Ziel von Maple Golds groß angelegten Bohrprogramm war u.A. den zentralen Ressourcenbereich besser zu definieren. First Cobalt übernimmt derweil das vielversprechende ,Iron Creek‘-Projekt.
Maple Gold Mines präsentiert Überblick über beendete Bohrkampagne
Das ,Douay‘-Goldprojekt des kanadischen Edelmetallexplorers Maple Gold Mine Ltd. (ISIN: CA5651271077 / TSX-V: MGM) in Quebec, Kanada, wurde in den vergangenen 6 Monaten mit einem 22,593 Meter umfassenden Bohrprogramm detaillierter untersucht. Ziel der 52 Diamantbohrungen sowie 57 Rückspülbohrungen war es, den zentralen Ressourcenbereich besser definieren zu können, aber auch, um bereits bekannte Mineralisierungszonen außerhalb des Ressourcenbereiches zu testen.
Die bisher bestehende Ressource über 479.000 Unzen Gold zu 1,59 g je Tonne in der angezeigten (,indicatet‘) Kategorie und 2,759.000 Unzen Gold zu 1,02 g je Tonne in der vermuteten (,inferred‘) Kategorie wies noch Bereiche mit lückenhafter Erforschung aus. Daher wurden rund 70 %, oder 11.735 Meter, der Diamantbohrungen dazu verwendet, diese Bereiche näher definieren zu können, aber auch um naheliegende noch ungenügend getestete Randzonen zu untersuchen. Die verbleibenden 30 % der Diamantbohrungen hatten zum Ziel, neue, aber noch völlig unberührte Mineralisierungsbereiche des riesigen Projektareals zu untersuchen.
Dabei zeigte der zentrale Ressourcenbereich einige Höhepunkte auf, wie z.B. die Bohrung DO-18-216 die über 52 m 3,53 g/t Gold (Au), inkl. 21 m mit 7,87g/t Au enthielt. Diese Strecken liegen innerhalb einer ca. 150 Meter dicken Zone von Material mit geringeren Graden. Die Bohrung DO-18-203, die über 19 m 0,88 g/t Au enthielt, wurde in Zonen niedergebracht, die sich von der Oberfläche bis in eine Tiefe von über 300 m erstrecken. Ebenfalls mehrere mineralisierte Bereiche durchteufte die Bohrung DO-18-229, die bis an die Oberfläche ragen, und z.B. 12 m mit 1,90 g/t Au, 8,5 m mit 3,80 g/t Au und 5,5 m mit 1,94 g/t Au enthielten.
Mehrere Zonen durchschnitten ebenfalls die Bohrungen DO-18-234 die über 7 m 1,47 g/t Au und 27,9 m mit 0,66 g/t Au durchteufte, so wie die Bohrung DO-18-230 über 24 m mit 0,75 g/t Au, inkl. 7 m mit 1,17 g/t Au, sowie 4,8 m mit 1,25 g/t Au. Auch in der die Mineralisierung bis an die Oberfläche ragt. Mehrere mineralisierte Zonen konnten auch in der Bohrung DO-18-247 durchschnitten werden, die 21 m mit 3,49 g/t Au, inkl. 6 m mit 9,32 g/t Au lieferte.
Die Ergebnisse aus diesem Bereich unterstützen die Annahme des Unternehmens – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298484 -, hier vielfache hochgradige Abschnitte vorzufinden, aber auch, dass die Goldgehalte mit zunehmender Tiefe höher werden.
Auf dem Ressourcenteil ,NW‘-Zone, ,NW Gap Area‘ inkl. den neuen ,Nika Zones‘ wurden 11 Bohrungen mit insgesamt 4.528 m niedergebracht. Auf diesen Flächen wurden bereits früher mineralisierte Bereiche mit höheren Goldgehalten ausgemacht, die überwiegend außerhalb des derzeitigen Grubenkonzeptes liegen. Es werden allerdings noch weitere Bohrungen benötigt, um die Möglichkeit einer Ausdehnung der Grube erwägen zu können. Zu den besten Bohrergebnissen zählen hier die Bohrungen DO-18-217 in der 17 m mit 1,08 g/t Au innerhalb einer rund 100 m dicken Schicht mit niedrigeren Gehalten, DO-18-218: 50 m mit 1,77 g/t Au bis an die Oberfläche, DO-18-227 über 5 m mit 2,32 g/t Au an der östlichen Ecke des Grubenkonzeptes. Die Bohrung DO-18-241 bestätigte über 12 m mit 1,78 g/t Au die Durchgängigkeit und Ausdehnung der Goldmineralisierung des Bohrlochs DO-18-218.
