- Spitzenmiete in der Hauptstadt: +2,3 % bis Ende 2023
- Leerstand: +1,0 %
- Gegensatz erklärt sich durch „Qualität vor Quantität“
Berlin, 19.07.2023 – Büros in Berlin werden teurer: Das Plus bei den Spitzenmieten wird bis Ende 2023 bei 2,3 Prozent liegen. Gleichzeitig bleiben aber auch mehr Büroflächen unvermietet: Der Leerstand wird um 1,0 Prozent steigen. Beide Zahlen entstammen der jüngst veröffentlichten Büromarktprognose der Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V. (gif) und stehen auf den ersten Blick im Gegensatz zueinander: steigende Mieten trotz steigendem Flächenangebot, also weniger Knappheit. Eine Erklärung für den vermeintlichen Gegensatz: „Unternehmen setzen bei der Flächensuche zunehmend auf Qualität statt Quantität“, wie es im aktuellen Berlin-Büromarktbericht des Immobilienvermittlers CBRE heißt. Und weiter: „Dabei ist die Nachfrage nach hochwertigen Flächen innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings ungebrochen hoch.“ Vor allem kleinere und mittelgroße Flächen würden verstärkt nachgefragt. Dieser Trend – auch mit Blick auf hohe Qualität – werde sich am Berliner Bürovermietungsmarkt weiter fortsetzen.
Dreiklang definiert Hochwertigkeit
„Hochwertig“ setze sich bei jeder Büroimmobilie zusammen aus Lage, Gebäudequalität und vor allem zusätzlichen Services, sagt Oliver Lehmann. Er ist General-Manager von Mindspace, einem Flexoffice- bzw. Coworking-Anbieter für Unternehmen jeder Art und Freelancer. Mindspace eröffnet in der Münzstraße in Mitte im August 2023 seinen sechsten Berliner Standort. „Kurze Wege in ein zentral gelegenes, gut erreichbares Büro und ein lebendiges Umfeld mit urbanem Spirit sind heute ein Muss, wenn Unternehmen ihren Mitarbeitern einen Mehrwert im Vergleich zum Homeoffice bieten wollen.“ Zur angesprochenen Gebäudequalität meint Lehmann: „Es geht um einen Wow-Effekt durch außergewöhnliche Raumkonzepte und inspirierendes Design statt Grau und Weiß.“ Und Services sieht Lehmann vor allem durch die sogenannte Hotelifizierung von Büros immer mehr gegeben: „Bei uns gibt es ein Community-Management, das für die Unternehmen vor Ort eine Mischung aus Concierge, Office- und Happiness-Manager ist.“
Mainstream nicht nur in Berlin
Europaweit gelte: „Flexible Office-Lösungen werden immer mehr zum Mainstream und sind längst nicht mehr nur ein Wunsch von rasch wachsenden Start-ups“, sagt Patrick Schild, Head of Agency von CBRE in Österreich. „Auch etablierte große Unternehmen fragen immer häufiger nach Flexoffices.“ Die Preise für flexible Office-Lösungen seien dabei in Europa relativ homogen, einzig London mit 800 bis 1.300 Euro und Paris mit 700 bis 1.200 Euro pro Monat und Arbeitsplatz lägen signifikant höher als die restlichen europäischen Hauptstädte, wo die Range CBRE zufolge zwischen 300 und 1.000 Euro pro Monat und Arbeitsplatz liegt. Wer seine „klassischen“ Bürokosten, die in der Spitze in Berlin bei gegenwärtig 43,50 Euro pro Quadratmeter liegen, mit denen im Flexoffice vergleichen will, kann das übrigens mit wenigen Klicks hier: https://calculator.mindspace.me/
Pressekontakt:
PB3C GmbH J
aroslaw Plewinski
Tel.: +49 30726276-160
mindspace@pb3c.com