Über 50 Mitwirkende bei Videolesung mit Stars aus TV und Theater
Fans bringen prominente Karl-May-Schauspieler für virtuellen Festspiel-Sommer vor die Kamera
Über 50 Mitwirkende bei Videolesung #winnetouimwohnzimmer mit Stars aus TV und Theater
Ein Sommer ganz ohne Karl May? Für viele Fans ist das eine furchtbare Vorstellung. Doch nun steht fest: Sie müssen nicht ohne Winnetou auskommen. Das Fan-Magazin Wild-West-Reporter stellt eine virtuelle Lesung mit Schauspielern aus der Karl-May Szene auf die Beine. Jochen Horst, Volker Brandt, Marek Erhardt, Claus Wilcke, Reiner Schöne und rund 50 weitere Mitwirkende sind bei der Aktion #winnetouimwohnzimmer mit von der Partie. Beginn ist am Sonnabend, 30. Mai. Täglich wird ab 19.45 Uhr auf www.wild-west-reporter.com und einem eigenen YouTube-Kanal eine etwa acht bis zehn Minuten lange Folge präsentiert.
„In einer Zeit, in der das Kulturleben in weiten Teilen brach liegt und sich durch die umfangreichen Auflagen kaum eine Aufführung vor Publikum inszenieren lässt, bahnt sich die Kreativität trotzdem ihren Weg“, sagt Andreas Hardt. Zusammen mit Heinz-Gerd Stricker, Malte Glessmann und Sven Damköhler betreibt er seit vielen Jahren die Website www.wild-west-reporter.com Die vier Freunde und Anhänger der Karl-May-Spiele in Deutschland und Österreich berichten in Interviews und Reportagen über die alljährlichen Inszenierungen von rund einem Dutzend Bühnen. Nun bringen sie Akteure all dieser Standorte zusammen, um einen virtuellen Festspielsommer zu veranstalten.
„Wie Tausende anderer Theaterfreunde haben auch wir fassungslos zur Kenntnis genommen, dass es in diesem Jahr flächendeckend keine Karl-May-Festspiele und andere Freilichtinszenierungen geben wird“, erklärt Heinz-Gerd Stricker. „Aber die Enttäuschung war schnell verdrängt von der Energie, sich selbst und anderen eine alternative Karl-May-Vorstellung präsentieren zu können.“
Die Idee: Es sollten Ensemble-Mitglieder der unterschiedlichen Karl-May-Bühnen motiviert werden, für die Fans Passagen aus einer Romanvorlage des sächsischen Autoren vorzutragen. Aufgezeichnet werden sollte das Ganze im privaten Umfeld. „Das wird eine der größten Lesungen, die es bisher in diesem Format gab“, betont Andreas Hardt. „Ein buntes Mosaik unterschiedlichster Stimmen, Bilder und Eindrücke wird das Ergebnis sein. Eine faszinierende Fortsetzungsgeschichte voller Leidenschaft, Romantik und Kampf – alles was die Abenteuergeschichten Karl Mays ausmacht.“ Zur Freude der Organisatoren wurde die Idee von den angesprochenen Künstlern begeistert aufgegriffen.
Obwohl das Team der Wild-West-Reporter neben dem Hobby auch berufliche und familiäre Verpflichtungen hat, wurde durch konsequente Aufgabenteilung und eine große Portion Enthusiasmus aus der Idee tatsächlich Realität. „Wir haben in den vergangenen Wochen nur wenig Schlaf gehabt“, schildert Heinz-Gerd Stricker. „Es musste ein geeigneter Text gefunden und aufgeteilt werden. Wir haben Anfragen telefonisch und schriftlich versandt und eine technische Plattform etabliert. Wir hatten also keine Langeweile, denn bis Ende Mai muss alles bereit sein.“
Zahlreiche Prominente aus Film, Fernsehen und Bühne folgten dem Aufruf. Eine Gage verlangte kein Einziger von ihnen. Mola Adebisi, Tanja Szewczenko, Marek Erhardt, Patrick Wolff und Dorkas Kiefer sind nur einige der Mitwirkenden, die aus reiner Verbundenheit zum Werk Karl Mays das Projekt lebendig werden lassen. Denn eines verbindet sie alle: Sie verkörperten zwischen 1980 und 2019 die von Karl May erdachten Figuren auf den unterschiedlichsten Bühnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.Die Anzahl der Zusagen wuchs rasant. Schnell stand fest, dass man mit der gewählten Textvorlage „Old Firehand“ alleine nicht auskommen würde. Das Projekt wurde daher um „Old Cursing Dry“ und „Doppelduell“ ergänzt.
