Umweltminister Meyer besucht Reederei Norden-Frisia - Bsozd.com

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Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer hat der AG Reederei Norden-Frisia eine Förderung zum Bau des ersten rein elektrisch angetriebenen deutschen Seeschiffs übergeben.

BildIm Rahmen seiner Sommerreise hat Christian Meyer, Niedersächsischer Minister für
Umwelt, Energie und Klimaschutz, heute (12.07.2023) die AG Reederei Norden-Frisia besucht. Anlass war die Übergabe eines Förderbescheids für die Anschaffung
und den Betrieb eines Elektro-Katamarans (E-Kat) zur Erreichung eines CO2-freien
Fährbetriebs in Küstengewässern.

Der E-Kat wird ab voraussichtlich Juni 2024 von der AG Reederei Norden-Frisia
zwischen Norddeich und Norderney eingesetzt und kann bis zu 150 Fährgäste
befördern. Er ist nach Vorgaben der Reederei Norden-Frisia speziell für den Einsatz
im ostfriesischen Wattenmeer konzipiert und kann die Insel auch bei niedrigen
Wasserständen schnell erreichen.

„Um unsere ambitionierten Klimaziele zu erreichen, müssen wir bei der Senkung von
klimaschädigenden Emissionen alle Sektoren in den Blick nehmen. Ein
klimaneutraler Schiffs- und Fährverkehr stärkt auch die Nachhaltigkeit des Tourismus
an der Nordsee. Der klimaschonende E-Katamaran ist ein gutes Beispiel dafür, wie
das aussehen kann. Gut ist auch, dass der Katamaran zu 100 Prozent mit von der
Reederei Norden-Frisia selbst erzeugter regenerativer Energie betrieben werden
soll“, sagte Minister Meyer. Dazu müssten noch Genehmigungen für die
Stromeigenproduktion über Photovoltaik und Windkraft und die Verbindung der
Ladeinfrastruktur für den E-Kat mit den Photovoltaikanlagen der Reederei erfolgen.
„Auch hierbei wird das Land Niedersachsen helfen, um eine nachhaltige
Verkehrstechnik im Weltnaturerbe Wattenmeer voranzubringen“, so der Minister.

Der E-Kat ist Teil eines umfassenden Nachhaltigkeitskonzepts der AG Reederei
Norden-Frisia. „Mit dem E-Kat werden wir die Fahrzeit zwischen Norddeich und
Norderney fast halbieren und dabei keinen CO2-Ausstoß verursachen. Unser
langfristiges Ziel ist es, einen geschlossenen Kreislauf aus Stromproduktion und
Stromverbrauch zu schaffen“, sagt Reedereivorstand Carl-Ulfert Stegmann.

„Eine Reihe von Maßnahmen für eine autarke Energiegewinnung befinden sich in der
Umsetzung“, sagte Olaf Weddermann, Prokurist der AG Reederei Norden-Frisia.
Erste mit Photovoltaikanlagen überdachte Parkflächen in Norddeich seien bereits
fertiggestellt. Alle weiteren Gebäude des Unternehmens würden ebenfalls auf ihre
Eignung geprüft und mit PV-Anlagen ausgestattet. „Auch ein Projekt zur
Zweitverwertung von Altbatterien aus Elektroautos als Pufferspeicher für den
Solarstrom befindet sich in der Realisierungsphase“, so Weddermann.

Die Fahrzeit mit dem E-Kat nach Norderney wird nur 30 Minuten betragen. In
Norddeich wieder angekommen, wird die Batterie des Schiffes in rund 28 Minuten
vollgeladen. Anschließend kann der E-Kat dann seine nächste Fahrt zur Insel
starten. Geplant ist, das Schiff in der Hauptsaison einzusetzen und bis zu achtmal
am Tag die Insel Norderney anzusteuern.Umweltminister Meyer besucht Reederei Norden-Frisia

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

AG Reederei Norden-Frisia
Frau Anke Wolff
Mole Norddeich 1
26506 Norden
Deutschland

fon ..: 04931 987-1134
web ..: http://www.reederei-frisia.de
email : a.wolff@reederei-frisia.de

Aus dem reinen Schifffahrtsunternehmen hat sich die „Frisia“ mittlerweile längst zu einem breit aufgestellten Dienstleistungsunternehmen entwickelt. Über 150 Jahre ist sie zu einer kleinen Unternehmensgruppe bzw. zu einem kleinen Konzern gewachsen.

Insgesamt beschäftigt dieser Konzern heute insgesamt rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, etwa 180 davon entfallen auf die eigentliche AG Reederei Norden-Frisia als Kernunternehmen. Die Aufgabe der ,Frisia‘ ist nach wie vor die eines klassischen Inselversorgers: Mit zwölf Fähr-, Fahrgast und Frachtschiffen bedient sie im Schwerpunkt ab Norddeich im ganzjährigen Liniendienst die Inseln Norderney und Juist.

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AG Reederei Norden-Frisia
Frau Anke Wolff
Mole Norddeich 1
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BSOZD NEWS: Umweltminister Meyer besucht Reederei Norden-Frisia

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