Kassel. fino und das Fachgebiet Intelligente Eingebettete Systeme (IES) der Universität Kassel starten ab sofort mit der Erforschung eines automatisierten, auf künstlicher Intelligenz basierenden Finanzassistenten. Dieser analysiert und bewertet die finanzielle Situation einer Nutzerin oder eines Nutzers auf Basis des Bankkontos, zeigt Verbesserungspotentiale auf, unterstützt Investitionsentscheidungen und ermöglicht somit eine optimierte Kontrolle der eigenen Finanzen. Das Vorhaben wird aus EU-Mitteln im Rahmen des IWB-EFRE Programms, einem Fonds für regionale Entwicklung, unterstützt.
Durch die Partnerschaft mit dem IES setzt fino nicht nur seine Arbeit im Bereich digitaler Finanzassistenz fort, es ist auch die konsequente Weiterführung der guten Beziehung und Zusammenarbeit des Fintechs mit der Universität Kassel. Technisches Ziel des intelligenten Finanzassistenten ist es, den Benutzer in seiner finanziellen Situation vollumfänglich zu unterstützen, und ihm die Funktionen zu geben, die er für das qualifiziert informierte Treffen finanzieller Entscheidungen benötigt. Um dieses technische Ziel zu erreichen, ist als Grundlage Forschungstätigkeit in den Bereichen Zeitreihenanalyse und maschinelles Lernen notwendig. Dabei werden insbesondere neuartige Verfahren zur Repräsentation und zum Vergleich von Zeitreihen auf Basis diskreter Ereignisse erforscht, sowie Methoden zum Transfer von Wissen und Aggregation von ähnlichen Nutzerinnen und Nutzern untersucht. Der Fokus der Forschung liegt darauf, die Möglichkeiten für die Nutzung der Methoden zu untersuchen und darauf aufbauend einen Prototyp zu modellieren.
fino Gründer Florian Christ: „Die zusätzliche wissenschaftliche Perspektive rundet unser Vorgehen, Produkte zu entwickeln ideal ab und fördert unsere Neugier, Menschen das Leben getreu unseres Mottos „less finance – more you“ zu erleichtern.“
Für fino bedeutet die Partnerschaft die konsequente Weiterentwicklung im Bereich der Finanzanalyse und des Kontenmanagements. Unter anderem mit dem Finanzassistenten Yoli, der durch intelligente Algorithmen so genannte Life Changing Moments einer Nutzerin oder eines Nutzers erkennt und diesem dann geeignete Hilfestellungen anbietet, hat fino bereits ein marktreifes und funktionierendes Produkt entwickelt. Florian Christ: „Yoli ist die ideale Basis, zu lernen und Menschen zu helfen, und soll neben den anderen Privatkunden-Produkten in unserem Portfolio besonders von den Ergebnissen profitieren.“ Durch die Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet IES der Universität Kassel unter der Leitung von Professor Dr. Bernhard Sick wird das benötigte Know-How auf wissenschaftlicher Seite mit in der Entwicklung berücksichtigt. Diese Zusammenarbeit ermöglicht die Entwicklung eines neuartigen Produktes, und damit verbunden auch die Erschließung eines neuen Marktes.
Auch aus wissenschaftlicher Sicht ist die Zusammenarbeit spannend, wie Prof. Sick betont: „Unser Interesse liegt darin, neue Methoden des Maschinellen Lernens und der Künstlichen Intelligenz zu entwickeln und diese dann in reale Anwendungen zu bringen.“
Über IES (Universität Kassel):
Das Fachgebiet „Intelligente Eingebettete Systeme“ der Uni Kassel unter der Leitung von Prof. Dr. Bernhard Sick besteht seit 2011. Es besteht mittlerweile aus über 20 wissenschaftlichen und über 25 studentischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die im Bereich der Grundlagen und der Anwendungen von Methoden des Maschinellen Lernens und der Künstlichen Intelligenz forschen. Anwendungsgebiete im Fokus von IES sind außer Assistenten für Finanzentscheidungen auch Autonomes Fahren, zukünftige Energiesysteme und Datenanalyse in Werkstoffwissenschaften bzw. Experimentalphysik. IES arbeiten unter anderem auch mit verschiedenen regional ansässigen Firmen zusammen (u.a. SMA, enercast, Flavia, fino, EAM).
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Prof. Dr. Bernhard Sick
Fachbereich 16 / FG IES
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Telefon: +49 561 8046025
Über fino:
Das Fintech-Unternehmen fino wurde 2015 gegründet und entwickelt Produkte und Services, die Geschäftsprozesse im Bereich Finanzen optimieren. Mehr als 100 Mitarbeiter beschäftigen sich täglich damit, dass das fino-Motto „Less finance – more you“ für immer mehr Unternehmen und Privatpersonen zur Realität wird. Unternehmen profitieren unter anderem von einer einfacheren Bereitstellung und Verwaltung ihrer Rechnungen, von Kontoinformationen und Zahlungsströmen. Deren Analyse hilft ihnen zusätzlich, fundierte betriebswirtschaftliche Entscheidungen zu treffen. Geldinstitute wiederum können mit den Produkten von fino ihren Kunden moderne, schnelle Lösungen bieten. Zu den Referenzkunden und Partnern zählen Sparkassen, VR Banken, die Commerzbank, DATEV, Miles & More und die Schufa.
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