So sicher sind Rückbänke im Wohnmobil / ADAC testet in Schlittenversuchen verschiedene Wohnmobil- / Sitzbänke / hohes Verletzungsrisiko für Mitfahrer bei Standard-Sitzbänken - Bsozd.com

Veröffentlicht:

Artikel teilen:

München (ots) – Wie sicher ein Wohnmobil ist, wenn es zu einem Frontalzusammenstoß mit einem Auto kommt, hat der ADAC im letzten Sommer getestet. Dabei hat sich gezeigt, dass vor allem für Mitfahrer auf der Rücksitzbank ein sehr hohes Verletzungsrisiko besteht. Schwierig aus Sicht des ADAC: Die damals kollabierte Rücksitzbank wird in dieser Form bei einem Großteil der serienmäßig angebotenen Wohnmobile verbaut. Der ADAC wollte jetzt wissen, ob es auch Rücksitzbänke für Wohnmobile gibt, auf denen die Mitfahrer sicherer sitzen.

ADAC Tester haben deshalb eine komplette Nachrüst-Sitzbank für individuelle Wohnmobil-Ausbauten und einen Grundrahmen für Sitzbänke, die mit Polstern noch vervollständigt werden müssen, untersucht. Beide Sitzbänke wurden auf einem Testschlitten der gleichen Belastung ausgesetzt, der die Serien-Rückbank beim letztjährigen Wohnmobil-Fahrzeug-Crash nicht standhalten konnte.

Die positive Nachricht: Bei den untersuchten Bänken, deren Unterbau im Unterschied zur Standard-Sitzbank nicht aus Holz, sondern aus Metall ist, sind die Mitfahrer deutlich besser geschützt. Auf den stabilen Sitzen hält der Gurt die Passagiere am Becken zurück und ihre Köpfe schleudern beim Aufprall nicht so weit nach vorne. So können schwere Kopf- und innere Verletzungen verhindert werden.

Ein stabiler Rahmen unter der Sitzbank sollte in jedem Wohnmobil zum Standard werden, folgern die ADAC Tester. Er kann auch in bestehenden Fahrzeugen nachgerüstet werden: Damit lässt sich die Sicherheit der Mitfahrer schnell und deutlich verbessern. Und das Mehrgewicht durch einen stabileren Rahmen hält sich nach Angaben des ADAC mit fünf bis zehn Kilogramm in Grenzen. Allerdings ist ein solcher Rahmen nicht als Standard-Produkt verfügbar, sondern muss an das jeweilige Fahrzeug individuell angepasst werden.

Wohnmobil-Hersteller können die Sicherheit für Mitfahrer in der zweiten Sitzreihe auch durch nicht allzu dicke, nach vorne ansteigende Sitzpolster und Sitzflächen erhöhen. Zusätzlich sollten Kopfstützen und Isofix-Verankerungen für Kindersitze im Wohnmobil vorhanden sein. Um Kindersitze sicher zu befestigen, sollte das Gurtschloss nur rund 100 mm aus der Sitzfläche herausragen und der Sitzplatz die i-Size-Anforderungen erfüllen.

Auch die Mitfahrer selbst können für mehr Sicherheit sorgen, indem sie während der Fahrt den Esstisch vor der hinteren Sitzreihe demontieren oder einklappen. Im Falle eines Unfalls drohen ansonsten schwere Verletzungen. Außerdem dürfen Betten und Küche nur bei geparktem Fahrzeug genutzt werden. Mitfahrer müssen während der Fahrt immer angeschnallt sitzen bleiben.

Hier finden Sie die detaillierten Testergebnisse des aktuellen Tests (https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/crashtest/sicherheit-wohnmobil-rueckbank/) und die Informationen zum Wohnmobil-Crash-Test aus dem August 2020 (https://www.adac.de/reise-freizeit/ratgeber/tests/wohnmobil-crashtest/).

Pressekontakt:

ADAC Kommunikation
T +49 89 76 76 54 95
aktuell@adac.de

Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell

Die PR-Profis
Die PR-Profishttps://www.prnews24.com/
PRNews24 ist ein innovativer Presseverteiler-Dienstleister, der durch Nutzung diverser wichtiger Presseverteiler eine ungewöhnlich hohe Reichweite der Online-PR realisieren kann. Beliefert werden Presseportale, RSS-Feeds sowie soziale Netzwerke. Es sind verschiedene Publikationsmöglichkeiten verfügbar.

BSOZD NEWS: So sicher sind Rückbänke im Wohnmobil / ADAC testet in Schlittenversuchen verschiedene Wohnmobil- / Sitzbänke / hohes Verletzungsrisiko für Mitfahrer bei Standard-Sitzbänken

Disclaimer/ Haftungsausschluss:
Für den oben stehend Pressemitteilung inkl. dazugehörigen Bilder / Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter BSOZD.com distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.