Diese Messungen der magnetischen und elektrischen Eigenschaften des Gesteins werden die Interpretation der Ausrichtung der durchteuften Mineralisierungszonen unterstützen.
Nachdem der kanadische Kobaltexplorer First Cobalt Corp. (ISIN: CA3197021064 / TSX-V: FCC) sein aggressives Explorationsprogramm mit den Winterbohrungen fortsetzt, teilte die Gesellschaft nun auch den Beginn der zuvor angekündigten geophysikalischen Untersuchungen, Bohrlochaufnahmen mit Sonden und ,Optical Televiewer‘-Untersuchungen mit. Diese Untersuchungen werden zunächst auf den Gebieten ,Cobalt South‘ und erstmals auch auf ,Cobalt North‘ durchgeführt. Die Untersuchungen und Bohrlochaufnahmen sind darauf ausgelegt, ein besseres Verständnis der beherrschenden Strukturen in dem mineralisierten System zu erlangen, da Bohrlochvermessungen genauere Daten als geophysikalische Oberflächenuntersuchungen und Luftbildaufnahmen liefern. Zudem erhofft sich die Gesellschaft von den geophysikalischen Bohrlochdaten Informationen zu noch verdeckten Kobaltmineralisierungen, an anderen Orten des Kobaltreviers, zu erhalten.
Diese Messungen der magnetischen und elektrischen Eigenschaften des Gesteins werden die Interpretation der Ausrichtung der durchteuften Mineralisierungszonen unterstützen. Es sollen auch weitere Erkenntnisse über die Gebiete, die Mineralisierungszonen und das Muttergestein um die ,Kerr Lake‘-Mine und der Erweiterungszone ,Woods‘ gewonnen werden.
Zudem werden ,Televiewer‘-Aufnahmen in den Bohrlöchern der ,Keeley South‘-Zone durchgeführt, in denen zwar Mineralisierung mit eingesprengtem Silber und Kobalt durchteuft wurde, aber die Bohrkerndaten nicht ausreichend waren. Auch weitere Hinweise auf die Ausrichtung der Verwerfungen und Frakturen erhofft sich First Cobalt, die mit der Mineralisierung in Verbindung stehen. Mit den ,Optical Televiewer‘-Vermessungen auf ,Cobalt South‘ werden detaillierte in-situ-Strukturinformationen gewonnen und die wirkliche Ausrichtung der lithologischen Kontaktflächen gemessen. Die ,Televiewer‘-Bilder ermöglichen einen besseren Einblick in den strukturellen Kontext innerhalb der Bohrlöcher. Die Interpretationen der ,Televiewer‘-Aufnahmen werden in die Informationen zur Kartierung der Oberflächenstrukturen und die geologischen Protokolle anderer nahegelegener Bohrlöcher eingebunden, um Erweiterungen der bekannten Mineralisierung zu prognostizieren und dadurch neue Bohrzielgebiete abzuleiten.
Ebenfalls ist aufgrund der Abstimmung der geophysikalischen Bohrlochdaten mit den Methoden zur geophysikalischen Untersuchung eine Entdeckung weiterer verdeckter Kobaltmineralisierungen an anderen Orten des Kobaltreviers möglich. Mit der Durchführung der Bohrlochvermessungen wurde das Unternehmen DGI Geoscience Inc. aus Toronto, Ontario, beauftragt.
„Die Zusammenführung der Messdaten mit den Untersuchungsergebnissen und geologischen Protokollen ermöglicht im nächsten Stadium der Bohrungen schnellere Bewertungen und zielgerichtete Folgemaßnahmen. Die Bohrlochaufnahmen mit ,Televiewer‘ sind eine moderne Methode in der Mineralexploration, die die Kartierung bereits abgebauter Silbergangsysteme unterstützt und das Streichen der Mineralisierung räumlich definieren kann. Daraus sollte es möglich sein, eine Prognose zu erstellen, wo die Kobaltmineralisierung vorkommt“, erklärte Dr. Frank Santaguida, der Vice Präsident für Exploration.
Auch die Bohrlochaufnahmen mit Sonden sind probates Mittel. Bereits im Jahr 2017 führte First Cobalt – https://www.youtube.com/watch?v=N2bL3O9QqoA&t=3s – in den historischen Bohrlöchern der ,Keeley‘- und ,Frontier‘- Minen auf ,Cobalt South‘ erfolgreich Messungen des Magnetismus, des spezifischen Widerstandes sowie ,Televiewer‘-Vermessungen durch und identifizierte dadurch kostengünstige Bohrziele, bevor mit den eigentlichen teureren Bohrungen begonnen wurde.
Da sich typischerweise eine Silber-Kobalt-Mineralisierung mehrere hundert Meter von der Kontaktfläche des Diabas entfernt befinden kann, sind diese relativ günstigen Explorationsmethoden für die Bestimmung von neuen Explorationszielen empfehlenswert und richtig.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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