphäre: 48,6 %
Verschiedene Standards: 34,7 %
Zu teuer: 34,2 %
Abschließen von Abos: 22,6 %
Zu komplizierte Bedienung: 16,1 %

Der weitaus überwiegende Anteil der Befragten (74%) möchte maximal 200 Euro ausgeben, um das eigene zu Hause smart zu gestalten. Kleinere Lösungen für einzelne Bereiche wie die Heizungsfernsteuerung lassen sich in diesem Rahmen schon durchaus realisieren. Wer allerdings eine umfassende Lösung sucht, muss tiefer in die Tasche greifen. Starterpakete, die noch Erweiterungen zu lassen, kosten mehrere hundert bis 1.000 Euro. Wer sein ganzes Haus oder seine Wohnung hierfür verkabelt, liegt sogar schnell bei mehreren tausend Euro. Immerhin wären rund 12 % der Befragten bereit, dafür auch entsprechend tief in die Tasche zu greifen.

Was darf ein Smart Home kosten? Angaben in Euro und %:
Bis 200 Euro: 74,0 %
201-500 Euro: 8,9 %
501-1.000 Euro: 5,1 %
1.001-5.000 Euro: 4,2 %
Mehr als 5.000 Euro: 7,9 %

Dabei ist der Wunsch nach mehr smarten Geräten vorhanden. Vor allem in der Küche wünschen sich viele Haushalte mehr vernetzte Geräte, die die Arbeit erleichtern. Mit jeweils rund 30 % stehen Sicherheitsequipment und Gartengeräte auf Platz 2 und 3 der Wunschliste der Teilnehmer, die ihr Heim smarter gestalten möchten.

In welchen Bereichen sich Haushalte mehr smarte Geräte wünschen. Angaben in % (mit Mehrfachantworten):
Küchengeräte: 49,8 %
Sicherheitsanlagen: 30,9 %
Gartengeräte: 28,5 %
Sportzubehör: 14,4 %
Sonstiges oder Keinen: 2,4 %

* Deutschlandweite Online-Umfrage von Moebel24 über Google-Surveys im Oktober 2019 mit 2092 Teilnehmern

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