Arbeiten im Lockdown – Digitalisierter, aber auch sicherer? - Bsozd.com

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Laut einer aktuellen Avira-Studie arbeitet die Hälfte der Deutschen mit dem Privat-PC im Heimnetzwerk und erhält keine Security-Tools vom Arbeitgeber.

55 Prozent der deutschen Arbeitnehmer nutzen den privaten PC, um von zu Hause aus zu arbeiten, weitere 48 Prozent verbinden diesen hierfür mit dem Heimnetzwerk. Gleichzeitig erhält etwas mehr als die Hälfte (54 Prozent) der deutschen Arbeitnehmer keine oder unzureichende Hilfestellungen durch den Arbeitgeber, um den Laptop oder Computer gegen Cyber-Bedrohungen abzusichern. Nur ein Drittel der Befragten (33 Prozent) in Deutschland traf Vorkehrungen, um Geräte oder das Heimnetzwerk durch digitale Sicherheitsmaßnahmen zu schützen. Zu diesem Ergebnis kommt eine von Avira in Auftrag gegebene Studie [1], die im September 2020 mittels einer Online-Umfrage in Deutschland, Frankreich, Italien und den Vereinigten Staaten durchgeführt wurde.

Weitere wichtige Ergebnisse:
– Lediglich 11 Prozent der deutschen Befragten sind „sehr besorgt“ und 31 Prozent sind „etwas besorgt“ über Cyber-Risiken bei der Arbeit im Home-Office.
– Fast die Hälfte der Befragten (45 Prozent) kaufte seit Beginn der Pandemie einen neuen Computer oder ein neues privates Gerät.
– Die Bereitschaft, sich einen neuen Computer zu kaufen, um besser auf die derzeitige Home-Office-/Home Schooling-Situation vorbereitet zu sein, ist hingegen niedrig: Nur 22 Prozent würden sich einen neuen Computer kaufen und nur 23 Prozent neues Handy. Weitere 13 Prozent wären dazu bereit, einen neuen Router für diesen Zweck zu kaufen.
– Digitale Sicherheits-Software oder Software zum Schutz der Privatsphäre würden sich nur 12 Prozent der Deutschen in einer Lockdown-Situation kaufen.
– 48 Prozent der Arbeitnehmer im Home-Office verbinden den Computer, mit dem sie arbeiten, mit dem Heimnetzwerk, weitere 29 Prozent verbinden ihren Drucker und 26 Prozent stellen eine WLAN-Verbindung mit dem Diensthandy her.

„Die Pandemie hat die Art und Weise, wie wir arbeiten und leben fundamental verändert. Die vorliegende Studie geht auf diese weitreichenden Veränderungen ein“, sagt Travis Witteveen, CEO von Avira. „Digitale Technologien geben uns vor dem Hintergrund der Pandemie-bedingten Isolation die einzigartige Möglichkeit, ortsunabhängig zu arbeiten und miteinander in Verbindung zu bleiben. Wegen der stark ansteigenden Nutzung müssen wir uns alle auch gegen die wachsende Zahl an Online-Angriffen schützen.“

Unzureichend abgesicherte Router

Trotz der hohen Anzahl an Geräten, die mit dem Heimnetzwerk verbunden werden, sind viele Router unzureichend abgesichert: Nur ein Drittel der Deutschen (34 Prozent) ergriff Maßnahmen zum Schutz des Routers wie etwa die Vergabe eines Router-Namens, das Aufsetzen eines Gäste-Netzwerks oder die Verwendung eines eindeutigen WLAN-Passworts. Weitere 32 Prozent der Befragten verwenden einen Router mit eingebauter Sicherheitssoftware. Immerhin deaktivieren 26 Prozent der Befragten nicht benötigte Funktionen an ihrem Router.

Werbe-, Finanz- und Telekommunikations-Branche arbeitet verstärkt im Home-Office

Die Studie liefert ebenfalls einen Überblick über die Home-Office-Verbreitung in einzelnen Branchen: 68 Prozent der Befragten in der Werbung und im Marketing, 59 Prozent im Finanz- und Versicherungswesen sowie weitere 59 Prozent in der Telekommunikationsbranche arbeiteten seit Beginn der Pandemie verstärkt im Home-Office. Im Gegensatz dazu taten dies nur 23 Prozent der Befragten im Bereich Logistik, Automotive und Luft- und Raumfahrt sowie 20 Prozent in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie und weitere 20 Prozent im Gesundheitswesen und in der Pharma-Branche. Ebenfalls waren nur 21 Prozent der Befragten im Einzelhandel dazu in der Lage, von zu Hause aus zu arbeiten.

Digital Natives sind Vorreiter im Home-Office

Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) in der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen verbrachten seit Beginn von COVID-19 mehr Zeit im Home-Office. In der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen haben sich sogar 53 Prozent an die neue Arbeitsrealität angepasst. Konträr dazu ist die Lage bei den über 55-Jährigen: 77 Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe gaben an, ihre Arbeitsgewohnheiten seit Beginn der Pandemie nicht geändert zu haben.

Jüngere Generation passt eher Heimarbeitsplatz an

Lediglich 31 Prozent der Befragten nahmen seit Beginn der Pandemie Veränderungen an ihrem Home-Office- oder Home Schooling-Arbeitsplatz vor, um sich den neuen Bedingungen anzupassen. Die jüngere Generation scheint anpassungsfähiger zu sein: Unter den 18-24-Jährigen passten sich zwei Drittel (63 Prozent) den neuen Gegebenheiten an. Bei den 25- bis 34-Jährigen sind es immerhin noch 53 Prozent, die Veränderungen vornahmen, unter den 35- bis 44-Jährigen sind es noch 41 Prozent. Mit zunehmendem Alter scheint die Bereitschaft zu sinken: So haben nur 30 Prozent der 45- bis 54-Jährigen ihre heimische technische Einrichtung verändert. In der Generation 55+ sind es nur noch 14 Prozent, die Veränderungen vornahmen.

Weitere Informationen und Studienergebnisse können sind unter diesen Link verfügbar: https://www.avira.com/de/bericht-home-office-sicherheit

[1] Diese quantitative Studie wurde von Opinion Matters im Auftrag von Avira im Rahmen einer Online-Umfrage durchgeführt, an der 2.000 Befragte, gruppiert nach Alter und Geschlecht ab 18 Jahren, in den folgenden Ländern teilnahmen: Deutschland, Frankreich, Italien und die USA. Die Umfrage wurde zwischen dem 2. und 15. September 2020 durchgeführt.

Aviras Ziel ist es, Menschen in unserer vernetzten Welt zu schützen und allen die Kontrolle über ihr digitales Leben zu ermöglichen. Das Portfolio umfasst vielfach preisgekrönte Produkte für Sicherheit und Privatsphäre, die für Windows- und Mac-Computer, Android- und iOS-Smartphones, Heimnetzwerke und intelligente Geräte (IoT) erhältlich sind. Zudem sind alle Features als SDKs und APIs für Unternehmen verfügbar. Gemeinsam mit Partnern schützt Avira mehr als 500 Millionen Geräte weltweit.
Das Unternehmen mit Sitz in Deutschland wird privat geführt und hat weitere Niederlassungen in Europa, Asien und den USA. Ein Teil der Einnahmen fließt in die Auerbach Stiftung, die gemeinnützige und soziale Projekte fördert.

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