Mit einem Volvo-FH-500 und einem Fassi-F710-Ladekran am Heck liefert Ruf Baustoffe und Fertigbetonteile aus
Etwas ist schief gelaufen an diesem Montagmorgen. Hans-Peter Spanfellner steht vor einer kaum mehr als einen halben Meter hinabreichenden Vertiefung. Genau hier sollte eigentlich ein knapp drei Meter tiefes Loch im Boden sein um eine 2,60 Meter hohe Regenwasser-Zisterne hineinzuheben, deren Auslieferung heute auf der Agenda steht. Doch hier verlaufen im Boden Gas- und Wasserleitung sowie die Stromversorgung viel dichter beieinander, als die Markierungen der Stadtwerke auf dem Boden glauben machen wollen.
So kann das nichts werden! Einzige Lösung scheint zu sein, das riesige Betonteil zunächst dort abzustellen, wo der Boden für den späteren Guss der Fundamentplatte bereits eingeebnet ist. Ist die Grube einmal ausgehoben will Bauunternehmer Friedrich Zwengauer die Zisterne mit seinem Komatsu PC 190 LC hineinheben lassen. Spanfellner und sein Volvo FH 500 werden schließlich wieder in Wilburgstetten erwartet.
Umfangreiches Produktportfolio bei Ruf
Dort ist das Stammwerk der Firma Ruf. Hier sind große Teile der Fertigung beheimatet:
Betonrohre, Rohrverzweigungen und Schachtringe, Hallensysteme, Filigranbetondecken oder eben die Ruf-Fertigbeton-Wasserzisternen. Zum gesamten Angebot gehört selbstverständlich auch ein Lieferservice. Und da kommt der Lkw mit dem heckseitig aufgebauten Fassi-F710-Ladekran zum Zuge. Das Duo ist in der Lage, zwischen 3,9 Tonnen und maximal 7,9 Tonnen schwere Zisternen auszuliefern.
Potenter Leistungsträger
Der F710 erreicht mit sechs Ausschüben eine Reichweite von ca. 14 Metern und kann bei dieser Ausladung noch 3,8 Tonnen heben. Ist mehr Reichweite gefragt, kann das Jib L414 mitgenommen werden, das eine Reichweitenverlängerung auf bis zu 26 Meter erlaubt. Freilich darf der Kran mit der offiziellen Bezeichnung F710RA.2.26 L414 dann nur noch 1,26 Tonnen heben – viel zu wenig für die 7,4-Kubikmeter-Zisternen, deren Unterteil mit stattlichen 4,8 Tonnen zu Buche schlägt.
Doch zunächst gilt es, mit dem Fahrzeug überhaupt auf die Baustelle zu kommen. Die stellt sich als überaus beengt heraus. Als Spanfellner mit dem FH 500 Kran voraus auf dem Grundstück angekommen ist, lässt der sich nur durch mehrfaches Vor- und Zurückstoßen um Haaresbreite an der eingangs erwähnten Vertiefung vorbeimanövrieren, um mit dem Kran die an der hinteren Grundstücksgrenze gelegene Parkposition der Zisterne zu erreichen.
Routine-Einsatz mit Fassi
In dieser Position ist das Fahrzeug allerdings noch deutlich nach vorne geneigt. Zum Glück gestattet die Luftfederung des Volvo-Trucks, die Hinterachsen weit einzuziehen. Den Rest muss die Abstützung erledigen. Auch wenn vorne die maximale Stützweite kaum ausgenutzt werden kann – am Ende schweben die Vorderräder zwei Hände breit über dem Boden. Dennoch bleiben 4,1 Grad Neigung nach vorne. Da allerdings die Hubrichtung der Neigung genau entgegengesetzt ist, läßt der F710 diesen Einsatz mit reduzierter Geschwindigkeit zu. Minuten später schwebt die schwere Zisterne bereits ihrem vorübergehenden Standort entgegen.
** Ende Pressetext ** Text und 3 Fotos hier: www.pr-download.com/fassi18.zip
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