Begeistert zeigte sich auch der Vorsitzende der Karl-May-Gesellschaft: Dr. Florian Schleburg. Er ließ es sich nicht nehmen, ein Vorwort zur Online-Lesung zu produzieren. Auch die Künstler werden ihre Lesung mit persönlichen Grußworten gestalten. „Es soll ein kleines Trostpflaster für alle Karl-May-Fans sein“, kündigt Andreas Hardt. „Aber auch eine Erinnerung an die Politik, dass die Kunst in diesen Tagen nicht vergessen werden darf.“
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Wild-West-Reporter – News vom Kalkberg
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Heinz-Gerd Stricker
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Bild 1: Plakat zur Videolesung
Bild 2: Volker Brandt beim Einlesen seines Textes
Text und Bilder sind honorarfrei. Über einen Beleg würden wir uns freuen.
Ein Forum, einige User und eine durch das Forum ausgelöste Freundschaft waren der Beginn der Wild-West-Reporter. Als Andreas Hardt und Heinz-Gerd Stricker sich erstmals im Forum von www.Karl-May-Treff.de austauschten, konnte noch keiner ahnen, was später daraus wurde. Zwischen Hardt und Stricker entwickelte sich eine tiefe Freundschaft.
Als im KMT-Forum die Idee eines Magazins entstand, entschlossen sich Hardt & Stricker mitzuwirken und unterstützten den Herausgeber Mike Dietrich bei den ersten vier Ausgaben. Anfang 2005 entschieden wir uns mit www.wild-west-reporter.com einen neuen, eigenen Weg zu beschreiten. Gemeinsam mit etlichen Freunden der Karl May und Störtebeker Festspiele, gingen wir im März 2005 online. Nur etwa ein Jahr später mussten Hardt & Stricker sich neu orientieren und es kam zu einem Relaunch der Seite. Wir entschieden uns, fortan alleine weiterzumachen und taten dieses mit viel Enthusiasmus. Im Juni 2007 trat Malte Gleßmann dem Team bei. Nun sind wir seit zehn Jahren in dieser dreier Konstellation online und schauen auf bewegende Momente zurück. Der Abschied von Gojko Mitic, der Beginn der Ära Erol Sander und jetzt die Zeit des Jan Sosniok.
Zahlreiche Interviews für das Karl May & Co. Magazin, für das KMT Magazin und für unsere Website ließen uns nah an das Geschehen herankommen. Nachhaltig geprägt hat uns ein langes und schon fast legendäres Interview mit Thomas Louis Pröve, der leider viel zu früh von uns gegangen ist. Besondere Momente gab es in den vielen Gesprächen mit Thomas Schüler oder Manfred Reddemann. Viel gelacht haben wir mit Vanida Karun und Jochen Baumert. Dankbar schauen wir auf viele Momente zurück, die uns dem Geschehen auf und hinter der Bühne ein wenig näher gebracht haben.
Aufgrund unserer begrenzten Zeit, konzentrieren wir uns zu nahezu hundert Prozent auf die Festspiele am Kalkberg. Den ein oder anderen Blick auf die anderen Bühnen gönnen wir uns natürlich, doch das Herz der Wild West Reporter hängt an den Festspielen am Kalkberg.
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