Die Geschichte eines langen Kampfes um die Freiheit
Olaf Haubold ist leidenschaftlicher Thüringer: 1951 in Arnstadt geboren, studierte er Systemverfahrenstechnik und schloss das Studium als Diplomingenieur ab. Im Zuge der Privatisierungen der Treuhandbetriebe machte er sich 1992 als Unternehmensberater selbständig und führt diese erfolgreich in seiner Heimatstadt. Von 1999 bis heute spezialisiert sich die Unternehmensberatung auf die Gründungsberatung von Genossenschaften nach allen genossenschaftlichen Zwecken.
Seine Liebe zur Historie von Arnstadt und Thüringen entwickelte Olaf Haubold schon früh als Jugendlicher und beschäftigte sich als Hobbyhistoriker mit der Denkmallandschaft und den verborgenen Schätzen von Thüringen. Entstanden ist ein beeindruckendes Werk, das durch ausgezeichnete Recherche besticht. Konzipiert als Vierteiler ist nun Band 1 im Verlag Deutsche Literaturgesellschaft erschienen, der sich mit der Geschichte Thüringens von den Anfängen bis ins frühe Mittelalter beschäftig.
Leserstimme:
„Mit Hingabe dargestellter tiefgründig recherchierter sehr gut bewerteter historischer Ablauf, der dem Leser unbedingte Zusammenhänge leicht verständlich vermittelt. So lässt sich erkennen, dass auch zeitlich entfernte Belange im gleichen Spiegelbild mit jüngerer und jüngster Geschichte, aktuellem Zeitgeschehen und zukünftigen Aussichten in Resonanz gehen.“ (Leserstimme, Bernhard K.)
Inhalt:
Thüringen war bis zu seiner Vernichtung 531 ein freies Königreich des germanischen Urstammes der Thüringer. Es war seinerzeit das erste, in seiner Ausdehnung größte und einzige staatliche Gebilde in Germanien östlich des Rheins und nördlich der Donau. Seine Ausdehnung, auf die Gegenwart projiziert, würde die Länder Thüringen, Sachsen-Anhalt, den fränkischen Teil von Bayern sowie Teile Hessens und Niedersachsens in sich vereinigen.
Der Krieg zwischen den Franken und den Thüringern endete nach dem Eingreifen der Sachsen mit einem Desaster für das Thüringer Königreich. Das Land wurde enteignet und fremdbesiedelt, die Königsfamilie bis ins letzte Glied ermordet. Es begannen 1500 Jahre der Fremdbeherrschung.
Die Thüringer kannten kein Eigentum an Grund und Boden und hatten ihre Besiedlungsräume kooperativ-genossenschaftlich bewirtschaftet. Durch die Eroberer wurde der Grund und Boden in Besitz genommen und teilweise an Klöster verschenkt. Die entstehenden Reichsklöster Hersfeld und Fulda verfügten 300 Jahre nach dem verlorenen Krieg über mehr als ein Drittel des Landes des Thüringer Besiedlungsraumes, inklusive der darauf stehenden Höfe.
Zu Beginn des 1. Jahrtausends herrschten erstmalig Sachsenkönige über das entstandene Heilige Römische Reich Deutscher Nation. Die Thüringer begehrten gegen die Beherrschung laufend auf und führten immer wieder Befreiungskriege. Thüringen war zu Beginn des 11. Jahrhunderts, zum Ende des 1. Teils der Saga über Thüringen, in seiner geografischen Ausdehnung und in seiner ethnischen Zusammensetzung sowie als Staatsform unter einem regionalen Herrscher in Bezug auf die früheren Verhältnisse nicht mehr zu erkennen.
Wir senden Ihnen gern ein kostenloses Exemplar sowie weitere Informationen zu.
Thüringen – 1500 Jahre fremdbeherrscht!, Olaf Haubold, erschienen im Verlag Deutsche Literaturgesellschaft
ISBN: 978-3-03831-299-4, gebunden, 216 Seiten, 32,50€ / 36CHF
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