Auch für diesen Bereich sieht das Unternehmen noch die Notwendigkeit weiterer Bohrungen, um die neuen Zonen in ihrer Streichlänge näher definieren zu können.
Fred Speidel, Vizepräsident und Explorationsmanager von Maple Gold fasst das Bohrprogramm aus seiner Sicht wie folgt zusammen: „Fast drei Viertel des Bohrprogramms waren darauf ausgelegt, eine Kernzone des Projektes zu definieren, und wir waren dabei sehr erfolgreich. Wir konnten nicht nur die mineralisierten Bereiche des bereits bekannten Golddepots ausweiten, sondern auch neue Zonen wie die ,Nika Zones‘ entdecken.“ Diese gewonnenen Ergebnisse werde man in die Ressourcenschätzung einfließen lassen. Zudem werde das technische Team über die kommenden Wochen und Monate die Modelle überarbeiten, während die nächste Ressourcenschätzung für ,Douay‘ vorbereitet wird.
First Cobalt übernimmt Iron Creek komplett
Weitere Neuigkeiten gab es auch von First Cobalt. Der angehende Kobalt-Produzent First Cobalt Corp. (ISIN: CA3197021064 / TSX-V: FCC) meldete die Komplettübernahme des ,Iron Creek‘-Projekts in Idaho, USA, welches bisher nur gepachtet war. Durch die Komplettübernahme gegen eine Einmalzahlung von 1,07 Mio. USD spart sich First Cobalt die monatlichen Pachtzahlungen, aber auch die vereinbarte Lizenzgebühr (,Royalty‘) in Höhe von 4 % auf die zukünftige Produktion. Dank der nun 100 %igen Kontrolle des Projektes werden zudem die künftigen Genehmigungs- und Erschließungsaktivitäten erheblich vereinfacht und beschleunigt. Finanziell ist das für das Unternehmen kein Beinbruch, da man zum 30. Juni 2018 einen Barbestand in Höhe von 20 Mio. USD ausgewiesen hatte.
Mit dem hohen Barbestand ist First Cobalt – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298244 – gut finanziert, um die geplanten und laufenden Arbeitsprogramme abzuschließen, wozu natürlich auch das 30.000 m-Diamantbohrprogramm zur Erkundung der Kobalt-Kupfer-Mineralisierungszonen zählt.
Das ,Iron Creek‘-Projekt besteht aus Bergbau-Claims mit bedeutender Infrastruktur. Das Projekt verfügt nicht nur über eine Allwetterstraße, welche es mit einer Staatsautobahn verbindet, sondern auch über drei Stollen, die von den Vorbesitzern bereits 600 m vorgetrieben worden sind. In den 1980er und 1990er Jahren wurden gleich mehrere Ressourcenschätzungen angefertigt, die allerdings nur die abgeleiteten (,inferred‘) Ressourcen innerhalb der ,No Name‘-Zone berücksichtigt haben. Aber das Projekt, hat noch weit mehr zu bieten.
„Unser erfolgversprechender Ausblick für das ,Iron Creek‘-Projekt war ausschlaggebend für die Entscheidung, die ausstehenden Lizenzgebühren zu eliminieren und das Projekt zu diesem Zeitpunkt zu 100 % zu übernehmen. Die Bohrungen haben bereits zwei breite Zonen der Kobalt-Kupfer-Mineralisierung identifiziert, die weit über das historische Ressourcengebiet hinausgehen“, erklärte Trend Mell, CEO von First Cobalt. Außerdem sei First Cobalt voll finanziert, um seine Arbeitsprogramme in den USA und Kanada bis ins Jahr 2019 abzuschließen, so der Firmenchef weiter. Zudem rechne er damit, dass man in den nächsten Wochen die vorläufigen metallurgischen Arbeiten und die erste Ressourcenschätzung für ,Iron Creek‘ veröffentlichen könne.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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